Karin Heinrich

Geduld und Ungeduld
heben sich nicht gegenseitig auf.
Nur mit beiden kommt man voran.

(aus: »366 Neue Sprüche« – einer für jeden Tag [2012])
~ © Karin Heinrich ~

deutsche Autorin und Lehrerin; 1941-2022

Zitante 18.10.2020, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Karin Heinrich

Emil Rittershaus

Ein Menschenherz ist ein vom Himmel
Herabgesunk'ner lichter Stern,
Drum fühlt das Herz ein tiefes Sehnen,
Nach einer Heimath, die ihm fern.

(aus dem Gedicht »Ein Menschenherz«)
~ Friedrich Emil Rittershaus ~

deutscher Dichter und Kaufmann; 1834-1897

Zitante 18.10.2020, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Emil Rittershaus, Ein Menschenherz ist ein vom Himmel,

Frantz Wittkamp

Ich bin zu Gast gewesen.
Der Tisch war reich gedeckt.
Das Essen war erlesen.
Nur hat es nicht geschmeckt.

(aus: »alle tage ein gedicht« – Immerwährender Kalender)
~ © Frantz Wittkamp ~

deutscher Grafiker, Maler und Autor; * 1943

Zitante 18.10.2020, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Frantz Wittkamp

Emil Gött, Spruch des Tages zum 18.10.2020

Was ist das Höchste? –
Ein Glücksgefühl, so stark, um uns zu zersprengen,
und eine Brust, die es aushält.

(aus: »Zettelsprüche«)
~ Emil Gött ~

deutscher Schriftsteller; 1864-1908


Bildquelle: Image-NatioN/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 18.10.2020, 00.10| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Emil Gött, Tagesspruch, 20201018,

Michael Bussek

Das schlimmste Fernweh
ist das verheimlichte.

(aus einem Manuskript)
~ © Michael A. Bussek ~

gez.: vom Leben!; * 1966 (Duisburg)

Zitante 17.10.2020, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Michael Bussek

Honoré de Balzac

Das sanfteste Wort,
das süßeste Gefühl ersterben,
wenn wir merken, daß sie befohlen sind.

{La parole la plus douce à prononcer,
le sentiment le plus doux à exprimer,
expirent quand nous les croyons commandés.}

(aus: »Eine doppelte Familie (Une double famille)«)
~ Honoré de Balzac ~

eigentlich: Honoré Balzac;
französischer Schriftsteller und einer der großen Realisten, obwohl zur Generation der Romantiker zählend; 1799-1850

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Rainer Haak

Ein verregneter Tag kann mich daran erinnern,
dass die Sonne auch hinter den Wolken
und in meinem Herzen scheint.

(aus: »Auf viele schöne Tage« [2003])
~ © Rainer Haak ~

deutscher Schriftsteller, Theologe und Aphoristiker; * 1947

Zitante 17.10.2020, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Rainer Haak

Gotthilf Heinrich von Schubert

Alles,
was die Übung des Lebens nach außen stört,
heißt Schmerz.

(aus: »Ahndungen einer allgemeinen Geschichte des Lebens« [1806])
~ Gotthilf Heinrich (von) Schubert ~

deutscher Arzt, Naturforscher, Mystiker und Naturphilosoph der Romantik; 1780-1860



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Albert Schweitzer

Das in die Tiefe gehende Denken
gelangt also zu unerschütterlicher Welt- und Lebensbejahung.

(aus: Kulturphilosophie I und II)
~ (Ludwig Philipp) Albert Schweitzer ~

deutsch-französischer Arzt, evangelischer Theologe, Organist, Philosoph und Pazifist; 1875-1965


(mit freundlicher Zitiergenehmigung der »Albert-Schweitzer-Stiftung«)

Zitante 16.10.2020, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Albert Schweitzer

Carl du Prel

Die Natur ist weder grausam, noch liebevoll,
weder gütig, noch hartherzig; sie ist einfach gesetzmäßig,
und im ganzen Weltall bewegt sich nicht Ein Atom anders,
als gesetzmäßig, und würde selbst in Folge
einer einzigen Atombewegung der ganze Kosmos
in seinen Angeln erschüttert werden.

(aus: »Der Kampf um's Dasein am Himmel« [1876])
~ Carl (Freiherr) du Prel ~, auch Karl Freiherr du Prel oder Baron Carl du Prel
deutscher Philosoph, Schriftsteller und Okkultist; 1839-1899

Zitante 16.10.2020, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Carl du Prel, Die Natur ist weder grausam noch liebevoll,

Johann Christoph Friedrich von Schiller

Auf theoretischem Feld ist weiter nichts mehr zu finden;
Aber der praktische Satz gilt doch: Du kannst, denn du sollst.

(aus: »Die Philosophen«)
~ Johann Christoph Friedrich von Schiller ~

deutscher Dichter, Philosoph und Historiker; 1759-1805

Zitante 15.10.2020, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Friedrich Schiller

Washington Irving

Die Welt ist weltlicher geworden.
Es giebt mehr Zerstreuung und weniger Genuß.
Das Vergnügen hat sich zu einem breiteren,
aber seichteren Strome ausgedehnt,
aber viele der tiefen und ruhigen Kanäle verlassen,
worin es sanft durch den stillen Busen
häuslichen Lebens floß.

(aus: »Washington Irving's Skizzenbuch« [1877])
~ Washington Irving ~, Pseudonyme: Geoffrey Crayon, Diedrich Knickerbocker
amerikanischer Schriftsteller und Satiriker; 1783-1859

Zitante 15.10.2020, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Washington Irving, Die Welt ist weltlicher geworden,

Alexander Saheb

Besser einen kleinen Schritt vorwärts,
als einen großen Sprung ins Ungewisse.

(aus: »Der Gedankenzoo« - Aphorismen und andere Anekdoten [2015])
~ © Alexander Saheb ~

deutscher Aphoristiker; * 1968

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Carl Spitteler, Spruch des Tages zum 15.10.2020

Eitelkeit ist
eines der häufigsten Motive der Parteinahme.

(aus: »Politische Tagesberichte«)
~ Carl (Friedrich Georg) Spitteler ~, Pseudonym: Carl Felix Tandem
Schweizer Dichter und Schriftsteller, Kritiker und Essayist und Literaturnobelpreisträger von 1919; 1845-1924

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KarlHeinz Karius, Spruch des Tages zum 14.10.2020

Kindern das Laufen beizubringen
fällt meist leicht.
Noch wichtiger ist es,
sie später nicht zu hindern,
eigene Wege zu gehen.

(aus: »WortHupferl«)
~ © KarlHeinz Karius ~

Worthupfler


Bildquelle: chris_dagorne/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Richard von Schaukal

Der Mensch hat keine Ruhe,
wenn er nicht lärmen kann.

(aus: »Beiläufig« – Aphorismen [1912])
~ Richard (von) Schaukal ~

österreichischer Erzähler, Lyriker und Essayist; 1874-1942

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George Herbert

Liebe zum Geld
und Liebe zum Lernen
begegnen sich selten.

{The love of money
and the love of learning
rarely meet.}

(aus: »Jacula Prudentum«)
~ George Herbert ~

englischer Schriftsteller, Kanzelredner und anglikanischer Geistlicher, 1593-1633

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Horst A. Bruder

Das Jetzt ist
das Mittelalter der Zukunft

(aus: »DruckStellen« – Aphorismen)
~ © Horst A. Bruder ~

deutscher Aphoristiker; * 1949

Zitante 13.10.2020, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Horst A. Bruder

Karl Leberecht Immermann, Spruch des Tages zum 13.10.2020

Die Moral steckt aber in kurzen Sprüchen besser,
als in langen Reden und Predigten.

(aus: »Der Oberhof« [1840])
~ Karl (Leberecht) Immermann ~

deutscher Schriftsteller, Lyriker und Dramatiker; 1796-1840



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Friedrich Rückert

Das Leben ist ein Raub, das Leben eine Beute;
Wer weiß, wer's morgen nimmt
Wer's hat, genieß es heute.

(aus: »Die Weisheit des Brahmanen«)
~ Friedrich Rückert ~

Pseudonyme: Freimund Raimar, Reimar oder Reimer;
deutscher Dichter, Sprachgelehrter und Übersetzer, einer der Begründer der deutschen Orientalistik; 1788-1866

Zitante 12.10.2020, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Friedrich Rückert

Friedrich Löchner

Auch das Gute ist schlecht,
wenn man's am besseren mißt.

(aus dem Jahresplaner 2002)
~ © Friedrich Löchner ~

auch: Erich Ellinger;
deutscher Pädagoge, Dichter und Autor; 1915-2013

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Émile Zola

... denn dort, wo es Unbehagen gibt,
gibt es kein Vergnügen.

{... car, où il y a de la g?ne,
il n'y a pas de plaisir.}

(aus: »Das Fest in Coqueville [La f?te à Coqueville]«)
~ Émile (Édouard Charles Antoine) Zola ~

französischer Schriftsteller und Journalist, beteiligte sich am politischen Leben; 1840-1902

Zitante 12.10.2020, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Émile Zola, denn dort wo es Unbehagen gibt,

Billy, Spruch des Tages zum 12.10.2020

Ich liebe Menschen,
die mehr Mensch sind als unbedingt nötig.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen«, eine Anthologie, Band 2 [2014])
~ © Billy ~

eigentlich Walter Fürst; Schweizer Aphoristiker; 1932–2019

Zitante 12.10.2020, 00.10| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Billy, Tagesspruch, 20201012,

Francisco de Goya

Phantasie ohne Vernunft führt zu Ungeheuerlichkeiten;
vereint aber bringen sie wahre Kunst hervor
und schaffen Wunder.

(zitiert in: »Künstler-Monographien« [1907])
~ Francisco José de Goya y Lucientes ~

spanischer Maler und Grafiker des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts; 1746-1828

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~ Benjamin Franklin ~
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