Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Molière, Spruch des Tages zum 17.06.2024

Die Heuchelei ist ein priviligiertes Laster,
das mit seiner eigenen Hand
aller Welt den Mund verschließt
und in Ruhe seine Ungestraftheit genießt.

{L'hypocrisie est un vice priviligié qui,
de sa main, ferme la bouche à tout le monde,
et jouit en repos d'une impunité souveraine.}

(aus: »Don Juan« [Dom Juan ou le Festin de pierre])
~ Molière ~, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin
französischer Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker; 1622-1673

Zitante 17.06.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Michael Marie Jung, Spruch des Tages zum 16.06.2024

Wo die Gedanken schon sind,
dahin streben die Sinne.

(aus: »Geistesblitz und Seelenfeuer« - Gedichte und Aphorismen [2002])
~ © Michael Marie Jung ~

Aphoristiker und Persönlichkeitsbetreuer; * 1940



Bildquelle: Erik_Karits/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 16.06.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Johann Wolfgang von Goethe

Am Morgen sind wir am klügsten,
aber auch am sorglichsten;
denn auch die Sorge ist eine Klugheit,
wiewol nur eine passive.
Die Dummheit weiß von keiner Sorge.

(aus: »Eckermann. Gespräche mit Goethe« [16. August 1824})
~ Johann Wolfgang von Goethe ~
deutscher Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann; 1749-1832

deutscher Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann, 1749-1832

Zitante 15.06.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Art van Rheyn

bestechen
kann man mich nicht
aber es schmeichelt mir
wenn es einer versucht

(aus: »Erlesene Bosheiten« [1998])
~ © Art van Rheyn ~

eigentlich: Günter Schneiderath;
niederrheinischer Dichter und Aphoristiker; 1939-2005

Zitante 15.06.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Peter Sirius, Spruch des Tages zum 15.06.2024

Das Leben könnte viel heitrer sein,
wenn die Menschen es ernster nehmen wollten.

(aus: »Tausend und Ein Gedanken« [1899])
~ Peter Sirius ~, eigentlich Otto Kimmig

eigentlich: Otto Kimmig;
deutscher klassischer Philologe und Gymnasialdirektor; 1858-1913



Zitante 15.06.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Adolph Knigge

Handle gut und anständig,
weniger anderen zu gefallen,
eher um deine eigene Achtung nicht zu verscherzen.

(aus: »Über den Umgang mit Menschen«)
~ Freiherr Adolph (Franz Friedrich Ludwig) Knigge ~
deutscher Schriftsteller und Aufklärer, bekannt durch seine Schrift 'Über den Umgang mit Menschen'; 1752-1796

Zitante 14.06.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Billy

Über Fehler braucht man nicht nachzudenken –
das besorgen die andern.

(aus: »Wir Kleindenker« – Ein Plädoyer für die Einfalt und Vielfalt des Denkens [2006])
~ © Billy ~, eigentlich Walter Fürst

eigentlich Walter Fürst; Schweizer Aphoristiker; 1932–2019

Zitante 14.06.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Paul Lafargue

Der Mensch ist …, wie alles in der Natur,
in einem Zustande beständiger Umwandlung begriffen,
er erwirbt und verliert Laster und Tugenden,
Gefühle und Leidenschaften.

(aus: »Die Anfänge der Romantik«)
~ Paul Lafargue ~
französischer Sozialist und Arzt, Schüler und Schwiegersohn von Karl Marx; 1842-1911

Zitante 14.06.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Robert Muthmann, Spruch des Tages zum 14.06.2024

Die Hintergründe des Geschehens
sind oft nur die Abgründe der Menschen.

(aus: »Bagatellen« - eine Aphorismen-Anthologie [1986])
~ © Robert Muthmann ~

deutscher Journalist, Rechtsanwalt und Schriftsteller; 1922-2017



Zitante 14.06.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Rupert Schützbach

Tiere können nicht rechnen im Sinne von Mathematik.
Darum sind Tiere auch nicht berechnend
im Sinne von Gewinnmaximierung.

(aus dem Manuskript »Aphorismen-Cocktail« [2011])
~ © Rupert Schützbach ~

deutscher Dipl.-Finanzwirt, Zöllner i.R. und Schriftsteller; * 1933

Zitante 13.06.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Die Folgen des Neides gereichen nicht selten dem Neider selbst zum Verderben.

~ Aesop ~
(um 600 v. Chr.)


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