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Hermann Rosenkranz

Wenn der Dumme dich lobt, mach ruhig weiter.
Er hat das nicht so gemeint.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen«, eine Anthologie, Band 2 [2014])
~ © Hermann Rosenkranz ~

deutscher Jurist und Aphoristiker; 1932-2020

Zitante 28.10.2019, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Hermann Rosenkranz

Johannes Daniel Falk

Ich verwünsche den "Tasso" bloß deshalb, weil man sagt,
daß er auf die Nachwelt kommen wird,
ich verwünsche die "Iphigenie", mit einem Worte,
ich verwünsche Alles, was diesem Publicum irgend an mir gefällt.
Ich weiß, daß es dem Tag und daß der Tag ihm angehört;
aber ich will nun einmal nicht für den Tag leben.

(aus: »Goethe aus näherm persönlichen Umgange dargestellt«)
~ Johannes Daniel Falk ~

deutscher evangelischer Laientheologe, Schriftsteller und Kirchenlieddichter, gilt als Begründer der Jugendsozialarbeit; 1768-1826

Zitante 28.10.2019, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Johannes Daniel Falk, Ich verwünsche den "Tasso" bloß deshalb,

Malwida von Meysenbug, Spruch des Tages zum 28.10.2019

In der Freundschaft und der Liebe
ist es wohl wie in der Kunst.
Es muß Geheimnis da sein.

(aus ihren Werken)
~ Malwida von Meysenbug ~, geb. als Malwida Rivalier
deutsche Schriftstellerin, betätigte sich politisch, als Mäzenin und trat engagiert für Frauenemanzipation ein; 1816-1903

(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Bildquelle: Scholacantorum/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 28.10.2019, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Malwida von Meysenbug, Tagesspruch, 20191028, In der Freundschaft und der Liebe,

August Neidhardt von Gneisenau

Die letzten Zeiten sind von der Vorsehung gesandt,
um die Völker und Fürsten zu belehren, daß Charakterstärke
noch eine weit höher zu achtende Eigenschaft sei
als Weisheit und lernen.

(aus einem Brief an Hardenberg)
~ August Neidhardt von Gneisenau ~, eigentlich August Wilhelm Antonius Graf Neidhardt von Gneisenau
preußischer Generalfeldmarschall und Heeresreformer, 1760-1831

Zitante 27.10.2019, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: August Neidhardt von Gneisenau, Die letzten Zeiten sind ,

Jeannine Luczak-Wild

Positivismus nennt man das Zusammentreffen
eines Undankbaren mit dem Undenkbaren.

(aus: »Schweigegeld als Landeswährung« – Aphorismen [1984])
~ © Jeannine Luczak-Wild ~

Konferenzdolmetscherin, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin; * 1938

Zitante 27.10.2019, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jeannine Luczak-Wild

Erasmus von Rotterdam

Die Allgemeinheit war ja wohl immer schon
der schlechteste Lehrer für das Leben und Fühlen.
Und niemals stand es so gut um die menschlichsten Dinge,
daß nicht der großen Menge gerade das Schlechteste gefiel.

(aus: »Handbuch eines christlichen Streiters«)
~ Desiderius Erasmus von Rotterdam ~
niederländischer Theologe, Philosoph, Philologe und Humanist, um 1466-1536

Zitante 27.10.2019, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Erasmus von Rotterdam, Die Allgemeinheit war ja wohl,

Michael Richter

Ganz Eitle
deuten ihre Besonderheit nur an.

(aus: »Widersprüche« – Aphorismen [2006])
~ © Michael Richter ~

deutscher Zeithistoriker; * 1952

Zitante 27.10.2019, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Michael Richter

Theodore Roosevelt

Die Welt muß begreifen,
daß Staatsmoral ebenso lebenswichtig ist wie Privatmoral.

(zugeschrieben)
~ Theodore Roosevelt ~, auch "Teddy" genannt
US-amerikanischer Politiker, 26. Präsident der Vereinigten Staaten; 1858-1919

Zitante 27.10.2019, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Theodore Roosevelt, Die Welt muß begreifen,

Martin Gerhard Reisenberg

Zyniker mögen Disteln säen wie sie wollen,
die Esel bleiben ihre beste Kundschaft.

(aus einem Manuskript)
~ © Martin Gerhard Reisenberg ~

deutscher Dipl.-Bibliothekar in Leipzig und Autor; 1949–2023

Zitante 27.10.2019, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Martin Gerhard Reisenberg, Zyniker mögen Disteln,

Ernst Ferstl, Spruch des Tages zum 27.10.2019

Gottvertrauen ist
Gelassenheit auf allerhöchster Ebene.

(aus: »Heutzutage« – Gedanken zum Leben)
~ © Ernst Ferstl ~

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker; * 1955


(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Bildquelle: jplenio/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 27.10.2019, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ernst Ferstl, Tagesspruch, 20191027,

Édouard Bourdet

Wir müssen uns unser Herz zerreißen, um unsere Bücher zu schreiben –
so, wie der Pelikan sich den Bauch aufreißt, um seine Jungen zu nähren.
Wir sind die Pelikane der Kunst, so ist das!

{Il faut que nous nous déchirions le coeur pour écrire nos livres,
comme le pélican se déchire les entrailles pour nourrir ses petits.
Nous sommes les pélicans de l'art, voilà !

(aus: »Vient de paraître«)
~ Édouard Bourdet ~

französischer Dramatiker und Journalist; 1887-1945

Zitante 26.10.2019, 19.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Édouard Bourdet, Wir müssen uns unser Herz,

Karl Kraus

Friseurgespräche sind der unwiderlegliche Beweis dafür,
daß die Köpfe der Haare wegen da sind.

(aus: »Anderthalb Wahrheiten«)
~ Karl Kraus ~

österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker
und scharfer Kritiker der Presse; 1874-1936

Zitante 26.10.2019, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Karl Kraus, Friseurgespräche sind der,

Georges Danton

Meine Behausung wird bald das Nichts sein;
aber mein Name wird weiterleben
im Pantheon der Geschichte.

(Vor dem Tribunal)
~ Georges Jacques Danton ~

französischer Revolutionär und Politiker; 1759-1794

Zitante 26.10.2019, 17.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Georges Danton, Meine Behausung wird bald,

Gudrun Kropp




Die Beiträge dieser Autorin werden nicht länger
auf der Zitantenseite gezeigt.


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Zitante 26.10.2019, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Gudrun Kropp

Karl Emil Franzos

Nur glückliche Menschen können ganz gut sein,
und das ist das Schlimmste an dem Stachel des Unglücks,
daß er zugleich vergiftet ist.

(aus: »Deutsche Dichtung«)
~ Karl Emil Franzos ~

österreichischer Schriftsteller und Publizist; 1848-1904

Zitante 26.10.2019, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Karl Emil Franzos, Nur glückliche Menschen können,

Ernst Reinhardt

Für ein gelingendes Leben braucht es nicht nur Unterhalt und Unterhaltung,
sondern auch Halt und Haltung.

(aus: »Gedankensprünge« – Aphorismen [2003])
~ © Ernst Reinhardt ~

Schweizer Publizist und Aphoristiker; * 1932

Zitante 26.10.2019, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ernst Reinhardt

Lothar Bucher

Die Philosophie pflegt aufzublühen,
wenn die Thatkraft erlischt.

(aus seinen Werken)
~ (Adolf) Lothar Bucher ~

preußischer Beamter, Journalist und Politiker, enger Vertrauter von Otto von Bismarck; 1817-1892

Zitante 26.10.2019, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Lothar Bucher, Die Philosophie pflegt,

Katharina Eisenlöffel

Du kannst die Last, die du trägst,
nicht einem anderen aufbürden,
jedoch dankbar sein, solltest du einen finden,
der sie mitträgt.

(aus: »Stille« [1999])
~ © Katharina Eisenlöffel ~

österreichische Schriftstellerin und Aphoristikerin; 1932-2019

Zitante 26.10.2019, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Katharina Eisenlöffel

Helmuth von Moltke, Spruch des Tages zum 26.10.2019

Solange die Nationen ein gesondertes Dasein führen,
wird es Streitigkeiten geben, welche nur mit
den Waffen geschlichtet werden können,
aber im Interesse der Menschheit ist zu hoffen,
daß die Kriege seltener werden,
wie sie furchtbarer geworden sind.

(aus seinen Werken)
~ Helmuth Karl Bernhard von Moltke ~, eigentlich Helmuth von Moltke d. Ä.

preußischer Generalfeldmarschall und Generalstabschef; 1800-1891



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Zitante 26.10.2019, 00.10 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Helmuth von Moltke, Tagesspruch, 20191026, Solange die Nationen,

Max Stirner

Ich kenne kein Gebot der Liebe.
Ich liebe die Menschen auch, nicht bloß einzelne, sondern jeden.
Aber ich liebe sie mit dem Bewußtsein des Egoismus;
ich liebe sie, weil die Liebe mich glücklich macht.

(zitiert in: »Die deutsche Nationalliteratur des neunzehnten Jahrhunderts (1872)«)
~ Max Stirner ~, eigentlich: Johann Kaspar Schmidt
deutscher Philosoph und Journalist; 1806-1856

Zitante 25.10.2019, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Max Stirner, Ich kenne kein Gebot der Liebe,

Thomas Babington Macaulay

Das Gesetz hat keine Augen, das Gesetz hat keine Hände, das Gesetz ist nichts,
nichts als ein Stück Papier, gedruckt vom königlichen Drucker,
mit dem königlichen Siegel darauf, bis die öffentliche Meinung
dem todten Brief den Lebensathem einhaucht.

{The Law has no eyes : the law has no hands : the law is nothing,
nothing but a piece of paper printed by the King's printer,
with the King's arms at the top, till public opinion
breathes the breath of life into the dead letter.}

(aus seinen Reden)
~ Thomas Babington Macaulay ~

britischer Historiker, Dichter und Politiker; 1800-1859

Zitante 25.10.2019, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Thomas Babington Macaulay

Benjamin Constant

Das Herz allein kann für sich sprechen;
nur es selbst ergründet seine Wunden.

{Le coeur seul peut plaider sa cause :
il sonde seul ses blessures.}

(aus: »Adolphe« [1815])
~ Benjamin Constant ~, eigentlich: Henri-Benjamin Constant de Rebecque
frankophoner Schriftsteller, liberaler Politiker und Staatstheoretiker Schweizer Herkunft; 1767-1830

Zitante 25.10.2019, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Benjamin Constant, Das Herz allein,

Heinrich vom und zum Stein

Es darf nichts getan werden,
was nicht grad und offen getan werden kann.

(Wahlspruch des Autors)
~ Heinrich (Friedrich Karl Reichsfreiherr) vom und zum Stein ~
preußischer Beamter, Staatsmann und Reformer, 1757-1831

Zitante 25.10.2019, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Heinrich vom und zum Stein, Es darf nichts getan werden,

Heinrich vom und zum Stein

Die Aufklärung allein hat die Sittlichkeit der Menschen nicht verbessert,
wir finden vielmehr oft reiche und aufgeklärte Völker entmutet –
ein frommer, reiner, tapferer Sinn, der erhält die Staaten,
nicht Reichtum und Aufklärung.

(aus seinen Werken)
~ Heinrich (Friedrich Karl Reichsfreiherr) vom und zum Stein ~
preußischer Beamter, Staatsmann und Reformer, 1757-1831

Zitante 25.10.2019, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Heinrich vom und zum Stein

Joachim Panten

Rede über das, was du denkst
und sage, was du meinst.

(aus einem Manuskript)
~ © Joachim Panten ~

alias: karlundemil;
deutscher Aphoristiker und Publizist; 1947-2007

Zitante 25.10.2019, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Joachim Panten

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Ich wollte, man würde einsehen, daß die Grenzen des Mitleids nicht dort liegen, wie die Welt sie zieht.

~ Vincent van Gogh ~
(1853-1890)


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