Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Felix Renner

Eine richtig komfortable Krisenstimmung
ist auf die eigene Verschontheit angewiesen.

(aus: »Erfolgsgesellschaft im Stresstest« – Aphorismen)
~ © Felix Renner ~

Schweizer Jurist, Journalist und Aphoristiker; * 1935

Zitante 24.07.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Christoph Lehmann

Vier Pronomina machen Unfried in der Welt:
Ego (ich), tu (du), meum (mein), tuum (dein).

(aus der Sprichwörtersammlung: »Politischer Blumengarten [Florilegium Politicum, 1630]«)
~ Christoph Lehmann ~
deutscher Schriftsteller und Stadtschreiber in Speyer; 1568-1638

Zitante 24.07.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gerd W. Heyse

So nahe beieinander –
der moralische Zeigefinger und
der unmoralische Daumen.

(aus: »Gedanken-Sprünge« - Aphorismen [1988])
~ © Gerd W. Heyse ~, auch: Ernst Heiter

deutscher Schriftsteller und Aphoristiker, *1930

Zitante 24.07.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Denis Diderot, Spruch des Tages zum 24.07.2024

Wir wissen nicht, worüber wir uns freuen sollten
und was uns im Leben bekümmern sollte.
Das Gute bringt Böses, das Böse bringt Gutes.

{On ne sait de quoi se réjouir,
ni de quoi s'affliger dans la vie.
Le bien amène le mal, le mal amène le bien.}

(aus: »Jacques, der Fatalist« [Jacques le fataliste et son maître, 1776])
~ Denis Diderot ~
französischer Schriftsteller, Übersetzer, Philosoph, Aufklärer, Literatur- und Kunsttheoretiker, Kunstagent und einer der wichtigsten Organisatoren und Autoren der "Encyclopédie", 1713-1784

Zitante 24.07.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Antonio Gramsci

Man muss nüchterne, geduldige Menschen schaffen,
die nicht verzweifeln angesichts der schlimmsten Schrecken
und sich nicht an jeder Dummheit begeistern.
Pessimismus des Verstandes, Optimismus des Willens.

(aus: »Gefängnishefte«)
~ Antonio Gramsci ~
italienischer Schriftsteller, Journalist, Politiker und marxistischer Philosoph; 1891-1937

Zitante 23.07.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jacques Wirion

Wir loben andere,
damit sie in dem Sinne weitermachen, der uns gefällt.
Wer wirklich frei sein will, muss sich
von der Droge des Lobes lösen.

(aus: »Häretismen« - Aphorismen [2014])
~ © Jacques Wirion ~

luxemburgischer Gymnasiallehrer und Aphoristiker; * 1944

Zitante 23.07.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Otto Weiß

Arme Menschen gibt's,
die nichts, nichts besitzen –
als ihren Reichtum.

(aus: »So seid ihr!« - Aphorismen, Band 2 [1909])
~ Otto Weiß ~

in Budapest geborener Musiker;
wirkte auch als Dramatiker, Feuilletonist und Aphoristiker; 1849-1915

Zitante 23.07.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gabriele Ende, Spruch des Tages zum 23.07.2024

Ein einzelner Schritt
kann uns im Leben weiterführen,
als wir uns vorstellen können.

(aus einem Manuskript)
~ © Gabriele Ende ~

deutsche Lyrikerin und Autorin; * 1950



Bildquelle: ivaylost/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 23.07.2024, 00.10 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Gerlinde Nyncke

Klopfe nicht auf den Busch,
wenn er nicht stabil genug ist.

(aus: »Weggefährten« - Gedanken und Aphorismen [1990])
~ © Gerlinde Nyncke ~

deutsche Psychotherapeutin, Buchrezensentin und Aphoristikerin; 1925-2007

Zitante 22.07.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Virginia Woolf

Frauen waren jahrhundertelang ein Vergrößerungsspiegel,
der es den Männern ermöglichte, sich selbst
in doppelter Lebensgröße zu sehen.

{Women have served all these centuries as looking-glasses
possessing the magic and delicious power of
reflecting the figure of man at twice its natural size.}

(aus: »Ein Zimmer für sich allein« [A Room of One's Own, 1929])
~ Virginia Woolf ~, gebürtig Adeline Virginia Stephen
britische Schriftstellerin und Verlegerin; 1882-1941

Zitante 22.07.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Die Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aber aus dem Respekt.

~ Daniel Defoe ~
(1660-1731)


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Dieser Satz, in die Praxis ungesetzt, kann Ve
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Das Bonmot von Werner Mitsch gefällt mir auc
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das ist so unsagbar wahr, wie auch das Zitat
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Krieg hat noch nie Probleme gelöst, Verhandl
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quersatzein:
Welch köstliches Bild, das zusammen mit dem
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Dem ersten Satz würde ich mich nicht anschli
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