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Adolf von Wilbrandt

Die Halben mögt ihr leicht erkennen,
Die vieles tun, doch nichts wird ganz.
Allerlei Feuer sieht man brennen,
Die Flamme fehlt des großen Lichts.

(aus seinen Werken)
~ Adolf von Wilbrandt ~

deutscher Schriftsteller und Direktor des Burgtheaters in Wien; 1837-1911

Zitante 24.08.2019, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Adolf von Wilbrandt

Vytautas Karalius

Dem Kopf ist stets
an guter Nachbarschaft mit dem Genick gelegen.

(aus: »Flöhe in der Zwangsjacke.« – Aphorismen, Paradoxa, ironische Anspielungen [2011])
~ © Vytautas Karalius ~

litauischer Schriftsteller, Aphoristiker und Übersetzer; 1931-2019

Zitante 24.08.2019, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Vytautas Karalius

Alexander Saheb, Spruch des Tages zum 24.08.2019

Ein hoher Preis erscheint im Nachhinein
manchmal als den Verhältnissen angemessen.

(aus: »Der Gedankenzoo« - Aphorismen und andere Anekdoten [2015])
~ © Alexander Saheb ~

deutscher Aphoristiker; * 1968


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Zitante 24.08.2019, 00.10 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Alexander Saheb, Tagesspruch, 20190824,

Oscar Wilde

Ich bin durchaus nicht zynisch,
ich habe nur meine Erfahrungen,
was allerdings ungefähr auf dasselbe herauskommt.

(aus: »Lord Arthur Saviles Verbrechen«)
~ Oscar Wilde ~

eigentlich Oscar Fingal O' Flahertie Wills Wilde;
irischer Lyriker, Romanautor, Dramatiker und Kritiker; 1854-1900

Zitante 23.08.2019, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Oscar Wilde, Ich bin durchaus nicht zynisch,

Sulamith Sparre

Außenseiter sein.
Die am Rande stehen, sehen besser.

(aus: »Ikarus, stürzend« – Aphorismen [2012])
~ © Sulamith Sparre ~

deutsche Dichterin und Journalistin; * 1959

Zitante 23.08.2019, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Sulamith Sparre

Johann Wolfgang von Goethe

Kurzgefaßte Sprüche jeder Art weiß ich zu ehren,
besonders wenn sie mich anregen, das Entgegengesetzte
zu überschauen und in Übereinstimmung zu bringen.

(aus: »Wilhelm Meisters Wanderjahre«)
~ Johann Wolfgang von Goethe ~

deutscher Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann, 1749-1832

Zitante 23.08.2019, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Johann Wolfgang von Goethe, Kurzgefaßte Sprüche jeder Art weiß ich zu ehren,

Rudolf Kamp

Einer der faulsten Kompromisse:
der zwischen Vernünftigkeit und Bequemlichkeit.

(aus: »Schnappsprüche« – Aphorismen & Sprachspiele mit Cartoons)
~ © Rudolf Kamp ~

deutscher Philosoph, Andragoge und Aphoristiker; * 1946

Zitante 23.08.2019, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Rudolf Kamp

Charles Baudelaire

Was schert es einen, viel zu leiden,
wenn man viel genossen hat?

(aus seinen Notizen)
~ Charles-Pierre Baudelaire ~

französischer Schriftsteller, einer der bedeutendsten Lyriker und Wegbereiter der literarischen Moderne; 1821-1867

Zitante 23.08.2019, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Charles Baudelaire

Michael Marie Jung

Wähle die,
die nicht mit aller Gewalt wollen.

(aus: »Gedichte und Aphorismen zur Kommunikationsfreude«. Lyrik und Spruchweisheit zur Menschenführung und Persönlichkeitsentwicklung [2003])
~ © Michael Marie Jung ~

Aphoristiker und Persönlichkeitsbetreuer; * 1940

Zitante 23.08.2019, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Michael Marie Jung

Luis de León

Glücklich, wer nie mit den Gesetzes Strafen
beim Hochgericht hat in der Stadt zu streiten,
wen nie des Weltgerichtes Streiche trafen,
wer harmlos leben kann in Einsamkeiten
in einer armen Hütte still geborgen,
und nur zur Wahrheit sein Gemüt bereiten.

(zugeschrieben)
~ Luis de León ~, auch: Ponce de León
spanischer Pater, Angehöriger des Augustinerordens und bekannter Dichter der Renaissance; 1527-1591

Zitante 23.08.2019, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Luis de León, Glücklich, wer nie mit den Gesetzes,

Philemon der Ältere, Spruch des Tages zum 23.08.2019

Alles auf Erden läßt sich finden,
wenn man nur zu suchen sich nicht verdrießen läßt.

(aus: »Fragmente«)
~ Philemon der Ältere ~

griechischer Dichter, schrieb Theaterstücke im Stil der "Neuen Komödie"; lebte um 360-264 v. Chr.



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Bildquelle: meneya/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 23.08.2019, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Philemon der Ältere, Tagesspruch, 20190823, Alles auf Erden läßt sich finden,

Gorch Fock

Von dem, der mir nichts zu geben hat,
laß ich mir auch nichts nehmen.

(zugeschrieben)
~ Gorch Fock ~, eigentlich: Johann Wilhelm Kinau, Pseudonyme: Jakob Holst, Giorgio Focco
deutscher Schriftsteller, 1880-1916

Zitante 22.08.2019, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Gorch Fock, Von dem der mir nichts zu geben hat,

Hermann Lahm

Besoldungsgruppen sind wie Automarken.
Sie sagen über die Leistung an sich gar nichts aus.

(aus dem Manuskript »Kurze«)
~ © Hermann Lahm ~

deutscher Hobby-Autor; * 1948

Zitante 22.08.2019, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Hermann Lahm

Max Scheler

Der Mensch ist also beides zugleich:
eine Sackgasse und – ein Ausweg.

(aus: »Die Formen des Wissens und die Bildung«)
~ Max Scheler ~

deutscher Philosoph, Anthropologe und Soziologe; 1874-1928

Zitante 22.08.2019, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Max Scheler, Der Mensch ist also beides zugleich,

Manfred Hinrich

Waffen schaffen heißt Feinde schaffen,
wer Feinde haben will, schmiede sich Waffen

(aus: »Scherben 2002-2004«)
~ Manfred Hinrich ~ (© by Zitante)

deutscher Philosoph, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor,
Aphoristiker und Schriftsteller; 1926-2015

Zitante 22.08.2019, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Manfred Hinrich

Panait Istrati

Meist ist es das Elend,
das das Volk zur Trunksucht verleitet.

(aus: »Die Disteln des Baragan«)
~ Panait Istrati ~

französischsprachiger Schriftsteller rumänischer Herkunft; 1884-1935

Zitante 22.08.2019, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Panait Istrati, Meist ist es das Elend,

Karin Heinrich

Liebe läßt Streit zu,
schließt aber Verletzungen aus.

(aus: »366 Neue Sprüche« – einer für jeden Tag [2012])
~ © Karin Heinrich ~

deutsche Autorin und Lehrerin; 1941-2022

Zitante 22.08.2019, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Karin Heinrich

Anke Maggauer-Kirsche

wir reiten lieber ein Pferd
das hinkt
als dass wir uns
auf ein neues Pferd wagen

(aus einem Manuskript)
~ © Anke Maggauer-Kirsche ~

deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und Betagtenbetreuerin; * 1948

Zitante 22.08.2019, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Anke Maggauer-Kirsche

Rudolf von Ihering, Spruch des Tages zum 22.08.2019

Der Einsiedler versündigt sich gegen die Gesellschaft,
denn er entzieht ihr die Dienste, die er im Stande wäre,
ihr zu leisten.

(aus: »Der Zweck im Recht«)
~ Rudolf von Ihering ~, auch: Rudolf von Jhering
deutscher Jurist und Rechtswissenschaftler; 1818-1892

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Zitante 22.08.2019, 00.10 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Rudolf von Ihering, Tagesspruch, 20190822, Der Einsiedler versündigt sich,

Emanuel Wertheimer

Warum das Elend so wenig rührt?
Aus ästhetischen Gründen: es wiederholt sich zu oft.

{Pourquoi la misère émeut-elle si peu?
Par raison d'esthétique: elle se répète trop souvent.}

(aus: »Aphorismen (Pensées et Maximes)«
~ Emanuel Wertheimer ~

deutsch-österreichischer Philosoph und
Aphoristiker ungarischen Ursprungs; 1846-1916

Zitante 21.08.2019, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Emanuel Wertheimer

Felix Renner

Da las ich doch plötzlich "Befürchtungsweise" statt Betrachtungsweise.
War das bloss die Fehlleistung eines zerstreuten Blicks –
oder wars das neuronale Aufzucken eines krisenüberreizten Gehirns?

(aus: »Erfolgsgesellschaft im Stresstest« – Aphorismen [2013])
~ © Felix Renner ~

Schweizer Jurist, Journalist und Aphoristiker; * 1935

Zitante 21.08.2019, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Felix Renner

Peter Rosegger

Wenn das, was fertig ist,
nur immer auch vollendet wäre.

(aus seinen Werken)
~ Peter Rosegger ~

eigentlich Roßegger, alias P. K. (für Petri Kettenfeier), Hans Malser;
österreichischer Schriftsteller und Poet; 1843-1918

Zitante 21.08.2019, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Peter Rosegger

Ernst R. Hauschka

Ein Schrecken kann nur heilsam sein,
wenn wir ihn als Zeichen verstehen.

(aus einem Manuskript)
~ © Ernst R. Hauschka ~

deutscher Aphoristiker, Essayist und Bibliothekar; 1926-2012

Zitante 21.08.2019, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ernst R. Hauschka

Jules Michelet

Der Zufall dient gerne dem,
der immer dem gleichen Gedanken folgt.

{Le hasard aime à servir celui
qui suit toujours une même pensée.}

(aus: »Le peuple«)
~ Jules Michelet ~

französischer Historiker, Archivar am Nationalarchiv und Moralphilosoph; 1798-1874

Zitante 21.08.2019, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jules Michelet, Der Zufall dient gerne dem,

Joachim Panten

Offener Neid
ist besser als gar keine Aufmerksamkeit.

(aus einem Manuskript)
~ © Joachim Panten ~

alias: karlundemil;
deutscher Aphoristiker und Publizist; 1947-2007

Zitante 21.08.2019, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Joachim Panten

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Decke die verborgenen Fehler der Leute nicht auf, denn du raubst ihnen die Ehre und dir das Vertrauen.

~ Saadî ~
(um 1190-1292)


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