Willkommen auf Zitante.de

Das Gewissen ist nichts anderes
als die Übereinstimmung zwischen der eigenen
und der höchsten Vernunft.

(aus seinen Tagebüchern [1900])
~ Lew Nikolajewitsch Tolstoi ~

russischer Schriftsteller,
seine Hauptwerke "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" sind Klassiker des realistischen Romans; 1828-1910

Bauernweisheit/Wetterregel

Sitzt November feste im Laub,
wird das Wetter hart, das glaub.

Namenstag haben

Claudio (Claudius), Gottfried (Geoffrey), Martin, Willehad

Geburtstag haben

* 1710: Sarah Fielding († 1768)
* 1830: Oliver Otis Howard († 1909)
* 1847: Abraham (Bram) Stoker († 1912)
* 1848: Friedrich Ludwig Gottlob Frege († 1925)

* 1951: Hannu Pulkkinen
Herzlichen Glückwunsch !

Aktualisierte bzw. neu aufgenommene Autoren

* lebte um 341 bis 270 v. Chr.: Epikur

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Das Zitat des Tages auf ORF-Teletext

Ein Tagesspruch von *Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues*
wird heute auf der »ORF-Teletextseite« gezeigt.

Zum Nachlesen

»Aphorismen von Werner Mitsch«
»Aphorismen von Manfred Hinrich«

»alle Beiträge vom 08.11.2016«
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Studiere nur und raste nie!
Du kommst nicht weit mit deinen Schlüssen;
das ist das Ende der Philosophie,
zu wissen, daß wir glauben müssen.

(aus: »Juniuslieder«)
~ Emanuel Geibel ~, eigentlich Franz Emanuel August Geibel; Pseudonym: L. Horst

eigentlich: Franz Emanuel August Geibel; Pseudonym: L. Horst
deutscher Lyriker; 1815-1884

Erst im Schritt
ist ein Vorwärtskommen nicht unverplant.

(aus einem Manuskript)
~ © Michael A. Bussek ~

gez.: vom Leben!; * 1966 (Duisburg)

Kann ich mir das Zeugnis geben,
daß ich meinem Nächsten das tue,
was ich mir von ihm wünsche?

(zugeschrieben, d.h. keine Primärquelle gefunden)
~ Vinzenz von Paul ~

auch: Vinzenz Depaul, Vincent de Paul;
französischer Theologe und Priester, gilt als Begründer der neuzeitlichen Caritas; 1581-1660

Respekt vor den Mitmenschen
ist die Grundlage des Gemeinwesens.

(aus: »Im Wechselspiel des Lebens« – Aphorismen und Gedichte [1996])
~ © Gerlinde Nyncke ~

deutsche Psychotherapeutin, Buchrezensentin und Aphoristikerin; 1925-2007

Das Nichts ist überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil;
aber das Nichts, das sich wichtig nimmt, fällt besonders auf.

(aus: »Knapp über der Erde« – Aphorismen [1997])
~ © Hanspeter Rings ~

deutscher Vertreter des philosophischen Aphorismus; * 1955

Ein Zollwächter:
Überall wo Grenzen sind, wird geschmuggelt.

(aus: »So seid ihr!« - Aphorismen, Band 1 [1906])
~ Otto Weiß ~

in Budapest geborener Musiker;
wirkte auch als Dramatiker, Feuilletonist und Aphoristiker; 1849-1915

Das Einzige,
was bei der Menschheit ausgereift ist,
ist die Technologie.

(aus einem Manuskript)
~ © Erhard Blanck ~

deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler; * 1942

Alles, was wahr ist, ist gut;
bei tieferer Betrachtung auch schön.

(zitiert von Julius Allgeyer in: »Anselm Feuerbach« [1904])
~ Anselm Feuerbach ~
deutscher Maler; 1829-1880

Aber Optimismus ist,
in den Religionen, wie in der Philosophie,
ein Grundirrtum, der aller Wahrheit den Weg vertritt.

(aus: »Die Welt als Wille und Vorstellung«)
~ Arthur Schopenhauer ~
deutscher Philosoph, Autor und Hochschullehrer; 1788-1860

Ein Zitat ist
ein archivierter Gedanke.

(aus: »Mit der Macht ist der Mensch nicht gern alleine« - Aphorismen, Sprüche, Naseweisheiten [2000])
~ © Lothar Bölck ~

deutscher Kabarettist und Autor; * 1953

Den besten Rat
bekommt man nicht selten von den schlechtesten Menschen,
weil sie von ihren eigenen Absichten ausgehen.

(zugeschrieben, d.h. keine Primärquelle gefunden)
~ Philip James Bailey ~

englischer Jurist und Dichter; 1816-1902

Alles Verrückte
gewinnt immer mehr an Normalität.

(aus: »Aus aller Herzen Länder« – Aphorismen [2007])
~ © Rupert Schützbach ~

deutscher Dipl.-Finanzwirt, Zöllner i.R. und Schriftsteller; * 1933

Bildquelle: RJA1988/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Boxen:
Möglichkeit enger umwerfender nonverbaler sozialer Interaktion.

(aus dem Manuskript »Teufelsspitzen«)
~ © Karsten Mekelburg ~

deutscher Satiriker; * 1962

Geld kann vieles in der Welt,
Jugend kauft man nicht ums Geld.

(aus: »Das Mädchen aus der Feenwelt«)
~ Ferdinand Raimund ~, eigentlich Ferdinand Jakob Raimann

eigentlich Ferdinand Jakob Raimann;
österreichischer Schauspieler und Dramatiker,
einer der Hauptvertreter des Alt-Wiener Volkstheaters; 1790-1836

Lernen braucht Misserfolg

(aus einem Manuskript)
~ © Torsten Marold ~

deutscher Spieleautor; * 1962

Der Friede macht die Völker glücklich
und die Männer schwach.

(aus: »Unterdrückte Maximen«)
~ Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues ~

französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller; 1715-1747

Wie leicht ist es,
der Versuchung einer Leidenschaft zu widerstehen,
wenn ihr von einer stärkern die Waage gehalten wird.

(aus: »Geschichte des Agathon« [1839])
~ Christoph Martin Wieland ~
deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung; 1733-1813

Alle Legenden über die ECHTE LIEBE sind für
das halbwegs friedliche Zusammenleben auf der Erde notwendig.
Die Wahrheit hierüber wäre unzumutbar und würde
viele aufrichtig unwissende Leute ernstlich in Verlegenheit bringen.

(aus: »Denkzettel eines Zweiflers« - Unzensierte Gedanken) [1991]
~ © Erhard Schümmelfeder ~

deutscher Erzieher und Schriftsteller; * 1954

Halbe Ausbildung
führt oft zu ganzer Einbildung.

(aus: »Tausend und Ein Gedanken« [1899])
~ Peter Sirius ~, eigentlich Otto Kimmig

eigentlich: Otto Kimmig;
deutscher klassischer Philologe und Gymnasialdirektor; 1858-1913

Silberne Fäden
verwoben zu einem Netz –
Gespinste im Herbst

(aus: »Gelebte Momente« [2006])
~ © Edith Tries ~

deutsche Autorin; * 1952

Bildquelle: mipla71a/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Deine Trauer musst du pflegen,
sonst verkümmert sie zu gelegentlichen Grabbesuchen.

(aus: »Der Sarkast und der Regenbogen« – Nachtrag aus Lakonia [2012])
~ © Hermann Rosenkranz ~

deutscher Jurist und Aphoristiker; 1932-2020

Bildquelle: pasja1000/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Flexibilität ist
eine Art bewegliche Standhaftigkeit.

(aus seinen Werken)
~ Werner Mitsch ~ (© by Zitante)
deutscher Schriftsetzer und Aphoristiker, 1936-2009

Wenn du Pech hast merkst du das sofort,
wenn du Glück hast sehr selten.

~ Autor nicht bekannt, d.h. keine Primärquelle gefunden ~