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Ernst Ferstl, Spruch des Tages zum 10.11.2024

Auf der einen Seite sitzen wir fest im Sattel.
Auf der anderen Seite haben wir oft das Gefühl,
aufs falsche Pferd gesetzt zu haben.

(aus: »einfach kompliziert einfach« [1995])
~ © Ernst Ferstl ~

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker; * 1955

Bildquelle: Ralphs_Fotos/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 10.11.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ernst Ferstl, Tagesspruch, 20241110,

Walter Ludin

Absurdistan
ist überall.

(aus einem Manuskript)
~ © Walter Ludin ~

Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor; * 1945

Zitante 09.11.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Walter Ludin

Otto Leixner von Grünberg

Der Durchschnittsmensch
wird durch alle Erfahrungen nicht weise,
sondern bestenfalls vorsichtig.

(aus: »Der Weg zum Selbst [1905]«)
~ Otto Leixner von Grünberg ~

auch: Otto von Leixner;
österreichisch-deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker, Journalist und Historiker; 1847-1907

Zitante 09.11.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Otto Leixner

Anke Maggauer-Kirsche

allmählich muss es Gott doch aushängen
was wir an ihn dranhängen

(aus einem Manuskript)
~ © Anke Maggauer-Kirsche ~

deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und Betagtenbetreuerin; * 1948

Zitante 09.11.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Anke Maggauer-Kirsche

Christoph Martin Wieland, Spruch des Tages zum 09.11.2024

Und wen anders als die Natur können wir fragen,
um zu wissen, wie wir leben sollen,
um wohl zu leben?

(aus: »Geschichte des Agathon«)
~ Christoph Martin Wieland ~
deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung; 1733-1813

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Molière

Die Sprache wurde dem Menschen gegeben,
um seine Gedanken auszudrücken.

{La parole a été donnée à l'homme
pour expliquer sa pensée.}

(aus: »Die Zwangsheirat« [Le mariage forcé, 1664])
~ Molière ~, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin
französischer Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker; 1622-1673

Zitante 08.11.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Molière

Jürgen Große

Die meisten der roten Tücher,
auf die der politische Publizist losstürmt,
hat niemand geschwenkt.

(aus: »Die kreative Klasse – Nachrichten aus Winkel, Szene und Betrieb [2022]«)
~ © Jürgen Große ~

deutscher Aphoristiker und Essayist; * 1963

Zitante 08.11.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jürgen Große

George Bernard Shaw

Das einzige, was niemand glauben will,
ist die Wahrheit.

{The truth is the one thing
that nobody will believe.}

(aus: »Der Mann des Schicksals« [The man of Destiny, 1896])
~ George Bernard Shaw ~

irischer Dramatiker, Politiker, Satiriker, Musikkritiker und Pazifist;
Literatur-Nobelpreisträger von 1925; 1856-1950

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Thomas Häntsch, Spruch des Tages zum 08.11.2024

Einige, die auf Menschenrechte stehen,
sollten unter ihren Füßen nachschauen.

(aus: »Allein erzogene Gedanken« – Aphorismen, Gedanken, Bilder [2020])
~ © Thomas Häntsch ~

deutscher Fotograf und Autor; * 1958

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Gudrun Zydek

Offene Worte
sind natürlich Feinde eines
geschlossenen Systems.

(aus dem »DAphA-Kalender 2018«)
~ © Gudrun Zydek ~

deutsche Schriftstellerin, Lyrikerin und Aphoristikerin, * 1944

Zitante 07.11.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Gudrun Zydek

Adolph Knigge

Vor allen Dingen soll man nie vergessen,
daß die Gesellschaft lieber unterhalten,
als unterrichtet sein will [...].

(aus: »Über den Umgang mit Menschen« [1853])
~ Freiherr Adolph (Franz Friedrich Ludwig) Knigge ~
deutscher Schriftsteller und Aufklärer, bekannt durch seine Schrift 'Über den Umgang mit Menschen'; 1752-1796

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Pavel Kosorin

Hör auf, den Umständen Schuld zu geben –
fang' an, dich mit ihnen auseinanderzusetzen.

(aus einem Manuskript)
~ © Pavel Kosorin ~

tschechischer Aphoristiker; * 1964

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Alexander Sergejewitsch Puschkin, Spruch des Tages zum 07.11.2024


Lasst uns von unsrer Bildung schweigen!
Wir haben ihre Hülle nur,
Von ihrem Kerne keine Spur.

(aus: »Eugen Onegin« [1830])
~ Alexander Sergejewitsch Puschkin ~
russischer Dichter, gilt als Begründer der modernen russischen Literatur; 1799-1837

Bildquelle: MIH83/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Johannes von Müller

Das Leben eines Staates ist, wie ein Strom,
in fortgehender Bewegung herrlich:
wenn der Strom steht, so wird er Eis oder Sumpf.

(zitiert in: » Aphorismenschatz der Weltliteratur. Weltliche Texte für Rede und Schrift« [Hoddick, 1898])
~ Johannes von Müller ~
Schweizer Geschichtsschreiber, Publizist und Staatsmann; 1752-1809

Zitante 06.11.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Johannes von Müller

Robert Muthmann

Neue Ideen sind
Kinder alter Gedanken.

(aus einem Manuskript)
~ © Robert Muthmann ~

deutscher Journalist, Rechtsanwalt und Schriftsteller; 1922-2017

Zitante 06.11.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Robert Muthmann

Wilhelm von Humboldt

Die Schicksale des Lebens
gehen ihren Gang scheinbar gefühllos fort.

(aus seinen Briefen »an eine Freundin« vom 01.01.1832)
~ Wilhelm von Humboldt ~, eigentlich Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt
preußischer Gelehrter, Schriftsteller, Staatsmann und Bildungsreformer; 1767-1835

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Hermann Lahm, Spruch des Tages zum 06.11.2024


Nicht jeder laute Vogel
zwitschert schön.

(aus einem Manuskript)
~ © Hermann Lahm ~

deutscher Hobby-Autor; * 1948

Bildquelle: ambquinn/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Helmut Peters

Flüchtige Gedanken
sind Gedanken auf der Flucht.

(aus einem Manuskript)
~ © Helmut Peters ~

begeisterter Zukunftswerker; * 1950

Zitante 05.11.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Helmut Peters

Thomas Morus

Friedenszeiten –
wenn man Pausen, in welchen der Krieg
kaum mehr als Atem schöpft,
so nennen darf…

(aus: »Utopia« [1516])
~ Thomas Morus ~, eigentlich: Sir Thomas More
englischer Staatsmann und humanistischer Autor, Heiliger und Märtyrer der römisch-katholischen Kirche und Patron der Regierenden und Politiker; 1478-1535

Zitante 05.11.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Thomas Morus

Rudolf Kamp

Die weiße Fahne:
für Militaristen ein rotes Tuch.

(aus dem »DAphA-Kalender 2018«)
~ © Rudolf Kamp ~

deutscher Philosoph, Andragoge und Aphoristiker; * 1946

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Heinrich Laube, Spruch des Tages zum 05.11.2024

Die Stimmung
ist alles im menschlichen Leben.
Sie macht aus Steinen Gold
und aus Gold Steine.

(aus: »Der deutsche Krieg«)
~ Heinrich (Rudolf Constanz) Laube ~
deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Theaterleiter, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung; 1806-1884

Bildquelle: Couleur/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Louis Philippe comte de Ségur

Tapferkeit und Glück reichen aus, um Eroberungen zu machen,
aber allein Weisheit und Gerechtigkeit können eroberte Völker unterwerfen.

{La vaillance et la fortune suffisent pour faire des conquêtes;
mais la sagesse et la justice seules peuvent soumettre les peuples conquis.}

(aus: »Pensées, maximes, réflexions extraites de ses ouvrages« [1823])
~ Louis Philippe comte de Ségur ~
französischer Diplomat und Schriftsteller; 1753-1830

Zitante 04.11.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Louis Philippe de Ségur

Michael Wollmann

Der Mensch braucht Ziele,
damit er sie versetzen kann.

(aus: »Segregierende Egregationen«)
~ © Michael Wollmann ~

deutscher Aphoristiker und Philosoph; * 1990

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Emil Gött

Zum Selbstleuchten gehört Eigenfeuer,
zum Glänzen nur eine glatte Fläche.

(aus: »Im Selbstgespräch«)
~ Emil Gött ~

deutscher Schriftsteller; 1864-1908

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Harald Schmid, Spruch des Tages zum 04.11.2024

Die Geschichte verfolgt uns.
Hoffentlich holt sie uns nicht wieder ein.

(aus: »Aphorismen von A–Z« [2001])
~ © Harald Schmid ~

auch: Harry Pegas
deutscher Aphoristiker; 1946–2020

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Nichts auf der Welt trägt so viele Masken wie die Eifersucht.

~ Hermann Bahr ~
(1863-1934)


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