Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Kurt Tucholsky, Spruch des Tages zum 01.04.2023

Der friedliebende Mensch, der seine besten Kräfte
nicht auf Schlachtfeldern verwertet, baut sich eine Welt,
in der er etwas gilt, und er ist leicht geneigt,
diese seine Welt sittlich höher zu stellen als die aller andern.

(aus: »Der Leerlauf eines Heroismus, erschienen in: Die Weltbühne, 04.11.1930, Nr. 45«)
~ Kurt Tucholsky ~
deutscher Journalist und Schriftsteller; 1890-1935

Pseudonyme: Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel;
deutscher Journalist und Schriftsteller; 1890-1935



Zitante 01.04.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Nikolaus Cybinski

Wann endlich outen sich
die Neutra unter den deutschen Wörtern
und klagen ihre sexuelle Diskriminierung ein?

(aus: »Der vorletzte Stand der Dinge« - Aphorismen [2003])
~ © Nikolaus Cybinski ~

deutscher Lehrer und Aphoristiker; 1936–2023

Zitante 31.03.2023, 17.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Madeleine de Scudéry

Die Frauen lieben die Mode,
weil jede Neuheit einen Glanz von Jugend besitzt.

{Les femmes chérissent la mode,
parce que la nouveauté est toujours un reflet de jeunesse.}

(aus: »Conversations morales«)
~ Madeleine de Scudéry ~, genannt Mademoiselle de Scudéry
französische Schriftstellerin des Barock, zählt zu den bedeutendsten französischen Autoren des 17. Jahrhunderts und erste vielgelesene Autorin außerhalb Frankreichs; 1607-1701

Zitante 31.03.2023, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Siegfried Wache, Spruch des Tages zum 31.03.2023

Gestern war es noch ein Versprechen,
heute ist es nur noch ein Versprecher.

(aus einem Manuskript)
~ © Siegfried Wache ~

deutscher technischer Zeichner, Luftfahrzeugtechniker und Aphoristiker; * 1951



Zitante 31.03.2023, 00.10 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

George Bernard Shaw

Autörität verdirbt die Beziehung zwischen Eltern und Kind;
sogar zwischen Mutter und Tochter.

(aus: »Frau Warrens Beruf«)
~ George Bernard Shaw ~

irischer Dramatiker, Politiker, Satiriker, Musikkritiker und Pazifist;
Literatur-Nobelpreisträger von 1925; 1856-1950

Zitante 30.03.2023, 17.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wolfgang Mocker

Gedankenfreiheit:
von der Wirklichkeit abweichen dürfen.
Natürlich bloß in Gedanken.

(aus: »Gedankengänge nach Canossa« - Euphorismen und andere Anderthalbwahrheiten [1987])
~ © Wolfgang Mocker ~

deutscher Journalist und Autor; 1954-2009

Zitante 30.03.2023, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Friedrich Rückert, Spruch des Tages zum 30.03.2023

Dein Vergangenes ist ein Traum,
und dein Künftiges ist ein Wind;
Hasche den Augenblick, der ist
Zwischen den beiden, die nicht sind.

(aus: »Erbauliches und Beschauliches aus dem Morgenlande«)
~ Friedrich Rückert ~

Pseudonyme: Freimund Raimar, Reimar oder Reimer;
deutscher Dichter, Sprachgelehrter und Übersetzer, einer der Begründer der deutschen Orientalistik; 1788-1866



Bildquelle: SatyaPrem/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 30.03.2023, 00.10 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Sigmar Schollak

Frieden –
ein trojanisches Wort.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – Anthologie, Band 2)
~ © Sigmar Schollak ~

Musiker, Prosa- und Hörspielautor, Aphoristiker; 1930-2012

Zitante 29.03.2023, 17.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Lucius Annaeus Seneca

Das ist das Schlimmste an Gemütern,
die hoher Stand übermütig macht:
wen sie beleidigt haben, den hassen sie.

(aus: »Über den Zorn [De Ira]«)
~ Lucius Annaeus Seneca ~, genannt Seneca der Jüngere

eigentlich: Lucius Annaeus Seneca, genannt: Seneca der Jüngere;
römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Politiker und Stoiker, lebte um 1 bis 65 n. Chr.

Zitante 29.03.2023, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Lothar Bölck, Spruch des Tages zum 29.03.2023

Wer heute behauptet,
sein Sessel sei eine sichere Bank,
der sitzt vielleicht morgen schon
auf einem wackeligen Stuhl.

(aus: »Mit der Macht ist der Mensch nicht gern alleine« –
Aphorismen, Sprüche, Naseweisheiten [2000])
~ © Lothar Bölck ~

deutscher Kabarettist und Autor; * 1953



Zitante 29.03.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Wenn der Staat Pleite macht, geht natürlich nicht der Staat Pleite, sondern seine Bürger.

~Carl Fürstenberg~
(1850-1933)


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