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Rabindranath Tagore, Spruch des Tages zum 16.03.2024

Die Menschheit offenbart sich nicht in ihrer Geschichte,
sondern ringt sich durch sie empor.

(aus: »Verirrte Vögel«)
~ Rabindranath Tagore ~

jetzt: Rabindranath Thakur;
bengalischer Dichter, Philosoph, Maler, Komponist, Musiker und Brahmo-Samaj-Anhänger,
Literaturnobelpreisträger von 1913; 1861-1941



Zitante 16.03.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Rabindranath Tagore, Tagesspruch, 20240316,

Henry von Heiseler

Kannst du das Leben verstehen? Ich nicht.
Ein großes graues Ding wie ein Tier
und man weiß nie, wie es aussieht,
und man weiß nie, was es einem tut.
Und wehrt man sich, wird man zertreten
von einem grauen schweren Fuß.

(aus: »Grischa«)
~ Henry von Heiseler ~
deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Übersetzer; 1875-1928

Zitante 15.03.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Henry von Heiseler

Art van Rheyn

Arglos ist man nur einmal,
dann beginnt die Erfahrung.

(aus einem Manuskript)
~ © Art van Rheyn ~

eigentlich: Günter Schneiderath;
niederrheinischer Dichter und Aphoristiker; 1939-2005

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Johann Wolfgang von Goethe

Die Freude des ersten Gewahrwerdens,
des sogenannten Entdeckens
kann uns niemand nehmen.
Verlangen wir aber auch Ehre davon,
die kann uns sehr verkümmert werden,
denn wir sind meistens nicht die ersten.

(aus: »Maximen und Reflexionen« [Über Natur und Naturwissenschaften])
~ Johann Wolfgang von Goethe ~

deutscher Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann, 1749-1832

Zitante 15.03.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Johann Wolfgang von Goethe

Gerhard Uhlenbruck, Spruch des Tages zum 15.03.2024

Aus den Lügen eines Menschen
kann man die Wahrheit über ihn erfahren.

(aus: »Der Aphorismus im Rheinland« – rheinische Aphoristik in Geschichte und Gegenwart [2018])
~ © Gerhard Uhlenbruck ~

deutscher Immunologe und Aphoristiker; 1929–2023



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Gregor Brand

Wer Gespräche liebt, erhöht das Risiko,
Opfer von Geschwätz zu werden.

(aus: »Meschalim« - Zweitausend Aphorismen [2007])
~ © Gregor Brand ~

deutscher Schriftsteller, Philosoph und Privatgelehrter; * 1957

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Platon

Also, auch die äußerste Freiheit wird wohl
dem Einzelnen und dem Staat sich in nichts anderes umwandeln
als in die äußerste Knechtschaft. – Wahscheinlich freilich. –
So kommt denn wahrscheinlich die Tyrannei
aus keiner anderen Staatsverfassung zustande als aus der Demokratie,
aus der übertriebendsten Freiheit die strengste und wildeste Knechtschaft.

(aus: »Der Staat«)
~ Platon ~

latinisiert: Plato;
antiker griechischer Philosoph, Schüler des Sokrates; lebte um 428 bis 347 v. Chr.

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Billy

Echte Bildung
ist so selten wie wahre Geschichten.

(aus: »Aphoretum« - Gesammelte Aphorismen) [2010]
~ © Billy ~, eigentlich Walter Fürst

eigentlich Walter Fürst; Schweizer Aphoristiker; 1932–2019

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Wilhelm von Humboldt, Spruch des Tages zum 14.03.2024

Ich liebe die Heiterkeit ungemein.
Es ist nicht gerade die laute, die sich
wie genießende Fröhlichkeit ankündigt,
sondern die stille, die sich
so recht und ganz über die innere Seele ergießt.

(aus: »Briefe an eine Freundin« [10. April 1827])
~ Wilhelm von Humboldt ~, eigentlich Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt
preußischer Gelehrter, Schriftsteller, Staatsmann und Bildungsreformer; 1767-1835

Bildquelle: guvo59/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Michel de Montaigne

In der Tat ist es nicht der Mangel,
sondern vielmehr der Überfluß,
der die Habsucht gebiert.

{De vrai, ce n'est pas la disette,
c'est plutôt l'abondance
qui produit l'avarice.}

(aus: Die Essais [Essais])
~ Michel (Eyquem) de Montaigne ~

französischer Jurist, Politiker, Philosoph und Begründer der Essayistik;
Politiker, Skeptiker und Humanist, dem römisch-katholischen Glauben verbunden; 1533-1592

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Wilfried Besser

Daran führt kein Weg vorbei:
Wer zu neuen Ufern aufbrechen will,
muss liebgewordene Gewohnheiten über Bord werfen.

(aus: »Über kurz oder lang«, Neue Aphorismen und andere Ungereimtheiten [2010])
~ © Wilfried Besser~

deutscher Aphoristiker; * 1951

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Charles-Augustin Sainte-Beuve

Ab einem bestimmten Lebensalter,
wenn Ihr Haus nicht mehr von Kindern bewohnt wird,
füllt es sich mit Eigenarten und Lastern.

{A un certain âge de la vie,
si votre maison ne se peuple point d'enfants,
elle se remplit de manies et de vices.}

(aus: »Pensées et Maximes«)
~ Charles-Augustin Sainte-Beuve ~
französischer Literaturkritiker und Schriftsteller; 1804-1869

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Rupert Schützbach, Spruch des Tages zum 13.03.2024

Wer seines Glückes Schmied sein will,
sollte mehrere Eisen im Feuer haben.

(aus: »Aus aller Herzen Länder« – Aphorismen [2007])
~ © Rupert Schützbach ~

deutscher Dipl.-Finanzwirt, Zöllner i.R. und Schriftsteller; * 1933



Bildquelle: geralt/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Felix Renner

Nicht sosehr das wohlfeile Gerede
über Krisen und Katastrophen sollte uns irritieren,
sondern das zum Himmel schreiende Schweigen über ihre Folgen.

(aus: »Erfolgsgesellschaft im Stresstest« – Aphorismen)
~ © Felix Renner ~

Schweizer Jurist, Journalist und Aphoristiker; * 1935

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(Christian) Friedrich Hebbel

Es ist unglaublich,
wieviel Geist in der Welt aufgeboten wird,
um Dummheiten zu beweisen.

(aus seinen Tagebüchern, zitiert in: »Hebbel als Denker« [1947])
~ (Christian) Friedrich Hebbel ~

Pseudonym: Dr. J. F. Franz;
deutscher Dramatiker und Lyriker; 1813-1863

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Manfred Hinrich

Das Konto
bestimmt auch das Unterbewusstsein

(aus: »Scherben 2005«)
~ Manfred Hinrich ~ (© by Zitante)
deutscher Philosoph, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller, 1926-2015

deutscher Philosoph, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor,
Aphoristiker und Schriftsteller; 1926-2015

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Mark Twain, Spruch des Tages zum 12.03.2024

Die Wahrheit ist das Kostbarste, was wir haben.
Gehen wir sparsam damit um!

{The truth is the most precious commodity of man,
that is why we should deal with it economically.}

(aus: »Meine Reise um die Welt« [Following the Equator])
~ Mark Twain ~, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
US-amerikanischer Schriftsteller und Satiriker; 1835-1910

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Jean (Baptiste) Racine

Ein Narr, wem die Zukunft gesichert erscheint!
Oft lacht noch am Freitag, wer Sonntag schon weint.

{Ma foi, sur l'avenir bien fou qui se fiera :
tel qui rit vendredi, dimanche pleurera.}

(aus: »Die Kläger [Les plaideurs]«)
~ Jean (Baptiste) Racine ~
französischer Tragödienautor; 1639-1699

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Markus Mirwald

Je verzweifelter unsere Anstrengungen werden,
desto zweifelhafter ist deren Erfolg.

(aus: »Eine leise Ahnung von etwas Neuem« [Band 4 der Reihe: »Wesentliches in wenigen Worten«, 2020])
~ © Markus Mirwald ~

österreichischer Soziologe & Aphoristiker; * 1982

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Marie von Ebner-Eschenbach

Dem Hungrigen
ist leichter geholfen als dem Übersättigten.

(aus: »Aphorismen« [Kunst und Leben, Bd. 3, vermutlich 1880]
(Quelle: Wollmann/Kämper, Gesammelte Aphorismen [2023 Lulu])
~ Marie Freifau von Ebner-Eschenbach ~

geb. Freiin Dubský;
österreichische Schriftstellerin; 1830-1916

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Gerlinde Nyncke, Spruch des Tages zum 11.03.2024

Die Nächstenliebe
muß die eigene Person mit einbeziehen.

(aus: »Weggefährten« - Gedanken und Aphorismen [1990])
~ © Gerlinde Nyncke ~

deutsche Psychotherapeutin, Buchrezensentin und Aphoristikerin; 1925-2007



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Jürgen Wilbert

Damit hast du als Einzelgänger im politischen Geschäft
schnell dein Pulver verschossen – mit Wendemanöverkritik.

(aus: »Aus der Redensart geschlagen« – Aphoristische Denkereien [2014])
~ © Jürgen Wilbert ~

deutscher Literat und Aphoristiker; * 1945

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Emil Gött, Spruch des Tages zum 10.03.2024

Nur immer geradeaus,
und führt es nicht zum Glück,
so führt es sicher doch zu dir zurück.

(aus: »Zettelsprüche«)
~ Emil Gött ~

deutscher Schriftsteller; 1864-1908



Bildquelle: jdblack/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Ulrich Erckenbrecht

Das Paradies hat nur einen einzigen Fehler:
es hat keinen Platz für alle.

(aus: »Grubenfunde« - Lyrik und Prosa [2007])

~ © Ulrich Erckenbrecht ~, auch: Hans Ritz

auch: Hans Ritz; deutscher Aphoristiker und Autor; * 1947

Zitante 09.03.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ulrich Erckenbrecht

Georg Christoph Lichtenberg

Der Mann hat recht, sollte man sagen,
aber nicht nach den Gesetzen, die man sich
in der Welt einstimmig auferlegt hat.

(aus: »Sudelbuch, Heft E [33]«)
~ Georg Christoph Lichtenberg ~

deutscher Mathematiker und Professor für Experimentalphysik,
gilt als Begründer des deutschsprachigen Aphorismus; 1742-1799

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Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen.

~ Franz Kafka ~
(1883-1924)


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Den Spruch finde ich total "cool"! So sarkast
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Sehr schönes Wortspiel und gutes Bild dazu.A
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Oftmals zu groß und beeinflussend,denkt Mar
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Nicht zu vergessen, kann sehr belastend sein,
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So ist es, liebe Christa. Der Harald Schmidt,
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