Ausgewählter Beitrag

Gregor Brand, Spruch des Tages zum 24.04.2017

Wer wüsste ohne Pflanzen schon,
dass alles eine Wurzel hat?

(aus: »Meschalim« - Zweitausend Aphorismen)
~ © Gregor Brand ~

deutscher Schriftsteller, Philosoph und Privatgelehrter; * 1957


(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Bildquelle: qiye/pixabay.com (Link führt zum Originalbild)/ CC0 1.0 Universell

Zitante 24.04.2017, 00.05

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Kommentare zu diesem Beitrag

10. von Achim

Neben den Wurzeln gehören die Pilze zu des fantastischsten Geschöpfen der Fauna. Auch sie breiten sich flächenmäßig aus und bleiben bestehen, wenn das daraus entstandene verblüht, verwelkt und abgestorben ist. Doch eines Tages gibt es neues Leben aus der Wurzel und bereichert die Welt.

Ich verfolge die "gelungene Diskussion" zu dem Thema und fand von Anfang an das Bild dazu als sehr gelungen und schön.
Danke Christa .... und allen Diskussionsteilnehmern!

vom 30.04.2017, 03.20
9. von O. Fee

Apropos Wurzel:
Die Wurzel steht als Beispiel dafür, immer das funktionierende Ganze, über die Schönheit des Sichtbaren hinaus, zu beachten. Zu jedem Baumstamm, zu jeder überirdischen Farbkreation in tausenden von Grünschattierungen, oft gekrönt mit Blumenkranz, gehört das Wurzelwerk in der dunklen nasskühlen Erde, die es kraftvoll durchdringt und die mineralstoffreichen Lösungen nach oben zur fotosynthetischen Prachtentfaltung befördert. Auch im gesellschaftlichen Leben gibt es sonder Zahl unsichtbare Kräfte, die im Untergrund in wenig einträglichen und ansehnlichen Wirkstätten mühsam arbeiten, damit wenige oben publikumswirksam glänzen können.


vom 29.04.2017, 19.59
8. von Achim

Liebe Christa,
was mir heute fehlt, sind Deine "Seiten-Gedanken" !
Denn jeden Tag hast Du einen Spruch in die rechte Seite gestellt, welcher mich stets zum Denken angeregt hat und auch stets passend war, wenn man darüber nachgedacht hat ....
Leider fehlt das Feld über den Kommentar-Verweisen heute .... hoffentlich nicht für immer ;-)


vom 27.04.2017, 08.13
7. von Zitante Christa

Recht lieben Dank für eure Gedanken zu dieser Kombination. Bei der Auswahl des Bildes zum Text gingen mir konkret folgende Gedanken durch den Sinn:

Die Pflanze sieht ja recht vernachlässigt aus - ihre Wurzeln bekamen sicherlich nicht genug Nahrung, um den Stamm zu versorgen. Wäre die Versorgung besser gewesen, wäre er gewachsen, wäre ausgetopft worden, in einen Wald zum Beispiel. Dort hätte der Stamm sich zu einem Baum entwickelt und hätte möglicherweise nach vielen, vielen Jahren als Grundlage für die Herstellung einer Hauseingangstüre Verwendung gefunden.

Diese wäre zunächst mit einem Anstrich versehen worden, um sie vor Wettereinflüssen zu schützen. Aber auch diese Vorsorge wäre mit der Zeit vernachlässigt worden - und so sieht auch die Türe ziemlich vernachlässigt aus...

Oftmals pflegt man zarte Beziehungen für eine Weile - um dann doch irgendwann zu vergessen, daß man "dran bleiben muß", damit sie dauerhaft bestehen bleiben.

Ist bestimmt alles sehr weit hergeholt, aber Gedanken rennen nun einmal davon - manchmal sogar bis ins Reich der Phantasie!
;-)

vom 24.04.2017, 20.27
6. von SM

Hallo Zitante Christa,

ich finde die Kombination gelungen, habe ein Faible für etwas "morbide" Motive..
Dass die Pflanze etwas kümmerlich aussieht, heißt doch, dass ihr wohl etwas fehlt, dass es "an der Wurzel krankt", wie man so schön sagt.
Viele Grüße von SM

vom 24.04.2017, 11.18
Antwort von Zitante:

Stimmt, SM, die Pflanze sieht ziemlich kränklich aus. Das war auch der Ausgangspunkt meiner Gedankenkette.
Viele Grüße auch an Dich!
5. von Monic

Mich beeindruckt auch die Kraft mancher Wurzeln, selbst der Asphalt ist kein Hindernis.
Ein sehr schöner Gedanke.....Danke

vom 24.04.2017, 09.13
Antwort von Zitante:

Auch Dir lieben Dank, Monic, für diesen und viele weitere Gedanken zu den Beiträgen hier...
Es ist absolut erstaunlich, welche Kraft Wurzeln entwickeln (müssen), um die Pflanze zu versorgen.
Gern geschehen!
4. von Quer

Der Satz ist sehr aussagestark und vielsagend. Und das Foto dazu finde ich wunderbar stimmig, liebe Christa, gerade weil es nicht einfach den Text bebildert, sondern eine Spannung erzeugt, die zum Denken anregt: eine besonders gelungene Kombination, wie ich meine.
Liebe Grüsse zum Wochenbeginn,
Brigitte

vom 24.04.2017, 08.22
Antwort von Zitante:

Danke, liebe Brigitte,
es freut mich, daß es Dir gefällt. Denkanstöße liefern wir mit unseren Blogbeiträgen ja beide gerne ;-)
Liebe Grüße zurück!
3. von Jemp

Hallo liebe Christa,
da fällt mir spontan der Zahn ein; so eine Wurzelbehandlung tut nicht besonders gut!
Wünsche ein gute Woche!
Liebe Grüße
Jemp

vom 24.04.2017, 07.54
Antwort von Zitante:

Hallo lieber Jemp,
wie schön, Dich hier zu lesen!
Oh weh, allein der Gedanke an einer Wurzelbehandlung läßt mich schaudern...
An diese Wurzeln denkt man zum Glück nicht, wenn sie einen nicht gerade quälen.
Liebe Grüße zurück!
2. von Karl

Um die Aussage zu verstärken, hätte ich ein Bild mit einem Baum und sichtbaren Wurzeln besser gefunden. Der Blumenstock auf der Stiege wirkt verloren, wie vergessen, ohne Wasser welkt auch die schönste Pflanze.


vom 24.04.2017, 06.02
Antwort von Zitante:

Danke, lieber Karl, für Deine Meinung. Ich kann sie sehr gut nachvollziehen.

Etwas weiter oben in der Kommentarfunktion habe ich meine Wahl für genau dieses Bild erklärt.

Liebe Grüße an Dich!
1. von Christel Rische

Ich könnte mir als Begleit-Motiv vielleicht besser ein Hyazinthenglas vorstellen, weil dort der Fokus mehr auf der Wurzel steht.
Wenn es auch ein schönes Bild ist - Das aktuelle Motiv mit dem verwitterten Holz und der sehr dezenten Pflanze passt für mich eher zum Thema Weisheit des Alters, Ruhe, Abgeschiedenheit oder Meditation.

vom 24.04.2017, 03.23
Antwort von Zitante:

Hallo Christel,
ja - ein Bild von einer Wurzeln treibenden Pflanze in einem Glas hatte ich auch in Betracht gezogen.
Es hätte zweifellos auch sehr gut gepaßt!
Liebe Grüße!
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