Der Schriftsteller ist ein zweigeschlechtliches Wesen.
Er gebärt den ersten Satz unter Schmerzen und
bleibt Vater hoffnungsvoller bis zum letzten Wort.
Ist sein Kind erwachsen, entlässt er es ins feindliche Leben -
er überlässt das Manuskript dem Verlag.
Welch eine Schande für ihn, wenn sein Werk zum Versager wird.
(aus einem Manuskript)
~ © Claudio M. Mancini ~
italienischer Schriftsteller, Satiriker und Romanautor; * 1945