Ausgewählter Beitrag

Gerd W. Heyse, Spruch des Tages zum 12.10.2019

Ein Computer kann das menschliche Gehirn nicht ersetzen.
Engstirnigkeit kann unmöglich simuliert werden.

(aus: »Der Hund des Nachbarn bellt immer viel lauter« – Aphorismen)
~ © Gerd W. Heyse ~, auch: Ernst Heiter

deutscher Schriftsteller und Aphoristiker, *1930



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Zitante 12.10.2019, 00.10

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Kommentare zu diesem Beitrag

3. von Gudrun Zydek

@ Helga Sievert-Rathjens
Ich glaube, der Autor wollte lediglich den Unterschied zwischen künstlichen und humanen Gehirnen definieren, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und, ich finde er hat das auf humorvolle Art getan.
LG Gudrun

vom 12.10.2019, 12.16
Antwort von Zitante:

Angesichts dessen, daß der Spruch schon weit über 30 Jahre alt ist, ist anzunehmen, daß der Autor den Text in diesem Sinne gemeint hat.
Grüße an Dich!
2. von Monika

Maschinen wurden sich nicht gegenseitig zerstören. Und mit den Gefühlen ist es auch so Sache. Bis vor kurzem sollten die Tiere ausschließlich instiktive Biester gewesen sein...
MfG
Monika

vom 12.10.2019, 05.54
Antwort von Zitante:

Ich bin mir nicht sicher, ob sich Maschinen nicht gegenseitig zerstören würden. Das hängt von der Entwicklung der vom Menschen erstellten Programmierung ab, wenn in dem Code "zerstöre Maschine xyz" drin steht, wird dies ausgeführt.
Leider sind auch heutzutage Tiere im rechtlichen Sinne nur "Sachen", heißt Tierquälerei wird als Sachbeschädigung gewertet. Schlimm, insbesondere wenn es um die Tierhaltung zum Zwecke unserer Ernährung geht...
Freundliche Grüße auch an Dich, Monika!
1. von Helga Sievert-Rathjens

Vor allem können Gefühle nicht simuliert werden. Schon gar nicht durch einen Computer, noch durch eigene Gedanken.
Im übrigen glaube ich, dass nicht alle Menschen engstirnig sind, somit hebt sich dieser Spruch auf und befördert ihn in die Null und Nichtigkeit

Irgendwie ärgert mich dieser Spruch. Ich weiß vielleicht nicht genau was Herr Heyse damit sagen will

vom 12.10.2019, 00.40
Antwort von Zitante:

Dieser Spruch stammt aus 1984 – oder vielleicht noch früher –, zumindest erschien das Buch erst in diesem Jahr.
Ich glaube nicht, daß der Autor damit a-l-l-e Menschen gemeint hat. Aphoristiker zielen nun einmal darauf, mit ihren Texten die Finger in eine Wunde zu legen.
Bei dem Fortschritt in Sachen Künstlicher Intelligenz bin ich mir nicht sicher, ob Computer (heutzutage: Roboter) gegenwärtig nicht schon mindestens in der Lage sind, Gefühle zu simulieren bzw. zu vermitteln, als würden sie diese empfinden. Das ist schon schlimm genug – mir graut jedenfalls vor der weiteren Entwicklung...
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