Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Michael Marie Jung

Besonders glänzend die Fassade,
oft das Seelenleben fade.

(aus: »Lichteinfall« – 1800 neue Aphorismen und Sprüche)
~ © Michael Marie Jung ~

Aphoristiker und Persönlichkeitsbetreuer; * 1940

Zitante 16.03.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Rabindranath Tagore, Spruch des Tages zum 16.03.2024

Die Menschheit offenbart sich nicht in ihrer Geschichte,
sondern ringt sich durch sie empor.

(aus: »Verirrte Vögel«)
~ Rabindranath Tagore ~

jetzt: Rabindranath Thakur;
bengalischer Dichter, Philosoph, Maler, Komponist, Musiker und Brahmo-Samaj-Anhänger,
Literaturnobelpreisträger von 1913; 1861-1941



Zitante 16.03.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Henry von Heiseler

Kannst du das Leben verstehen? Ich nicht.
Ein großes graues Ding wie ein Tier
und man weiß nie, wie es aussieht,
und man weiß nie, was es einem tut.
Und wehrt man sich, wird man zertreten
von einem grauen schweren Fuß.

(aus: »Grischa«)
~ Henry von Heiseler ~
deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Übersetzer; 1875-1928

Zitante 15.03.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Art van Rheyn

Arglos ist man nur einmal,
dann beginnt die Erfahrung.

(aus einem Manuskript)
~ © Art van Rheyn ~

eigentlich: Günter Schneiderath;
niederrheinischer Dichter und Aphoristiker; 1939-2005

Zitante 15.03.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Johann Wolfgang von Goethe

Die Freude des ersten Gewahrwerdens,
des sogenannten Entdeckens
kann uns niemand nehmen.
Verlangen wir aber auch Ehre davon,
die kann uns sehr verkümmert werden,
denn wir sind meistens nicht die ersten.

(aus: »Maximen und Reflexionen« [Über Natur und Naturwissenschaften])
~ Johann Wolfgang von Goethe ~

deutscher Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann, 1749-1832

Zitante 15.03.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gerhard Uhlenbruck, Spruch des Tages zum 15.03.2024

Aus den Lügen eines Menschen
kann man die Wahrheit über ihn erfahren.

(aus: »Der Aphorismus im Rheinland« – rheinische Aphoristik in Geschichte und Gegenwart [2018])
~ © Gerhard Uhlenbruck ~

deutscher Immunologe und Aphoristiker; 1929–2023



Zitante 15.03.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gregor Brand

Wer Gespräche liebt, erhöht das Risiko,
Opfer von Geschwätz zu werden.

(aus: »Meschalim« - Zweitausend Aphorismen [2007])
~ © Gregor Brand ~

deutscher Schriftsteller, Philosoph und Privatgelehrter; * 1957

Zitante 14.03.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Platon

Also, auch die äußerste Freiheit wird wohl
dem Einzelnen und dem Staat sich in nichts anderes umwandeln
als in die äußerste Knechtschaft. – Wahscheinlich freilich. –
So kommt denn wahrscheinlich die Tyrannei
aus keiner anderen Staatsverfassung zustande als aus der Demokratie,
aus der übertriebendsten Freiheit die strengste und wildeste Knechtschaft.

(aus: »Der Staat«)
~ Platon ~

latinisiert: Plato;
antiker griechischer Philosoph, Schüler des Sokrates; lebte um 428 bis 347 v. Chr.

Zitante 14.03.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Billy

Echte Bildung
ist so selten wie wahre Geschichten.

(aus: »Aphoretum« - Gesammelte Aphorismen) [2010]
~ © Billy ~, eigentlich Walter Fürst

eigentlich Walter Fürst; Schweizer Aphoristiker; 1932–2019

Zitante 14.03.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm von Humboldt, Spruch des Tages zum 14.03.2024

Ich liebe die Heiterkeit ungemein.
Es ist nicht gerade die laute, die sich
wie genießende Fröhlichkeit ankündigt,
sondern die stille, die sich
so recht und ganz über die innere Seele ergießt.

(aus: »Briefe an eine Freundin« [10. April 1827])
~ Wilhelm von Humboldt ~, eigentlich Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt
preußischer Gelehrter, Schriftsteller, Staatsmann und Bildungsreformer; 1767-1835

Bildquelle: guvo59/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 14.03.2024, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

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