Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Julie de Lespinasse

Wie die Liebe alles verändert und umstürzt! Das »Ich« ist ein Hirngespinst.
Ich fühle bestimmt, daß ich nicht »Ich« bin. Ich bin »Sie«, und um das zu sein,
brauche ich gar nichts an mir aufzugeben.
Ihre Interessen, Ihre Neigungen, Ihr Glück, Ihre Freuden –
das ist das »Ich«, lieber Freund, das mir
lieb und wert und vertraut ist.
Alles übrige ist mir etwas Fremdes.

(aus einem Brief an Hippolyte de Guibert)
~ Jeanne Julie de Lespinasse ~
französische Salonnière der Aufklärung; 1732-1776

Zitante 02.08.2015, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Andrea Koßmann

Nicht durch Menschenkälte
wird die Gänsehaut der Seele spürbar,
sondern durch Herzenswärme.

(aus einem Manuskript)
~ © Andrea Koßmann ~

deutsche Autorin von Aphorismen, Gedichten und Kurzgeschichten; * 1969

Zitante 02.08.2015, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ludwig Tieck

Kann es denn keine Liebe geben, ohne daß uns
der Gegenstand unsrer Zuneigung am Ende widrig und verhasst wird,
wenigstens in manchen einzelnen abgerissenen Stunden?

(aus seinen Werken)
~ Ludwig Tieck ~, auch: Peter Lebrecht, Gottlieb Färber
deutscher Dichter, Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer; 1773-1853

Zitante 02.08.2015, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Frantz Wittkamp

Schreib mal oder ruf mal an,
laß mal von dir hören,
eine Nachricht dann und wann
würde mich nicht stören.

(aus: »alle tage ein gedicht« - Immerwährender Kalender [2002])
~ © Frantz Wittkamp ~

deutscher Grafiker, Maler und Autor; * 1943

Zitante 02.08.2015, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jacques Bénigne Bossuet

Es gibt so viel Kunst in der Natur,
daß die Kunst selbst nur darin besteht,
ihr gut zuzuhören und sie nachzuahmen.

(zugeschrieben)
~ Jacques Bénigne Bossuet ~
französischer Bischof und Autor; 1627-1704

Zitante 02.08.2015, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ute Lauterbach

An unseren Partnerschaften können wir gut ablesen,
was noch zu integrieren ist.

(aus: »Spielverderber des Glücks«)
~ © Ute Lauterbach ~

deutsche Autorin und Alltagsphilosophin; * 1955

Zitante 02.08.2015, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Johann Kaspar Lavater

Wer noch nie einem Feind verziehen hat,
hat noch nie eine der höchsten Lebensfreuden genossen.

(zugeschrieben)
~ Johann Caspar (Kaspar) Lavater ~

reformierter Pfarrer, Philosoph und Schriftsteller aus der Schweiz; 1741-1801

Zitante 02.08.2015, 04.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

peter e. schumacher

Die Pflege von Freundschaften
halte ich für die wichtigste Altersvorsorge.

(Quelle: www.aphorismen.de)
~ © peter e. schumacher ~

deutscher Publizist und Aphorismensammler; 1941-2013

Zitante 02.08.2015, 02.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ernst Ferstl, Spruch des Tages zum 02.08.2015

Wir brauchen unsere Schubladen.
Aber Menschen haben dort weder etwas verloren -
noch etwas zu suchen.

(aus: »Unter der Oberläche«)
~ © Ernst Ferstl ~

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker; * 1955


Zitante 02.08.2015, 00.05 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Novalis

Ganz begreifen werden wir uns nie,
aber wir werden und können uns weit mehr als begreifen.

(aus: »Blütenstaub«)
~ Novalis ~

eigentlich Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg;
deutscher Schriftsteller der Frühromantik, Philosoph und Bergbauingenieur; 1772-1801

Zitante 01.08.2015, 22.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Wo zwei zusammenstoßen, siegt der Besonnene.

~ Laotse ~
(6.-3. Jh. v. Chr. )


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In der Tat läßt Fontane seine Figuren in de
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Schade, dass Herr Fontane nur spekuliert und
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