Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Ion Dragoumis

Nichts ist unmöglich.
Das Mögliche vom Unmöglichen trennt nur eine dünne, dünne Linie.
Aber wir sind so in den Bequemlichkeiten festgefahren, so erstarrt,
daß wir nicht in der Lage sind, über die dünne Linie zu springen.

(zugeschrieben)
~ Ion Dragoumis ~
griechischer Diplomat, Schriftsteller und Politiker; 1878-1920

Zitante 16.08.2017, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Wundt

Obgleich die Regeln des gesitteten Benehmens und des Umgangs mit anderen
zunächst nur eine formale Bedeutung besitzen, so üben sie doch
auch auf die Gesinnung einen fortwährenden Zwang aus:
eindringlicher, weil unablässiger, als Moralpredigten rufen sie jedem die Mahnung zu:
"Sei nicht selbstsüchtig und achte die Rechte deines Nächsten".

(aus: »Die Tatsachen des sittlichen Lebens«)
~ Wilhelm Maximilian Wundt ~

deutscher Physiologe, Psychologe und Philosoph; 1832-1920

Zitante 16.08.2017, 09.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Michelangelo

Das, was man sagen muß,
kann kein anderer sagen.

(zugeschrieben)
~ Michelangelo ~, eigentlich Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni
italienischer Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter, einer der bedeutendsten Künstler der italienischen Hochrenaissance; 1475-1564

Zitante 16.08.2017, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Rosa Luxemburg

Die geschichtliche Dialektik
bewegt sich in Widersprüchen.

(zugeschrieben)
~ Rosa Luxemburg ~, eigentlich Rozalia Luksenburg
einflussreiche Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung, des Marxismus, Antimilitarismus und "proletarischen Internationalismus"; 1871-1919

Zitante 16.08.2017, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Peter Sirius

Auch des Lebens Strom fließt schneller,
wenn er abwärts geht.

(aus: »Tausend und Ein Gedanken« [1899])
~ Peter Sirius ~

eigentlich: Otto Kimmig;
deutscher klassischer Philologe und Gymnasialdirektor; 1858-1913

Zitante 16.08.2017, 04.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Moriz Carrière

Die Not, der Kampf ums Dasein sind die Hebel unserer Entwicklung,
das Leid verhütet den Übermut, die Überhebung, die Selbstsucht,
oder straft und dämpft sie, Schmerz und Liebe erziehen die Seele.

(zugeschrieben)
~ Moriz (Philipp) Carrière ~

deutscher Schriftsteller und Philosoph; 1817-1895

Zitante 16.08.2017, 02.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Manfred Hinrich, Spruch des Tages zum 16.08.2017

Rücken: wichtiger als das Gesicht,
hinterm Rücken wird das Wichtigste gesagt

(aus: »Scherben 2002-2004«)
~ Manfred Hinrich ~ (© by Zitante)

deutscher Philosoph, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor,
Aphoristiker und Schriftsteller; 1926-2015




(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Zitante 16.08.2017, 00.05 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Oskar Stock

Das Zeichen von Prominenz ist,
dass man von vielen erkannt wird
und selbst nur den einen oder anderen kennt.

(aus: »Hab' Sonne im Herzen«)
~ © Oskar Stock ~

deutscher Schriftsteller und Aphoristiker; * 1946

Zitante 15.08.2017, 22.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Georg Friedrich Daumer

Eifersüchtig schwillt der Mond,
Sieht er unserem Kusse zu,
Kommt nach einem Monat erst
Wieder in die alte Ruh'.

(aus seiner Sammlung persischer Gedichte)
~ Georg Friedrich Daumer ~, Pseudonyme: Dr. Amadeus Ottokar, Eusebius Emmeran
deutscher Religionsphilosoph und Lyriker, bekannt auch als Erzieher von Kaspar Hauser; 1800-1875

Zitante 15.08.2017, 22.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

d14 - documenta in Kassel (Teil 6)

Ich bin immer noch nicht fertig mit den Außeninstallationen vom Friedrichsplatz...

Der im Irak geborene Berliner Künstler Hiwa K wurde von der Flüchtlingsgeschichte seines Freundes K (dessen Initial er sich zu eigen machte) zu diesem Werk inspiriert. Gemeinhin wird es die "Röhren" genannt, genau heißt es: "When We Were Exhaling Images - Als wir Bilder ausatmeten".

K versteckte sich, zusammen mit anderen Flüchtlingen, in leeren Abwasserrohren, die von Griechenland nach Italien transportiert werden sollten. In diesen Röhren lebten sie wochenlang und haben sich mit der Zeit soweit möglich "häuslich eingerichtet".

Das Werk soll dazu anregen, über Vertreibung, Flucht, Kanalisation, Schutz – aber auch über Mietwucher, Wohnungsnot oder Raumwunder nachzudenken. Jede Röhre ist ein Mikrokosmos: Bücher und Schreibfeder, die Kneipe mit alkoholischen Getränken, ein Bad, eine Küche, ein Schlafplatz… alles auf wenigen Quadratmetern. Es zwingt einen darüber nachzudenken, was wichtig ist, welche Dinge einen wirklich etwas bedeuten. Über Bedürfnislosigkeit sinnierte ja schon Diogenes.

Vorzugsweise ist das Werk abends zu besichtigen, wenn die Röhren beleuchtet sind. Es kommt da eine ganz besondere Stimmung auf. Allerdings sind meine Fotos nicht gut geworden; ich greife also auf zwei Bilder meines Schwiegersohnes zurück.



»zum Teil 5 des Berichts«

Zitante 15.08.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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