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Wolfgang Kownatka

Meine Erwartungen an die Gegenwart halten sich in Grenzen,
an die Zukunft jedoch sind sie grenzenlos.

(aus: »Heiteres und Nachdenkliches über Mensch und Zukunft« - Gedichte und Aphorismen)
~ © Wolfgang Kownatka ~

deutscher Oberstleutnant a.D. und Journalist; * 1938

Zitante 06.08.2015, 22.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Wolfgang Kownatka

Paul Keller

Kinder brauchen Küsse, Liebkosungen, sanfte, freigebige Hände,
freundliche Worte, die schelmisch sein und jammern können,
liebe Augen, denn das sind die Blumen des Frühlings.

(zugeschrieben)
~ Paul Keller ~

deutscher Schriftsteller und Publizist; 1873-1932

Zitante 06.08.2015, 22.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Paul Keller

Christoph Kolumbus

Gut bist du, Herr, gut über alle Maßen,
denn du läßt mich tätig sein und schaffen und
reichst mir selber die Mittel zur Hand.
Ich will dir danken dafür Tag und Nacht
und jeden Augenblick, mein Herr und mein Gott.

(zugeschrieben)
~ Christoph Kolumbus ~

italienischer Seefahrer in kastilischen Diensten; um 1451-1506

Zitante 06.08.2015, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Christoph Kolumbus

Claudia Brefeld

Lyrik ist
das Ballett der Sprache

(aus: »Witz - Bild - Sinn« - Facetten des zeitgenössischen Aphorismus)
~ © Claudia Brefeld ~

deutsche Aphoristikerin und Haiku-Dichterin; * 1956

Zitante 06.08.2015, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Claudia Brefeld, Haiku,

Arthur Feldmann

Ich wurde schon vor der Geburt
zu lebenslänglich und zum Tode verurteilt.
Nur das Datum der Hinrichtung blieb noch offen.

(aus: »Kurznachrichten aus der Mördergrube: Oder die grosse Modeschau der nackten Könige«)
~ © Arthur Feldmann ~

Schriftsteller österreichischer Herkunft; 1926-2012

Zitante 06.08.2015, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Arthur Feldmann

Ernst R. Hauschka

Das eindeutige Merkmal einer guten Predigt ist:
Sie hat mich betroffen gemacht.

(aus dem Manuskript: »Neue Aphorismen«, Teil 6/12)
~ © Ernst R. Hauschka ~

deutscher Aphoristiker, Essayist und Bibliothekar; 1926-2012

Zitante 06.08.2015, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ernst R. Hauschka

Paul de Lagarde

Kein Volk
schlägt sein Ideal ans Kreuz.

(aus: »Deutsche Schriften«)
~ Paul de Lagarde ~, eigentlich Paul Anton Bötticher
deutscher Kulturphilosoph und Orientalist, 1827-1891

Zitante 06.08.2015, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Paul de Lagarde

Jules d'Aurevilly

Schönheit gibt es nur eine.
Die Häßlichkeit ist vielfältig, aber auch
deren Vielfalt erschöpft sich rasch.

(aus: »Die Rache einer Frau«)
~ Jules Amédée Barbey d'Aurevilly ~

französischer Schriftsteller und Moralist; 1808-1889

Zitante 06.08.2015, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jules d'Aurevilly

Ernst Ferstl

Ehrlichkeit macht das äußere Leben schwerer,
das innere leichter.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen«. Eine Anthologie)
~ © Ernst Ferstl ~

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker; * 1955

Zitante 06.08.2015, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ernst Ferstl

Georges Sorel

Die Gesetzbücher treffen so viele Vorkehrungen gegen die Gewalt,
und unsere Erziehung ist dermaßen in der Absicht geleitet,
unsere Tendenzen zur Gewaltsamkeit abzuschwächen,
dass wir instinktiv zu dem Gedanken geführt werden,
dass jede Handlung der Gewalt die Kundgebung eines Rückschritts zur Barbarei sei.

(aus: »Gedanken über die Gewalt«)
~ Georges Eugène Sorel ~

französischer Sozialphilosoph und Vordenker des Syndikalismus; 1847-1922

Zitante 06.08.2015, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Georges Sorel

Ernst Reinhardt

Der Individualismus ist die Notwehr des Einzelnen
gegen seine Bedeutungslosigkeit in der Masse.

(aus: »Gedankensprünge«- Aphorismen)
~ © Ernst Reinhardt ~

Schweizer Publizist und Aphoristiker; * 1932

Zitante 06.08.2015, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ernst Reinhardt

Lukan

Oh, bleiche Pest der Geldsucht!

(aus: »Der Bürgerkrieg oder Die Schlacht bei Pharsalus«)
~ Lukan ~, eigentlich Marcus Annaeus Lucanus
römischer Dichter, Neffe des Philosophen Seneca; 39-65 n. Chr.

Zitante 06.08.2015, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Lukan

Klabund

Wir dürfen diese unsere Zeit nur nicht als Übergangszeit empfinden.
Wir sind wir und haben unsere Pflicht zu tun.
Und diese Pflicht ist, in der Relativität die Verkettung mit dem Absoluten nicht zu vergessen.
Gott lebt, auch wenn er schläft und träumt.
Die nächste Zukunft der Erde hängt von den großen Völkern ab,
in denen Gottes Traum am lebendigsten geträumt wird:
von Rußland und Deutschland.

(aus seinen Werken)
~ Klabund ~, eigentlich Alfred Georg Hermann Henschke
deutscher Schriftsteller, 1890-1928

Zitante 06.08.2015, 04.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Klabund

Will Rogers

Ich mache keine Witze.
Ich beobachte lediglich die Regierung und berichte die Tatsachen.

{I don't make jokes.
I just watch government and report the facts.}

(zugeschrieben)
~ William Penn Adair "Will" Rogers ~
US-amerikanischer Komiker, Schauspieler, Autor und Cowboy, 1879-1935

Zitante 06.08.2015, 02.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Will Rogers

Alexander Eilers, Spruch des Tages zum 06.08.2015

Wahre Zensur besteht dort,
wo man nicht mehr von ihr sprechen darf.

(aus: »Kätzereien und Underdogmen« – Aphorismen [2011])
~ © Alexander Eilers ~

deutscher Aphoristiker; * 1976

Zitante 06.08.2015, 00.05 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Alexander Eilers, Tagesspruch, 20150806,

Novalis

Es waren schöne glänzende Zeiten,
wo Europa ein christliches Land war,
wo eine Christenheit diesen menschlich gestalteten Erdteil bewohnte,
ein großes gemeinschaftliches Interesse verband die entlegensten Provinzen
dieses weiten geistlichen Reichs.

(aus: »Die Christenheit oder Europa«)
~ Novalis ~

eigentlich Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg;
deutscher Schriftsteller der Frühromantik, Philosoph und Bergbauingenieur; 1772-1801

Zitante 05.08.2015, 22.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Novalis

Heinrich Thiersch

Die Kunst ist bei jedem Volke einem durch sein Wesen bedingten Gesetze unterworfen,
nach dessen Weise und unter dem sie notwendig sich entfalten muß
und unter dessen Herrschaft sie fortdauernd steht.
Es ist der Genius eines jeden Volkes, der es
als den Ausspruch seines Wesens aufstellt und geltend macht.

(zugeschrieben)
~ Heinrich Wilhelm Josias Thiersch ~

deutscher evangelischer Theologe und Kirchendiener; 1817-1885

Zitante 05.08.2015, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Heinrich Thiersch

Hans Sachs

Mein Kurzweil aber ist gewesen,
von Jugend auf Bücher zu lesen.

(zugeschrieben)
~ Hans Sachs ~

Nürnberger Schuhmacher, Spruchdichter, Meistersinger und Dramatiker; 1494-1576

Zitante 05.08.2015, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Hans Sachs

Oscar Blumenthal

Wie anders würd es um vieles stehn,
Könnt man sich selbst von weitem sehn!

(aus: »Buch der Sprüche«)
~ Oscar Blumenthal ~

deutscher Schriftsteller, Kritiker und Bühnendichter; 1852-1917

Zitante 05.08.2015, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Oscar Blumenthal

Robert (Edler von) Musil

Alles, war wir denken,
ist entweder Zuneigung oder Abneigung.

(aus: »Kleine Prosa«)
~ Robert Musil ~, von 1917 bis 1919 Robert Edler von Musil
österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker; 1880-1942

Zitante 05.08.2015, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Robert Musil

Peter Hohl

Kinderbücher werden so gemacht,
wie die Verleger vermuten, daß die Buchhändler glauben,
daß die Eltern meinen, sie könnten den Kindern gefallen.

(aus: »Ein Mittel gegen Einsamkeit« - 52 neue Wochensprüche)
~ © Peter Hohl ~

deutscher Journalist und Verleger; * 1941

Zitante 05.08.2015, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Peter Hohl

Marie Curie

Ich möchte meiner Heimat ein Geschenk machen, Pierre.
Ich möchte das Element Polonium nennen.

(zugeschrieben)
~ Marie Curie ~, geb. Maria Salomea Sklodowska
Physikerin und Chemikerin polnischer Herkunft, die in Frankreich wirkte; 1867-1934

Zitante 05.08.2015, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Marie Curie

Leo Trotzki

In einem Lande, in dem der einzige Arbeitgeber der Staat ist,
bedeutet Opposition langsamen Hungertod.
An die Stelle des alten Grundsatzes 'Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen',
ist ein neuer getreten: 'Wer nicht gehorcht, soll nicht essen.'

(zugeschrieben)
~ Leo Trotzki ~, eigentlich Lew Dawidowitsch Bronstein
russischer Revolutionär, kommunistischer Politiker und marxistischer Theoretiker; 1879-1940

Zitante 05.08.2015, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Leo Trotzki

Fritz Reuter

Pythagoras, als er seinen berühmten Lehrsatz gefunden hatte,
opferte im Gefühl der dankbaren Freude dem Jupiter 100 Ochsen,
und Kant, wenn er diese Geschichte erzählte, pflegte hinzuzusetzen:
"Und deshalb, meine Herren, zittern alle Ochsen, wenn eine neue Wahrheit gefunden wird."

(zugeschrieben)
~ Fritz Reuter ~, eigentlich Heinrich Ludwig Christian Friedrich Reuter
Dichter und Schriftsteller der niederdeutschen Sprache; 1810-1874

Zitante 05.08.2015, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Fritz Reuter

Margarete

Alle sind hektisch, niemand hat Zeit,
um glücklich oder unglücklich zu sein.
Gefühle zählen nichts mehr.

(aus: »nur für dich« - Gedankensplitter)
~ © Margarete ~

Autorin von Lyrik, Aphorismen und Kurzgeschichten

Zitante 05.08.2015, 04.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Margarete

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In der Natur fühlen wir uns so wohl, weil sie kein Urteil über uns hat.

~ Friedrich W. Nietzsche ~
(1844-1900)


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