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Charlotte El. Böhler-Mueller, Spruch des Tages zum 22.04.2022

Der Mensch glaubt zu wissen, wie die Welt entstanden ist.
Weiss er überhaupt wo sie beginnt, wo sie endet?

(aus: »Rosen und Juwelen« - Einsichten, Erfahrungen, Aphorismen [2009])
~ © Charlotte El. Böhler-Mueller ~

deutsche Journalistin, Autorin und Künstlerin; 1924–2023



Bildquelle: langll/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 22.04.2022, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Charlotte El. Böhler-Mueller, Tagesspruch, 20220422,

Michael Marie Jung

Auf Kosten der Substanz
wird schon viel in die Fassade investiert.

(aus: »Lichteinfall« – 1800 neue Aphorismen und Sprüche)
~ © Michael Marie Jung ~

Aphoristiker und Persönlichkeitsbetreuer; * 1940

Zitante 21.04.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Michael Marie Jung

Konfuzius

Die durch Beschränkung verloren haben,
sind selten.

(aus: »Gespräche des Konfuzius [Lun Yü]«)
~ Konfuzius ~

d.h. »Lehrmeister Kong«; auch: Kung-tse oder Kong-tse
chinesischer Philosoph und Staatsmann, lebte vermutlich von 551 bis 479 v. Chr.

Zitante 21.04.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Konfuzius

Edith Tries

Jeder Tag
– und mag er noch so schwer sein –
schenkt dir ein kleines Glück.

(aus einem Manuskript)
~ © Edith Tries ~

deutsche Autorin; * 1952

Zitante 21.04.2022, 10.00 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Edith Tries

René Descartes, Spruch des Tages zum 21.04.2022

Verwendet man aber zu viel Zeit auf das Reisen,
so wird man zuletzt in seinem eigenen Vaterlande fremd,
und bekümmert man sich zu sehr um das,
was in vergangenen Jahrhunderten geschehen,
so bleibt man meist sehr unwissend in dem,
was in dem gegenwärtigen vorgeht.

{Lorsqu'on emploie trop de temps à voyager,
on devient enfin étranger en son pays,
et lorsqu'on est trop curieux
des choses qui se pratiquaient aux siècles passés,
on demeure ordinairement fort ignorant de celles
qui se pratiquent en celui-ci.}

(aus: »Abhandlung über die Methode [Discours de la méthode]«)
~ René Descartes ~, latinisiert Renatus Cartesius
französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler; 1596-1650

Zitante 21.04.2022, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: René Descartes, Tagesspruch, 20220421,

Wilhelm Raabe

Die beste Rechtfertigung hilft nur zu häufig nur dazu,
den Verdruß noch größer zu machen.

(aus: »Das Odfeld«)
~ Wilhelm Raabe ~, Pseudonym: Jakob Corvinus

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

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Thomas Häntsch

Der Müßiggänger kennt kein Zeitfenster.
Er braucht ein Zeitportal.

(aus: »Allein erzogene Gedanken« – Aphorismen, Gedanken, Bilder [2020])
~ © Thomas Häntsch ~

deutscher Fotograf und Autor; * 1958

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John Locke

So lehrt man uns unseren Geist,
wie wir es mit unserm Körper thun,
nach der herrschenden Mode zu kleiden,
und es wird als Phantasterei, wenn nicht als
etwas Schlimmeres angesehen, dies nicht zu thun.

(zitiert in: »Philosophische Bibliothek« [1883])
~ John Locke ~
englischer Philosoph und einflußreicher Vordenker der Aufklärung; 1632-1704

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Pavel Kosorin, Spruch des Tages zum 20.04.2022

Der Politiker
hat etwas mit dem Künstler gemeinsam –
die Welt, von der er spricht,
ist nicht die Welt, in der er lebt.

(aus einem Manuskript)
~ © Pavel Kosorin ~

tschechischer Aphoristiker; * 1964



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Brigitte Fuchs

Die nicht zu übertreffende
Virtuosität des Schweigens.

(aus: »Himmel. Nochmal.« Sätze zur Welt und darüber hinaus. [2011])
~ © Brigitte Fuchs ~

Schweizer Autorin, Lyrikerin und Sprachspielerin; * 1951

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Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Die Freiheit ist der Charakter der Vernünftigkeit [...]
In der Gemeinschaft mit Andern aber muß sie aufgegeben werden,
damit die Freiheit aller in Gemeinschaft stehender Vernunftwesen möglich sey;
und die Gemeinschaft ist wieder eine Bedingung der Freiheit.

(aus seinen Werken)
~ Georg Wilhelm Friedrich Hegel ~
deutscher Philosoph, gilt als wichtigster Vertreter des deutschen Idealismus; 1770-1831

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Torsten Marold

Kein Handeln
ist unpolitisch

(aus einem Manuskript)
~ © Torsten Marold ~

deutscher Spieleautor; * 1962

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Karl Gutzkow, Spruch des Tages zum 19.04.2022

Glück verbreiten wir nur da,
wo wir nicht an unser eignes denken.

(aus: »Vom Baum der Erkenntnis« – Denksprüche [1868])
~ Karl (Ferdinand) Gutzkow ~

auch: E. L. Bulwer;
deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist, einer der Stimmführer der jungdeutschen Bewegung; 1811-1878



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Michael Richter, Spruch des Tages zum 18.04.2022

Ostern ist Schönfärberei.

(aus: »Wortschatz« – Aphorismen [2007])
~ © Michael Richter ~

deutscher Zeithistoriker; * 1952



Bildquelle: Ylanite/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Ludwig Andreas Feuerbach, Spruch des Tages zum 17.04.2022



Meinen Leserinnen und Lesern wünsche ich
ein friedliches und erfreuliches Osterfest!



Glaube ist Wunderglaube,
Glaube und Wunder absolut unzertrennlich.

(aus: »Das Wesen des Christentums«)
~ Ludwig Andreas Feuerbach ~
deutscher Philosoph und Anthropologe mit bedeutenden Einfluß auf die Bewegung des Vormärz; 1804-1872

Bildquelle: yueshuya/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Harald Schmid

Aus Wegweisern werden Mahnmale,
aus Mahnmalen Wegweiser.
Das ist der Lauf der Geschichte.

(aus: »Kleine Bilanzen – Aphorismen von A bis Z« [2010])
~ © Harald Schmid ~

auch: Harry Pegas
deutscher Aphoristiker; 1946–2020

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Jean Paul

Der Friede war bisher nur eine blühende Vorstadt
mit Landhäusern und Gärten vor der Festung des Kriegs,
der jene bei jedem Anlass niederschoss.

(aus: »Dämmerungen für Deutschland«)
~ Jean Paul ~

eigentlich Johann Paul Friedrich Richter;
deutscher Schriftsteller, literaturgeschichtlich zwischen den Epochen der Klassik und Romantik; 1763-1825

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Gerlinde Nyncke

Achtung und Liebe sind die Wurzeln der guten Sitten,
Respekt- und Disziplinlosigkeit die der schlechten.

(aus: »Weggefährten« – Gedanken und Aphorismen [1990])
~ © Gerlinde Nyncke ~

deutsche Psychotherapeutin, Buchrezensentin und Aphoristikerin; 1925-2007

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Johann Heinrich Pestalozzi, Spruch des Tages zum 16.04.2022

Es ist vergeblich, von Freiheit zu sprechen,
wenn der Mensch entkräftet, wenn sein Geist
nicht mit Wissen versorgt oder seine Urteilskraft vernachlässigt ist,
und vor allem, wenn er sich seiner Rechte und seiner Pflichten
als ein sittliches Wesen nicht bewußt ist.

(aus einem Brief vom 04.02.1819 an James Pierpont Greaves)
~ Johann Heinrich Pestalozzi ~
Schweizer Pädagoge, Philanthrop, Schul- und Sozialreformer, Philosoph sowie Politiker; 1746-1827

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Wahlspruch, Spruch des Tages zum Karfreitag, 15.04.2022

Das Kreuz steht fest,
während die Welt sich dreht.

{Stat crux dum volvitur orbis.}

(Wahlspruch des Kartäuser-Ordens)

Bildquelle: congerdesign/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 15.04.2022, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Bibelspruch, Wahlspruch, Karfreitag, Tagesspruch, 20220415,

Michael Bussek

Die dümmsten Fragen
haben die schnellsten Antworten.

(aus einem Manuskript)
~ © Michael A. Bussek ~

gez.: vom Leben!; * 1966 (Duisburg)

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Lucius Annaeus Seneca

Das hungrige Volk nimmt weder Vernunft an,
noch lässt es sich durch Billigkeit besänftigen,
noch durch Bitten bestimmen.

(aus: »Von der Kürze des Lebens [De Brevitate Vitae])
~ Lucius Annaeus Seneca ~, genannt Seneca der Jüngere

eigentlich: Lucius Annaeus Seneca, genannt: Seneca der Jüngere;
römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Politiker und Stoiker, lebte um 1 bis 65 n. Chr.

Zitante 14.04.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Seneca

Siegfried Wache

Die Armut
wohnt im Lohnverfall.

(aus einem Manuskript)
~ © Siegfried Wache ~

deutscher technischer Zeichner, Luftfahrzeugtechniker und Aphoristiker; * 1951

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Rabindranath Tagore, Spruch des Tages zum 14.04.2022

Die große Erde bedarf,
um gastlich zu sein,
der Hilfe des winzigen Grases.

(aus: »Verirrte Vögel«)
~ Rabindranath Tagore ~

jetzt: Rabindranath Thakur;
bengalischer Dichter, Philosoph, Maler, Komponist, Musiker und Brahmo-Samaj-Anhänger,
Literaturnobelpreisträger von 1913; 1861-1941



Bildquelle: Salyasin/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Hans-Horst Skupy

Es ist eine teure Speise,
sein Leid in sich hineinzufressen.

(aus: »Keiner kann über seinen Kurschatten springen« – Aphorismen und Cartoons)
~ © Hans-Horst Skupy ~

deutscher Publizist und Aphoristiker; * 1942

Zitante 13.04.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Hans-Horst Skupy

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~ La Rochefoucauld ~
(1613-1680)


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