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Karl Gutzkow

Ein furchtbarer Augenblick im Leben ist der, wo wir erkennen,
daß wir die zu groß angelegten Contouren unseres Daseins
nicht mehr mit den Mitteln unserer Person allein auszufüllen vermögen.

(aus: »Vom Baum der Erkenntnis« – Denksprüche [1868])
~ Karl (Ferdinand) Gutzkow ~

auch: E. L. Bulwer;
deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist, einer der Stimmführer der jungdeutschen Bewegung; 1811-1878

Zitante 26.10.2021, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Karl Gutzkow

Jacques Wirion

Ein Geheimnis soll bewundert, verehrt
und dann gelüftet werden.

(aus: »Häretismen« – Aphorismen)
~ © Jacques Wirion ~

luxemburgischer Gymnasiallehrer und Aphoristiker; * 1944

Zitante 26.10.2021, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jacques Wirion

Jean Paul, Spruch des Tages zum 26.10.2021

Bedenkt,
ihr gekrönten und besternten Machthaber aller Art:
ihr tragt in der Zukunft
entweder alle Schuld, oder allen Glanz.

(aus: »Nachsommervögel«)
~ Jean Paul ~

eigentlich Johann Paul Friedrich Richter;
deutscher Schriftsteller, literaturgeschichtlich zwischen den Epochen der Klassik und Romantik; 1763-1825



Zitante 26.10.2021, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jean Paul, Tagesspruch, 20211026,

Marie von Ebner-Eschenbach

Die Leute, denen man nie widerspricht,
sind entweder die, welche man am meisten liebt,
oder die, welche man am geringsten achtet.

(aus: »Aphorismen«)
~ Marie Freifau von Ebner-Eschenbach ~

geb. Freiin Dubský;
österreichische Schriftstellerin; 1830-1916

Zitante 25.10.2021, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Marie von Ebner-Eschenbach

Harald Kriegler

Paradepferde
können einen ganz schön reinreiten.

(aus einem Manuskript)
~ © Harald Kriegler ~

Schriftsetzer und Autor; * 1945

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Rabindranath Tagore

Die Geschichte der Menschheit wartet geduldig
auf den Triumph des geschmähten Menschen.

(aus: »Verirrte Vögel«)
~ Rabindranath Tagore ~

jetzt: Rabindranath Thakur;
bengalischer Dichter, Philosoph, Maler, Komponist, Musiker und Brahmo-Samaj-Anhänger,
Literaturnobelpreisträger von 1913; 1861-1941

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Erich Limpach, Spruch des Tages zum 25.10.2021

Die schwerste Last, die Menschen tragen,
das sind die selbst gewählten Plagen.

(aus: »Erich Limpach für jeden Tag« – Sinngedichte und Spruchweisheiten [1999])
~ Erich Limpach ~ (© by Friedrich Witte)

deutscher Dichter, Schriftsteller und Aphoristiker; 1899-1965



Bildquelle: Kathas_Fotos/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Peter Sirius

Nicht jedes Fortschreiten
ist ein Fortschritt.

(aus: »Tausend und Ein Gedanken« [1899])
~ Peter Sirius ~

eigentlich: Otto Kimmig;
deutscher klassischer Philologe und Gymnasialdirektor; 1858-1913

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Oskar Stock

Das Wort zu führen ist zwar richtig,
doch zuhören ist genau so wichtig.

(aus seinen Werken)
~ © Oskar Stock ~

deutscher Schriftsteller und Aphoristiker; * 1946

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Karl von Rotteck

Kein wahrhaft menschliches Gut gedeiht
ohne Geistesbildung, ohne Wissenschaften:
Sie sind die Grazien, welche freundlich durchs Leben führen,
und selbst die Religion bedarf der Philosophie,
um durch sie geläutert und in Reinheit erhalten zu werden.

(zitiert in »Geistige Waffen« – ein Aphorismen-Lexikon [1901])
~ Karl (Wenzeslaus Rodeckher) von Rotteck ~
deutscher Staatswissenschaftler, Historiker und liberaler Politiker; 1775-1840

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Klaus Ender, Spruch des Tages zum 24.10.2021

Fest angelegt zu haben,
beruhigt die Seele...

(aus einem Manuskript)
~ © Klaus Ender ~

deutsch-österreichischer Fachbuchautor und Künstler der Fotografie; 1939-2021



Bildquelle: Dreamy_Photos/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Charlotte El. Böhler-Mueller

Eifersucht ist fast immer
Mangel an Selbstwertgefühl

(aus: »Rosen und Juwelen« - Einsichten, Erfahrungen, Aphorismen [2009])
~ © Charlotte El. Böhler-Mueller ~

deutsche Journalistin, Autorin und Künstlerin; 1924–2023

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Johann Gottfried von Herder

Erkennen ohne Wollen ist nichts,
ein falsches, unvollständiges Erkennen.

(aus: »Vom Erkennen und Empfinden der menschlichen Seele«)
~ Johann Gottfried von Herder ~

deutscher Dichter, Übersetzer, Theologe sowie
Geschichts- und Kultur-Philosoph der Weimarer Klassik; 1744-1803

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Fred Ammon

Schade, dass die Gegenwart so kurz ist!
Ich würde mir gern mehr Zeit nehmen, sie zu genießen

(aus einem Manuskript)
~ © Fred Ammon ~

"der Sprüchemacher von Halberstadt"; * 1930

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Friedrich Wilhelm Nietzsche, Spruch des Tages zum 23.10.2021

Dem Staat ist es nie an der Wahrheit gelegen,
sondern immer nur an der ihm nützlichen Wahrheit,
noch genauer gesagt, überhaupt an allem ihm Nützlichen,
sei dies nun Wahrheit, Halbwahrheit oder Irrtum.

(aus: »Schopenhauer als Erzieher«)
~ Friedrich Wilhelm Nietzsche ~

deutscher Philosoph, Dichter und klassischer Philologe; 1844-1900



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Wilhelm von Humboldt

Die meisten haben in ihrem Leben
höchstens eine dunkle Ahnung dessen,
was eigentlich das Leben ist.

(aus seinen Briefen)
~ Wilhelm von Humboldt ~, eigentlich Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt
preußischer Gelehrter, Schriftsteller, Staatsmann und Bildungsreformer; 1767-1835

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Siegfried Wache

Von der Wahrheit
gibt es viele falsche Vorstellungen.

(aus einem Manuskript)
~ © Siegfried Wache ~

deutscher technischer Zeichner, Luftfahrzeugtechniker und Aphoristiker; * 1951

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Plinius der Jüngere

Als ob Der andere Dinge messen könnte,
der selbst für sich kein Maß hat.

(aus: »Naturalis historia«)
~ Gaius Plinius Caecilius Secundus ~, genannt: Plinius der Jüngere, Plinius minor
Anwalt und Senator in der römischen Kaiserzeit; lebte um 61 bis 115 n. Chr.

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Sulamith Sparre, Spruch des Tages zum 22.10.2021

Ich bin es, die eine Idee verkündet,
aber die Idee ist es, die sich meiner bedient.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie, Band 2)
~ © Sulamith Sparre ~

deutsche Dichterin und Journalistin; * 1959



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Art van Rheyn

zu großes Glück
ist wie ein zu großer Hut
er rutscht leicht
über die Augen

(aus: »Klimmzüge II«)
~ © Art van Rheyn ~

eigentlich: Günter Schneiderath;
niederrheinischer Dichter und Aphoristiker; 1939-2005

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Ludwig Andreas Feuerbach

Die Macht des Wunders
ist nichts andres als
die Macht der Einbildungskraft.

(aus: »Das Wesen des Christentums« [1843])
~ Ludwig Andreas Feuerbach ~
deutscher Philosoph und Anthropologe mit bedeutenden Einfluß auf die Bewegung des Vormärz; 1804-1872

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Harald Schmid

Satiriker:
ein Moralist, der sich mit der geltenden Moral
nicht abfinden kann.

(aus: »Kleine Bilanzen – Aphorismen von A bis Z« [2010])
~ © Harald Schmid ~

auch: Harry Pegas
deutscher Aphoristiker; 1946–2020

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Rudolf von Tavel, Spruch des Tages zum 21.10.2021

Charakter haben heißt überwinden,
am rechten Ort widerstehen,
am rechten Ort zugreifen.

(zitiert in: »Schweizer Monatshefte« [1940])
~ (Otto Friedrich) Rudolf von Tavel ~
Schweizer Journalist und Schriftsteller; 1866-1934

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Werner Braun

Es gibt nur eine einzige und ungeteilte Wahrheit.
Aber sie hat viele Gesichter, und ihre Erkenntnis
hängt oft vom Standpunkt und Standort des Betrachters ab,
wie das Beispiel mit dem halb vollen oder halb leeren Glas deutlich macht.

(aus einem Manuskript)
~ © Werner Braun ~

deutscher Aphoristiker; 1951-2006

Zitante 20.10.2021, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Werner Braun

Emanuel Geibel

Recht ist hüben zwar wie drüben,
Aber danach sollst du trachten,
Eigne Rechte mild zu üben,
Fremde Rechte streng zu achten.

(aus: »Juniuslieder«)
~ Emanuel Geibel ~, eigentlich Franz Emanuel August Geibel; Pseudonym: L. Horst

eigentlich: Franz Emanuel August Geibel; Pseudonym: L. Horst
deutscher Lyriker; 1815-1884

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~ Adalbert Stifter ~
(1805-1868)


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