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Friedrich Hebbel

Die Geschichte der Menschheit
macht zuweilen den Eindruck auf mich,
als ob sie der Traum eines Raubtiers wäre.

(aus seinen Tagebüchern [1859])
~ (Christian) Friedrich Hebbel ~

Pseudonym: Dr. J. F. Franz;
deutscher Dramatiker und Lyriker; 1813-1863

Zitante 31.01.2022, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Friedrich Hebbel

Gerd de Ley, Spruch des Tages zum 31.01.2022

Die schönsten Gedanken
warten auf die Stille, um sich zu entfalten.

{De mooiste gedachten
wachten op de stilte om te ontluiken.}

(aus: »Houten Dief«)
~ © Gerd de Ley ~

belgisch-flämischer Schauspieler, Aphoristiker und Verleger; * 1944



Bildquelle: Alexas_Fotos/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 31.01.2022, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Gerd de Ley, Tagesspruch, 20220131,

Edith Linvers

Das Elend greift nach der Flasche,
die Freude zum Glas.

(aus: »Ehrlich gesagt« - Aphorismen [1999])
~ © Edith Linvers ~

deutsche Schriftstellerin und Aphoristikerin; * 1940

Zitante 30.01.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Edith Linvers

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Den Segen körperlicher Leiden vermag ich noch nicht zu begreifen,
aber ich weiß, er ist vorhanden.

(aus seinen Tagebüchern [1908])
~ Lew Nikolajewitsch Tolstoi ~

russischer Schriftsteller,
seine Hauptwerke "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" sind Klassiker des realistischen Romans; 1828-1910

Zitante 30.01.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Georg Skrypzak

Wir leben in einer Welt voller Unbekannten –
worunter auch die Denunzianten sind.

(aus der Manuskriptsammlung: »Diesseits und Jenseits von Kalau«)
~ © Georg Skrypzak ~

deutscher Aphoristiker, Restaurator, Maler, Zeichner und Satiriker; * 1946

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Germaine de Staël, Spruch des Tages zum 30.01.2022

Die Natur entfaltet ihre Pracht bisweilen ohne Zweck,
zuweilen sogar mit einem Luxus,
den die Anhänger der Nützlichkeit als
verschwenderisch bezeichnen würden.

{La nature déploie ses magnificences souvent sans but,
souvent avec un luxe
que les partisans de l'utilité
appelleraient prodigue.}

(aus: »Über Deutschland [De l'Allemagne]«)
~ Germaine de Staël ~

eigentl. Anne-Louise-Germaine Baronin von Staël-Holstein bzw. Madame de Staël
französische Schriftstellerin und Salonnière; 1766-1817



Bildquelle: Kookay/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Klaus Huber

Nach Verlusten von Gütern gilt es
ohne sie nach vorne zu schauen,
anstatt ihnen ewig nachzutrauern.

(von seiner Homepage »klausvomdachsbuckel.de«)
~ © Klaus Huber ~

alias »Klaus vom Dachsbuckel«
deutscher Autor, Text- und Auftragsdichter; * 1946

Zitante 29.01.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Klaus Huber

Henriette Feuerbach

Heiterkeit – ach, wem Gott diese Gabe geschenkt hat,
der bewahre sie als teuerstes Heiligtum, als reichsten Segen.
Nicht als ob kein Schmerz die Seele berühren dürfte, erreichen dürfte
und ewiges Lachen von den Lippen ertönen sollte. –
Die Schmerzen sind Lebensgut, aber sowohl und oft noch besser als die Freude;
wenn wir den geistigen Inhalt nicht aus jeder der vorüberfliehenden Stunden zu ziehen
und als errungenes Vermögen zu bewahren vermöchten: was wäre dann unser Dasein?

(aus ihren Briefen)
~ Henriette Feuerbach ~, geb. Henriette Heydenreich
deutsche Schriftstellerin, Ehefrau von Joseph Anselm Feuerbach sowie Stiefmutter des Malers Anselm Feuerbach; 1812-1892

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Sigmar Schollak

Nicht am Pferdefuß,
an den Engelszungen erkennt man den Teufel.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – Anthologie, Band 2)
~ © Sigmar Schollak ~

Musiker, Prosa- und Hörspielautor, Aphoristiker; 1930-2012

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Ernst von Feuchtersleben, Spruch des Tages zum 29.01.2022

Auch die, welche dir
die Nächsten und Liebsten sind,
erträgst du manchmal schwer.
Sei gewiß, es geht ihnen mit dir genauso.

(aus: »Zur Diätetik der Seele« [1838])
~ Ernst (Maria Johann Karl Freiherr) von Feuchtersleben ~

österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist; 1806-1849



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Konfuzius

Der edle Mensch hilft seinen Mitmenschen,
das Gute in ihnen zur Reife zu bringen,
nicht aber das Schlechte.
Der niedrig Gesinnte tut das Gegenteil.

(aus: »Gespräche des Konfuzius«)
~ Konfuzius ~

d.h. »Lehrmeister Kong«; auch: Kung-tse oder Kong-tse
chinesischer Philosoph und Staatsmann, lebte vermutlich von 551 bis 479 v. Chr.

Zitante 28.01.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Konfuzius

Helga Schäferling

Abgedroschene Wahrheiten
sind die Stoppelfelder unreifen Gedankenguts.

(aus: »denken zwischen gedanken – nicht ohne hintergedanken« [2004])
~ © Helga Schäferling ~

deutsche Sozialpädagogin; * 1957

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Wilhelm Raabe

Unentbehrlich ist keiner,
aber entbehrlich auch keiner.

(aus seinen Werken)
~ Wilhelm Raabe ~, Pseudonym: Jakob Corvinus

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

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Paul Mommertz, Spruch des Tages zum 28.01.2022

Nicht Neues um jeden Preis!
Aber immer das Bessere.
Also doch Neues.

(aus dem Manuskript »Sichtwechsel« [2005])
~ © Paul Mommertz ~

deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor; 1930-2024



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Manfred Schröder

Eine kluge Katze wartet,
bis die Maus den Käse gefressen hat.

(aus einem Manuskript)
~ © Manfred Schröder ~

deutsch-finnischer Aphoristiker und Dichter; * 1938

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Karl Gutzkow

Hätte man doch noch die alte Sitte,
daß sich die Könige vor die Fronte ihrer Armeen riefen
und ihre Händel durch Zweikampf ausmachten – !
Einige Gänge – und Ruhe und Friede wäre in der Welt.

(aus: »Vom Baum der Erkenntnis« – Denksprüche [1868])
~ Karl (Ferdinand) Gutzkow ~

auch: E. L. Bulwer;
deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist, einer der Stimmführer der jungdeutschen Bewegung; 1811-1878

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Brigitte Fuchs

Ein Mass finden,
das auch Masslosigkeit zulässt.

(aus: »Himmel. Nochmal.« Sätze zur Welt und darüber hinaus. [2011])
~ © Brigitte Fuchs ~

Schweizer Autorin, Lyrikerin und Sprachspielerin; * 1951

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Mark Twain, Spruch des Tages zum 27.01.2022

Geistige Nahrung ist wie jede andere;
es ist angenehmer und zuträglicher,
sie mit einem Löffel
als mit einer Schaufel zu nehmen.

{Intellectual food is like any other;
it is pleasanter and more beneficial
to take it with a spoon
than with a shovel.}

(aus: »Bummel durch Europa [A tramp abroad]«)
~ Mark Twain ~, eigentlich Samuel Langhorne Clemens
US-amerikanischer Schriftsteller; 1835-1910

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Jean Paul

Schwache und verschobene Köpfe
verschieben und verändern sich am wenigsten wieder,
und ihr innerer Mensch kleidet sich sparsam um;
eben so mausern Kapaune sich nie.

(aus: »Aphorismen«)
~ Jean Paul ~

eigentlich Johann Paul Friedrich Richter;
deutscher Schriftsteller, literaturgeschichtlich zwischen den Epochen der Klassik und Romantik; 1763-1825

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Marie von Ebner-Eschenbach

Schlimmer noch als eine Tugend ohne Hoffnung
ist ein Alter ohne Frieden.

(aus: »Aphorismen aus dem Nachaß«)
~ Marie Freifau von Ebner-Eschenbach ~

geb. Freiin Dubský;
österreichische Schriftstellerin; 1830-1916

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Vytautas Karalius

Er lügt so genau,
als soufflierte er der Wahrheit.

(aus: »Flöhe in der Zwangsjacke.« – Aphorismen, Paradoxa, ironische Anspielungen [2011])
~ © Vytautas Karalius ~

litauischer Schriftsteller, Aphoristiker und Übersetzer; 1931-2019

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Hans Aßmann Freiherr von Abschatz, Spruch des Tages zum 26.01.2022

Führt mich ein großes Schiff,
trägt mich ein kleiner Kahn,
Ich fahre gleich so gut,
land' ich nur sicher an.

(aus: »Poetische Übersetzungen und Gedichte«)
~ Hans Aßmann Freiherr von Abschatz ~, eigentlich
Johann Erasmus Freiherr von Abschatz, Pseudonym Hans Erasmus Aßmann
deutscher Lyriker und Übersetzer des Barocks, galt als bedeutender Vertreter der Zweiten Schlesischen Schule; 1646-1699

Bildquelle: jplenio/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Emil Baschnonga

Wer kein Glück hat,
ist auf den Verstand angewiesen.

(aus einem Manuskript)
~ © Emil Baschnonga ~

Schweizer Schriftsteller und Aphoristiker; * 1941

Zitante 25.01.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Emil Baschnonga

Rabindranath Tagore

Laßt den Gedanken mir Halt sein,
daß unter den Sternen dort einer ist,
der mein Leben durch das dunkle Unbekannte führt.

(aus: »Verirrte Vögel«)
~ Rabindranath Tagore ~

jetzt: Rabindranath Thakur;
bengalischer Dichter, Philosoph, Maler, Komponist, Musiker und Brahmo-Samaj-Anhänger,
Literaturnobelpreisträger von 1913; 1861-1941

Zitante 25.01.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Rabindranath Tagore

Gerhard Uhlenbruck

Glauben heisst:
Seine Fahne gegen den Wind wehen lassen.

(aus: »Aphorismen sind Gedankensprünge in einem Satz«)
~ © Gerhard Uhlenbruck ~

deutscher Immunologe und Aphoristiker; 1929–2023

Zitante 25.01.2022, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Gerhard Uhlenbruck

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Daß die Welt im Argen liege ist eine Klage, die so alt ist wie die Geschichte.

~ Immanuel Kant ~
(1724-1804)


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