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Rainer Haak, Spruch des Tages zum 01.11.2024

Ich kann die Traurigkeit immer wieder fortschicken,
wenn sie sich bei mir meldet.
Aber dann werde ich auch nie die Bekanntschaft
ihrer reizenden Schwester machen – der Fröhlichkeit.

(aus: »Champagner für die Seele« [2006])
~ © Rainer Haak ~

deutscher Schriftsteller, Theologe und Aphoristiker; * 1947

Bildquelle: photosforyou/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 01.11.2024, 00.10 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Rainer Haak, Tagesspruch, 20241101,

Karsten Mekelburg

Diebstahl, der:
Enteignung ohne gesetzliche Grundlage.

(aus dem Manuskript »Teufelsspitzen«)
~ © Karsten Mekelburg ~

deutscher Satiriker; * 1962

Zitante 31.10.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Karsten Mekelburg

James Joyce

Ein Mann von Genie macht keine Fehler.
Seine Fehler sind Absicht und Pforten der Entdeckung.

{A man of genius makes no mistakes.
His errors are volitional and are the portals of discovery.}

(aus: »Ulysses«)
~ James Joyce ~
irischer Schriftsteller und einer der wichtigsten Vertreter der literarischen Moderne; 1882-1941

Zitante 31.10.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: James Joyce

Frantz Wittkamp

Gestern war ich schlecht gelaunt
und alles ging daneben.
Heute bin ich ganz erstaunt,
wie schön es ist zu leben.

(aus: »alle tage ein gedicht« – Immerwährender Kalender [2002])
~ © Frantz Wittkamp ~

deutscher Grafiker, Maler und Autor; * 1943

Zitante 31.10.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Frantz Wittkamp

Baltasar Gracián y Morales, Spruch des Tages zum 31.10.2024

Wer alles verspricht, verspricht nichts:
aber Versprechungen sind die Falle für die Dummen.

(aus: »Handorakel und Kunst der Weltklugheit« [Oráculo manual y arte de prudencia])
~ Baltasar Gracián y Morales S.J. ~

spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit; 1601-1658

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Ernst von Wildenbruch

Ströme des Mitleids, mit denen man ein Herz begießt,
in welchem die Liebe gestorben ist,
sind nicht mehr im Stande auch nur ein Blättchen
der Wunderblume hervorzutreiben, die sich freiwillig erschließen muß,
um Himmel und Erde mit ihrem Dufte zu erfüllen.

(aus seinen Novellen)
~ Ernst von Wildenbruch ~
deutscher Schriftsteller und Diplomat; 1845-1909

Zitante 30.10.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ernst von Wildenbruch

Erhard Schümmelfeder

"Was ist mit denen, die keinen Humor besitzen und trotzdem lachen?"
"Sie führen Übles im Schilde."

(aus: »Denkzettel eines Zweiflers« - Unzensierte Gedanken) [1991]
~ © Erhard Schümmelfeder ~

deutscher Erzieher und Schriftsteller; * 1954

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Karl Gutzkow

Es ist jedem heilsam,
sich auch einmal als Karikatur sehen zu können.

(aus: »Vom Baum der Erkenntnis« – Denksprüche [1868])
~ Karl (Ferdinand) Gutzkow ~

auch: E. L. Bulwer;
deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist, einer der Stimmführer der jungdeutschen Bewegung; 1811-1878

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Klaus Ender, Spruch des Tages zum 30.10.2024

Oft beruht
der ganze Ehrgeiz bedeutender Leute darin,
nicht in die Bedeutungslosigkeit zu fallen.

(aus einem Manuskript [2005])
~ © Klaus Ender ~

deutsch-österreichischer Fachbuchautor und Künstler der Fotografie; 1939-2021

Zitante 30.10.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Klaus Ender, Tagesspruch, 20241030,

Klaus Huber

Wer offen ist für andere
wird nie einsam.

(von seiner Homepage »klausvomdachsbuckel.de«)
~ © Klaus Huber ~

alias »Klaus vom Dachsbuckel«
deutscher Autor, Text- und Auftragsdichter; * 1946

Zitante 29.10.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Klaus Huber

Friedrich Wilhelm Nietzsche

Das Leben ist ein Born der Lust;
aber wo das Gesindel mit trinkt,
da sind alle Brunnen vergiftet.

(aus: »Also sprach Zarathustra II: Vom Gesindel«)
~ Friedrich Wilhelm Nietzsche ~

deutscher Philosoph, Dichter und klassischer Philologe; 1844-1900

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Sigrun Hopfensperger

Pressefreiheit sollte als grundlegendes Recht des Menschen
auf freie Zugänglichkeit zu Informationen verstanden werden.
Menschen, die Anstand besitzen, werden dort, wo
Würde und Freiheit Einzelner beschädigt wird,
ihre natürlichen Grenzen gezogen sehen.
Sie werden nicht unter dem Deckmäntelchen der Pressefreiheit
mit ekelerregender Sturheit in die Persönlichkeitsrechte anderer eindringen wollen.

(aus dem Manuskript: »Mitten aus dem Herzen«)
~ © Sigrun Hopfensperger ~

deutsche Aphoristikerin, Universalistin und Idealistin; * 1967

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Susette Gontard, Spruch des Tages zum 29.10.2024

Könnte man nicht auch sagen,
die geheime Verkettung der Dinge bilde für uns etwas,
das wir Zufall nennen, was doch aber notwendig ist?

(aus einem Brief an Friedrich Hölderlin, 12. März 1799)
~ Susette Gontard ~, geb. Borkenstein
die große Liebe des Dichters Friedrich Hölderlin, der sie als „Diotima“ in seinen Gedichten und in seinem Roman Hyperion verewigte; 1769-1802

Bildquelle: flutie8211/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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François de La Rochefoucauld

Der Geist der meisten Frauen
stärkt eher ihren Leichtsinn als ihre Vernunft.

{L'esprit de la plupart des femmes
sert plus à fortifier leur folie que leur raison.}

(aus: »Reflexionen und moralische Sentenzen« [Maximes et réflexions morales])
~ François de La Rochefoucauld ~

französischer Adeliger, politsch aktiver Militär und Schriftsteller;
mit seinen aphoristischen Texten gilt er als Vertreter der französischen Moralisten; 1613-1680

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Wilhelm Schwöbel

Als Denken bezeichnet man die Tätigkeit eines Gehirns,
dem nachdrücklich gesagt wurde, es solle arbeiten
und nicht nur spielen.

(aus: »Ansichten und Einsichten« – Aphorismen)
~ © Wilhelm Schwöbel ~

deutscher Zoologe und Aphoristiker; 1920-2008

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Alban Stolz

Es gibt viele Uebel, die heranzeitigen müssen,
wenn ihnen abgeholfen werden soll;
kommt die Abhilfe früher, so siecht das Ganze fort
und kommt nicht zur völligen Gesundheit; die Krisis ist, gestört. –
Das gilt von moralischen, kirchlichen und politischen Zuständen.

(aus seinen Werken, zitiert in: »Geistige Waffen« – ein Aphorismen-Lexikon [Schaible, 1901])
~ Alban Stolz ~
deutscher katholischer Theologe, Volksschriftsteller und Erziehungswissenschaftler; 1808-1883

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Manfred Hinrich, Spruch des Tages zum 28.10.2024

Manche schütten ihr Herz nicht aus,
damit niemand sieht, was drin ist

(aus dem Manuskript »Scherben 2013«)
~ Manfred Hinrich ~ (© by Zitante)

deutscher Philosoph, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor,
Aphoristiker und Schriftsteller; 1926-2015

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Jean Antoine Petit-Senn

In der Hand des Armen
trägt das ausgeliehene Geld die höchsten Zinsen.

{C'est dans la main du pauvre
que l'argent placé rapporte le plus.}

(aus: »Geistesfunken und Gedankensplitter« [Bluettes & Boutades])
~ Jean Antoine Petit-Senn ~

auch John Petit-Senn genannt,
schweizerisch-französischer Dichter, Lyriker und Satiriker; 1792-1870

Zitante 27.10.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jean Antoine Petit-Senn

Horst A. Bruder

Die Anzahl der Glaubensrichtungen
ist mit der Anzahl der Gläubigen identisch

(aus: »TriebFeder« - Aphorismen [1996])
~ © Horst A. Bruder ~

deutscher Aphoristiker; * 1949

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Aus der Bibel, Spruch des Tages zum 27.10.2024

Die Gefühle und Gedanken eines Dummen
sind wie ein Wagenrad auf seiner Achse:
Sie drehen sich immerfort im Kreis.

~ Aus der Gute Nachricht Bibel [2018] ~
(Altes Testament, Geschichtliche Bücher,
Das Buch Jesus Sirach (Ecclesiasticus) Kapitel 33, Vers 5)

Bildquelle: mibro/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 27.10.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Bibelspruch, Tagesspruch, 20241027,

Hans-Horst Skupy

Wie militant darf
der Kampf für den Frieden sein?

(aus: »Aphorismen – abgeleitete Geistesblitze« [1977])
~ © Hans-Horst Skupy ~

deutscher Publizist und Aphoristiker; * 1942

Zitante 26.10.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Hans-Horst Skupy

Marie de Rabutin-Chantal, Marquise de Sévigné

Um zu beurteilen, wie sehr wir nerven, wenn wir über uns selbst sprechen,
muß man sich überlegen, wie sehr andere uns nerven,
wenn sie über sich selbst sprechen.

{Pour juger combien nous importunons en parlant de nous,
il faut songer combien les autres nous importunent
quand ils parlent d'eux.}

(aus ihren Briefen [Lettres])
~ Marie de Rabutin-Chantal, Marquise de Sévigné ~
Angehörige des französischen Hochadels, als Autorin bekannt durch ihre Briefe; 1626-1696

Zitante 26.10.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Marie de Rabutin-Chantal

Emil Baschnonga

Man schätzt kleine Dinge
in der Hoffnung, dass sie gross werden.

(aus einem Manuskript)
~ © Emil Baschnonga ~
Schweizer Schriftsteller und Aphoristiker, * 1941

Schweizer Schriftsteller und Aphoristiker; * 1941

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Otto Weddigen, Spruch des Tages zum 26.10.2024

Höher als die Pflicht des blinden Gehorsams
steht die innere Überzeugungstreue.

(aus seinen Werken, zitiert in: »Geistige Waffen« – ein Aphorismen-Lexikon [Schaible, 1901])
~ (Friedrich Heinrich) Otto Weddigen ~
deutscher Literaturwissenschaftler und Schriftsteller; 1851-1940

Zitante 26.10.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Otto Weddigen, Tagesspruch, 20241026,

Christian Morgenstern

Das von selbst Verständliche
wird gemeinhin am gründlichsten vergessen
und am seltensten getan.

(aus: »Stufen. Eine Entwicklung in Aphorismen und Tagebuch-Notizen [1918]«)
~ Christian (Otto Josef Wolfgang) Morgenstern ~

deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer; 1871-1914

Zitante 25.10.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Christian Morgenstern

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~ Victor Hugo ~
(1802-1885)


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