Willkommen auf Zitante.de

03.11.2024, 12h00

Hallo, ihr Lieben,

der Großteil des Umzugs ist geschafft!

Es bleiben noch ein paar Kartons auszupacken, das sind aber Sachen, die im Keller verbleiben sollen. Dazu soll ein für diese Zwecke passendes Regal gefunden und eingebaut werden. Mehr als 2 oder 3 Stunden sind dann nicht mehr erforderlich, um alles auszupacken und einzuräumen.

Am Donnerstag, 31.10., habe ich die alte Wohnung meinem Nachfolger übergeben. Sämtliche Schlüssel sind abgegeben, nun kann ich nichts mehr dort raustragen. Der Entrümpler muß, in Absprache mit dem neuen Bewohner, alles entsorgen bzw. einem interessierten Mitbürger, einer Organisation, die es noch verwerten kann, zutragen.

Den heutigen Tagesspruch habe ich meiner Stimmung entsprechend ausgewählt: Es sind so manche Tränen beim Abschied geflossen, ein Stückchen meiner Seele ist auch noch dort geblieben. Ich habe schöne Zeiten dort verbracht, obwohl mich schon ganz zu Beginn des Einzugs (Jahreswechsel 1997/1998) harte Diagnosen und lange Zeiten der Erholung getroffen haben. Nicht zuletzt diese Erinnerungen gingen mir beim Abschied durch den Kopf.

Nun aber bin ich so gut wie vollständig im neuen Heim angekommen, erste Wohlfühlmomente machen sich breit und immer wieder die Erkenntnis, mich richtig entschieden zu haben.

Euch allen, die mit mir gefühlt haben, danke ich von Herzen. Insbesondere aber auch die (physische und psychische) Unterstützung, die ich von meinen Liebsten erfahren habe, hat mir unendlich viel geholfen. Ohne sie hätte ich das nie-niemals geschafft.

Nun bleibt mir also nur noch, mich in die neue Gemeinschaft einzuleben, mir einige neue Gewohnheiten zuzulegen/alte Gewohnheiten abzulegen und den neuen Lebensabschnitt auszukosten.

Danke, auch an meinen Schutzengel und Demjenigen, der alles überwacht und mir, auch ohne Worte und Taten, beigestanden hat.

Einen lieben Gruß von
Eurer Zitante Christa


08.10.2024, 11h00

Hallo, ihr Lieben,

endlich habe ich die Gelegenheut zu einem kurzen Update.

Der Umzug ist größtenteils und ohne kleinere oder größere Katastrophen abgeschlossen, aber (natürlich!) ist noch nicht alles perfekt. Ein paar Einrichtungsgegenstände werden noch bestellt bzw. darauf warte ich noch. Aus der alten Wohnung werden ab und an noch Teile geholt und hier (also in der neuen Wohnung) eingebunden und insgesamt 16 Kartons (von den 70 eingepackten) sind noch auszupacken. Aber auch sortiere ich weiterhin aus und überlasse es dem Entrümpler, was er mit den nicht mehr gebrauchten Krempel macht.

Ende Oktober muß die alte Wohnung übergabebereit für meinen Nachfolger sein, und dann werde ich wohl endgültig angekommen sein.

Am ganzen Papierkram, der noch zu erledigen ist, mag ich erstmal noch nicht denken. aber das wird auch irgendwann erledigt sein.

Bald geht es auch mit neuen Sprüchen hier weiter, es wird möglicherweise aber noch etwas "ruckeln".

Einen lieben Gruß von
Eurer Zitante Christa


30.09.2024, 10h30

Hallo, ihr Lieben,
leider bekomme ich seit gestern Nachmittag Kommentare, die ich momentan nicht brauchen kann.

Ich habe deshalb beschlossen, die Kommentarfuktion vorläufig auf "moderieren" zu stellen, d.h. euer Kommentar wird nicht sofort online zu sehen sein. Wenn es mir die Zeit, mein Nervenkostüm und die Technik es wieder erlauben, melde ich mich wieder und schalte die Kommentare wieder frei (oder lösche sie, wenn sie mir nicht passend erscheinen).

Ich bitte um Verständnis, Danke!!!
Eure Zitante Christa

29.09.2024, 08h00

Hallo, ihr Lieben,

schon seit einigen Wochen bereite ich mich auf meinen Umzug (sowohl räumlich als auch virtuell) vor. Ich habe mich aufgrund meiner Probleme mit dem Bewegungsapparat dazu entschlossen, in eine barrierefreie Wohnung umzuziehen.

Der eigentliche Umzug geschieht am 04.10., und ich gehe mit einem lachenden und einem tränenden Auge. Freuen tu ich mich auf die Bequemlichkeiten, die mich in der neuen Wohnung erwarten werden; traurig bin ich darüber, meine jetzige Wohnung und meine vertraute Umgebung zu verlassen. Ich werde auch einiges von meinem Hausstand zurücklassen müssen: ich verkleinere mich um 1 Zimmer und insgesamt um ca. 30%.

Bei diesem wichtigen Schritt werde ich unterstützt von meinem Liebsten, meiner liebsten Tochter und meinem liebsten Schwiegersohn. Sie alle werden in dieser Zeit meinen Launen, Schwankungen und Unentschlossenheiten ausgesetzt sein: Ich bedauere sie bereits jetzt dafür ;-)

Auch für meine Katze Amy wird es eine große Umstellung – weshalb ich für den heutigen »Tagesspruch zum 29.09.2024« dieses Symbolbild gewählt habe. Alle Katzenliebhaber werden aus der Mimik erkennen können, wie unerfreulich andere, neue Umstände sind ;-).

Morgen, 30.09.2024, wird die Technik ab- und in der neuen Wohnung wieder aufgebaut. Die Aufschaltung soll am 01.10. erfolgen. Sagt der Provider (sein Wort in Gottes Ohren!). Selbst wenn dieser Schritt reibungslos über die Bühne geht, rechne ich doch damit, daß ich den Tagesspruch-Newsletter und die Zitantenseite für ein paar Tage ruhen lassen muß.

Ich werde versuchen, diesen Beitrag immer zu aktualisieren – damit ihr wißt, wann es wieder "normal" weitergeht. Also: immer mal reinschauen...

Habt eine schöne Zeit bis hoffentlich bald und: nur Gutes!
Eure Zitante
Christa

Ein ganzer Himmel ist in einem Tautropfen,
eine ganze Seele in einer Träne.

{Tout un ciel est dans une goutte de rosée,
toute une âme est dans une larme.}

(aus: »Pensées« [Maximes, études, images. 1866])
~ Joseph Roux ~
französischer Geistlicher, Poet und Philologe; 1834-1905

Bildquelle: Kranich17/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Alles, wovon man
ein logisches Bild machen kann, ist denkbar.
Alles, was denkbar ist,
ist auch möglich.

(aus: »Philosophische Untersuchungen« [Philosophical Investigations, 1953, posthum])
~ Ludwig (Josef Johann) Wittgenstein ~
österreichisch-britischer Philosoph; entwickelte eine grundlegend neue Auffassung der Sprache in ihrem Verhältnis zur Wirklichkeit; 1889-1951

Das Nihilistische
ist durch nichts zu beweisen.

(aus einem Manuskript)
~ © Michael A. Bussek ~

gez.: vom Leben!; * 1966 (Duisburg)

Den Leuten ein X für ein U vormachen –
wo ist die Zeitung, die diesen Druckfehler zugibt?

(aus: »Die Fackel«, Heft 256,32 [1908])
~ Karl Kraus ~

österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker
und scharfer Kritiker der Presse; 1874-1936

Engel sind Wesen von Fleisch und Blut,
die auf unsichtbare Weise die Welt im Lot halten.

(aus: »Worte zum Menschsein«)
~ © Pater Phil Bosmans ~

genannt: Der moderne Franziskus;
belgischer, katholischer Ordenspriester, Telefonseelsorger und Schriftsteller; 1922-2012

Neurose und Psychose sind
die Ausdrucksformen entmutigter Menschen.

(aus: »Fortschritte der Individualpsychologie« [1923])
~ Alfred Adler ~
österreichischer Arzt und Psychotherapeut, Begründer der Individualpsychologie; 1870-1937

Der Gewissenlose
kennt kein Gefühl von Schuld.

(aus: »Weisheit des Lebens« [2006])
~ © Katharina Eisenlöffel ~

österreichische Schriftstellerin und Aphoristikerin; 1932-2019

Der wahre Tragikus läßt
seine Personen ihrem Affekte, ihrer Situation gemäß sprechen,
und bekümmert sich nicht im geringsten darum,
ob sie lehrreich und erbaulich sprechen.

(aus: »Das Leben des Sophokles«)
~ Gotthold Ephraim Lessing ~

deutscher Dichter, Kritiker und Philosoph der Aufklärung; 1729-1781

Ich kann die Traurigkeit immer wieder fortschicken,
wenn sie sich bei mir meldet.
Aber dann werde ich auch nie die Bekanntschaft
ihrer reizenden Schwester machen – der Fröhlichkeit.

(aus: »Champagner für die Seele« [2006])
~ © Rainer Haak ~

deutscher Schriftsteller, Theologe und Aphoristiker; * 1947

Bildquelle: photosforyou/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Diebstahl, der:
Enteignung ohne gesetzliche Grundlage.

(aus dem Manuskript »Teufelsspitzen«)
~ © Karsten Mekelburg ~

deutscher Satiriker; * 1962

Ein Mann von Genie macht keine Fehler.
Seine Fehler sind Absicht und Pforten der Entdeckung.

{A man of genius makes no mistakes.
His errors are volitional and are the portals of discovery.}

(aus: »Ulysses«)
~ James Joyce ~
irischer Schriftsteller und einer der wichtigsten Vertreter der literarischen Moderne; 1882-1941

Gestern war ich schlecht gelaunt
und alles ging daneben.
Heute bin ich ganz erstaunt,
wie schön es ist zu leben.

(aus: »alle tage ein gedicht« – Immerwährender Kalender [2002])
~ © Frantz Wittkamp ~

deutscher Grafiker, Maler und Autor; * 1943

Wer alles verspricht, verspricht nichts:
aber Versprechungen sind die Falle für die Dummen.

(aus: »Handorakel und Kunst der Weltklugheit« [Oráculo manual y arte de prudencia])
~ Baltasar Gracián y Morales S.J. ~

spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit; 1601-1658

Ströme des Mitleids, mit denen man ein Herz begießt,
in welchem die Liebe gestorben ist,
sind nicht mehr im Stande auch nur ein Blättchen
der Wunderblume hervorzutreiben, die sich freiwillig erschließen muß,
um Himmel und Erde mit ihrem Dufte zu erfüllen.

(aus seinen Novellen)
~ Ernst von Wildenbruch ~
deutscher Schriftsteller und Diplomat; 1845-1909

"Was ist mit denen, die keinen Humor besitzen und trotzdem lachen?"
"Sie führen Übles im Schilde."

(aus: »Denkzettel eines Zweiflers« - Unzensierte Gedanken) [1991]
~ © Erhard Schümmelfeder ~

deutscher Erzieher und Schriftsteller; * 1954

Es ist jedem heilsam,
sich auch einmal als Karikatur sehen zu können.

(aus: »Vom Baum der Erkenntnis« – Denksprüche [1868])
~ Karl (Ferdinand) Gutzkow ~

auch: E. L. Bulwer;
deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist, einer der Stimmführer der jungdeutschen Bewegung; 1811-1878

Oft beruht
der ganze Ehrgeiz bedeutender Leute darin,
nicht in die Bedeutungslosigkeit zu fallen.

(aus einem Manuskript [2005])
~ © Klaus Ender ~

deutsch-österreichischer Fachbuchautor und Künstler der Fotografie; 1939-2021

Wer offen ist für andere
wird nie einsam.

(von seiner Homepage »klausvomdachsbuckel.de«)
~ © Klaus Huber ~

alias »Klaus vom Dachsbuckel«
deutscher Autor, Text- und Auftragsdichter; * 1946

Das Leben ist ein Born der Lust;
aber wo das Gesindel mit trinkt,
da sind alle Brunnen vergiftet.

(aus: »Also sprach Zarathustra II: Vom Gesindel«)
~ Friedrich Wilhelm Nietzsche ~

deutscher Philosoph, Dichter und klassischer Philologe; 1844-1900

Pressefreiheit sollte als grundlegendes Recht des Menschen
auf freie Zugänglichkeit zu Informationen verstanden werden.
Menschen, die Anstand besitzen, werden dort, wo
Würde und Freiheit Einzelner beschädigt wird,
ihre natürlichen Grenzen gezogen sehen.
Sie werden nicht unter dem Deckmäntelchen der Pressefreiheit
mit ekelerregender Sturheit in die Persönlichkeitsrechte anderer eindringen wollen.

(aus dem Manuskript: »Mitten aus dem Herzen«)
~ © Sigrun Hopfensperger ~

deutsche Aphoristikerin, Universalistin und Idealistin; * 1967

Könnte man nicht auch sagen,
die geheime Verkettung der Dinge bilde für uns etwas,
das wir Zufall nennen, was doch aber notwendig ist?

(aus einem Brief an Friedrich Hölderlin, 12. März 1799)
~ Susette Gontard ~, geb. Borkenstein
die große Liebe des Dichters Friedrich Hölderlin, der sie als „Diotima“ in seinen Gedichten und in seinem Roman Hyperion verewigte; 1769-1802

Bildquelle: flutie8211/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Der Geist der meisten Frauen
stärkt eher ihren Leichtsinn als ihre Vernunft.

{L'esprit de la plupart des femmes
sert plus à fortifier leur folie que leur raison.}

(aus: »Reflexionen und moralische Sentenzen« [Maximes et réflexions morales])
~ François de La Rochefoucauld ~

französischer Adeliger, politsch aktiver Militär und Schriftsteller;
mit seinen aphoristischen Texten gilt er als Vertreter der französischen Moralisten; 1613-1680

Als Denken bezeichnet man die Tätigkeit eines Gehirns,
dem nachdrücklich gesagt wurde, es solle arbeiten
und nicht nur spielen.

(aus: »Ansichten und Einsichten« – Aphorismen)
~ © Wilhelm Schwöbel ~

deutscher Zoologe und Aphoristiker; 1920-2008

Es gibt viele Uebel, die heranzeitigen müssen,
wenn ihnen abgeholfen werden soll;
kommt die Abhilfe früher, so siecht das Ganze fort
und kommt nicht zur völligen Gesundheit; die Krisis ist, gestört. –
Das gilt von moralischen, kirchlichen und politischen Zuständen.

(aus seinen Werken, zitiert in: »Geistige Waffen« – ein Aphorismen-Lexikon [Schaible, 1901])
~ Alban Stolz ~
deutscher katholischer Theologe, Volksschriftsteller und Erziehungswissenschaftler; 1808-1883