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Werner Mitsch

Vernünftig sein.
Die Phantasie an die Leine nehmen.

(aus: »Grund- und Boden-Sätze. Sprüche. Nichts als Sprüche.« [1984])
~ Werner Mitsch ~ (© by Zitante)
deutscher Schriftsetzer und Aphoristiker, 1936-2009

Zitante 25.10.2025, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Werner Mitsch

Jonathan Swift, Spruch des Tages zum 25.10.2025

Die zweite Hälfte seines Lebens
verbringt der Weise damit, sich von den
Torheiten, Vorurteilen und irrigen Ansichten zu befreien,
die er sich in der ersten zu eigen gemacht hat.

(aus: »Gedanken über verschiedene Dinge« [Thoughts on Various Subjects])
~ Jonathan Swift ~
anglo-irischer Schriftsteller und Satiriker; 1667-1745

Zitante 25.10.2025, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jonathan Swift, Tagesspruch, 20251025,

Georg Wilhelm Friedrich Hegel

... daß das Volk, insofern mit diesem Worte
ein besonderer Teil der Mitglieder eines Staats bezeichnet ist,
den Teil ausdrückt, der nicht weiß, was er will.

(aus: »Grundlinien der Philosophie des Rechts« [1821])
~ Georg Wilhelm Friedrich Hegel ~
deutscher Philosoph, gilt als wichtigster Vertreter des deutschen Idealismus; 1770-1831

Zitante 24.10.2025, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Gerald Dunkl

Herrschaft ist dann perfekt,
wenn die Beherrschten nicht merken,
daß sie beherrscht werden

(aus: »Stammtischphilosophen« - Aphorismen, Gedichte, Sprüche [1998])
~ © Gerald Dunkl ~

österreichischer Geronto-Psychologe, Aphoristiker, Lyriker und Schriftsteller; * 1959

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Lukian von Samosata

Denn überall, wo größere Hoffnungen sind,
da findet auch heftigerer Neid statt,
gefährlicherer Hass und heimtückischere Eifersucht.

(aus: »Von der Verleumdung«)
~ Lukian von Samosata ~

bekannter griechischsprachiger Satiriker der Antike; lebte um 180 bis 200

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Joachim Panten, Spruch des Tages zum 24.10.2025

Oft nimmt sich die Macht
den Anspruch heraus, das Recht beugen
und das Unrecht zurecht biegen zu können.

(aus einem Manuskript)
~ © Joachim Panten ~

alias: karlundemil;
deutscher Aphoristiker und Publizist; 1947-2007

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Sulamith Sparre

Der Dumme
muss Erfahrungen machen.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie, Band 2 [2014])
~ © Sulamith Sparre ~

deutsche Dichterin und Journalistin; * 1959

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Peter Rosegger

Wer die Wahrheit laut schmäht,
der erweist ihr einen größeren Dienst,
als wer sie stillschweigend übergeht.

(aus seinen Werken, zitiert in: »Geistige Waffen« – ein Aphorismen-Lexikon [Schaible, 1901])
~ Peter Rosegger ~

eigentlich Roßegger, alias P. K. (für Petri Kettenfeier), Hans Malser;
österreichischer Schriftsteller und Poet; 1843-1918

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Georg Skrypzak

Unser Risikomanagement gleicht dem eines Bungiespringers,
der sicherheitshalber an einem Drahtseil in die Tiefe springt.

(aus der Manuskriptsammlung: »Diesseits und Jenseits von Kalau«)
~ © Georg Skrypzak ~

deutscher Aphoristiker, Restaurator, Maler, Zeichner und Satiriker; 1946–2023

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Tristan Bernard, Spruch des Tages zum 23.10.2025

Eines Tages wird sich am Horizont
drohend ein Frieden abzeichnen.
Doch wir sind nicht bereit dafür.

{Un jour, on verra surgir à l'horizon
des menaces de paix.
Or nous ne sommes pas prêts.}

(aus: »Le poil civil« [1915])
~ Tristan Bernard ~, eigentlich Paul Bernard
französischer Rechtsanwalt, Schriftsteller, Sportjournalist und erfolgreicher Dramatiker für das Boulevardtheater; 1866-1947

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George Bernard Shaw

Wir schaffen Gesetze und Einrichtungen,
weil wir ohne sie nicht in Gemeinschaft leben können.

(aus: »Wegweiser für die intelligente Frau [The Intelligent Woman's Guide to Socialism and Capitalism])
~ George Bernard Shaw ~

irischer Dramatiker, Politiker, Satiriker, Musikkritiker und Pazifist;
Literatur-Nobelpreisträger von 1925; 1856-1950

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Michael Wollmann

Bei aller Liebe:
Der leidenschaftliche Hass gewährleistet immerhin
eine gewisse Betriebstemperatur.

(aus: »Perhorreszierende Perzeptionen (XXVIII)«)
~ © Michael Wollmann ~

deutscher Aphoristiker und Philosoph; * 1990

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Friedrich Christoph Perthes

Aber hier auf Erden ist nun einmal
der Mensch ein wandelbar und unsicher Wesen;
nie, in keinem einzelnen Moment, ist er es ganz,
immer nur ein Theil von sich.

(zitiert in: »Friedrich Perthes Leben nach schriftlichen und mündlichen Mittheilungen« [1861])
~ Friedrich Christoph Perthes ~

deutscher Buchhändler und Verleger; 1772-1843

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Fred Ammon, Spruch des Tages zum 22.10.2025

Des Lebens schönste Ecken
muss jeder selbst für sich entdecken

(aus einem Manuskript)
~ © Fred Ammon ~

"der Sprüchemacher von Halberstadt"; * 1930

Bildquelle: JonnyBelvedere/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Rudolf Kamp

Klatschmäuler kann man sagen hören,
was sie Unerhörtes vom Hörensagen wissen.

(aus: »Sprüchewirbel« - Aphorismen mit Cartoons [2013])
~ © Rudolf Kamp ~

deutscher Philosoph, Andragoge und Aphoristiker; * 1946

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Friedrich von Bodenstedt

Nie versäume des Augenblicks
Gunst und Gelegenheit:
Was er heute geboten,
Beut er dir morgen nicht mehr.

(aus: »Aus dem Nachlassse des Mirza-Schaffy's« [Ausgabe 1877])
~ Friedrich (Martin) von Bodenstedt ~

deutscher Schriftsteller; 1819-1892

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Peter Hohl

Ich glaube an Gott.
Aber ich glaube nicht an all die Menschen,
die mir angeblich von ihm ausrichten sollen,
was ich tun darf.

(aus: » Direkt nach vorn...« – 52 völlig neue Wochensprüche [2003])
~ © Peter Hohl ~

deutscher Journalist und Verleger; * 1941

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Guido Peters, Spruch des Tages zum 21.10.2025

"Steinreich" bezeichnet nicht nur den Wert des Goldes,
sondern auch die Steine im Herzen vieler Reichen.

(aus: »Aphorismen« [1931])
~ Guido Peters ~

österreichischer Komponist und Pianist; 1866-1937

Bildquelle: Pexels/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Ludwig Wittgenstein

Der Tod ist kein Ereignis des Lebens.
Den Tod erlebt man nicht.

(aus: »Tractatus logico-philosophicus« [Logisch-philosophische Abhandlung, 1921])
~ Ludwig (Josef Johann) Wittgenstein ~
österreichisch-britischer Philosoph; entwickelte eine grundlegend neue Auffassung der Sprache in ihrem Verhältnis zur Wirklichkeit; 1889-1951

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Heimito Nollé

Die wichtigen Leute
sind die Umstände der unwichtigen.

(aus: »Aussätzer« - Aphorismen [2014])
~ © Heimito Nollé ~

Schweizer Medienanalyst und Aphoristiker; * 1970

Zitante 20.10.2025, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Heimito Nollé

Anselm Feuerbach

Tadeln ist leicht,
deshalb versuchen sich so viele darin.
Mit Verstand loben ist schwer,
darum thun es so Wenige.

(aus: »Ein Vermächtnis« [1882])
~ Anselm Feuerbach ~
deutscher Maler; 1829-1880

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Wolfgang Kownatka, Spruch des Tages zum 20.10.2025

Wer ständig den moralischen Zeigefinger erhebt
ist auch nicht besser als derjenige,
der seinen Mittelfinger der Öffentlichkeit zeigt.

(aus: »Heiteres und Nachdenkliches über Mensch und Zukunft« – Gedichte und Aphorismen [2005])
~ © Wolfgang Kownatka ~

deutscher Oberstleutnant a.D. und Journalist; * 1938

Zitante 20.10.2025, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Wolfgang Kownatka, Tagesspruch, 20251020,

Hedwig Dohm, Spruch des Tages zum 19.10.2025

Auch die menschliche Seele ist ein Feld,
auf dem man das Unkraut ausjäten und
edlen Samen einstreuen muß,
damit es gute Früchte trage.

(aus: »Der Frauen Natur und Recht« [1876])
~ Hedwig Dohm ~, eigentlich Marianne Adelaide Hedwig Dohm, geborene Schlesinger
deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin, 1831-1919

Bildquelle: hankaverzichova/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Werner Mitsch

Morgen ist auch noch ein Tag,
sagte der Optimist.

(aus seinen Werken)
~ Werner Mitsch ~ (© by Zitante)
deutscher Schriftsetzer und Aphoristiker, 1936-2009

Zitante 18.10.2025, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Werner Mitsch

Unbekannter Autor

Wer kann Alles, was er will?
Wer nur will, was er kann.

(aus: ~ Fliegende Blätter ~, Heft Nr. 91.1889, unter den Initialen G.W.)
eine humoristische, reich illustrierte deutsche Wochenschrift, erschienen in der Zeit 1845 bis 1944

Zitante 18.10.2025, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Unbekannter Autor

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Unser Leben ist kein Traum - aber es soll und wird vielleicht einer werden.

~ Novalis ~
(1772-1801)


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