Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Lukan

Oh, bleiche Pest der Geldsucht!

(aus: »Der Bürgerkrieg oder Die Schlacht bei Pharsalus«)
~ Lukan ~, eigentlich Marcus Annaeus Lucanus
römischer Dichter, Neffe des Philosophen Seneca; 39-65 n. Chr.

Zitante 06.08.2015, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Klabund

Wir dürfen diese unsere Zeit nur nicht als Übergangszeit empfinden.
Wir sind wir und haben unsere Pflicht zu tun.
Und diese Pflicht ist, in der Relativität die Verkettung mit dem Absoluten nicht zu vergessen.
Gott lebt, auch wenn er schläft und träumt.
Die nächste Zukunft der Erde hängt von den großen Völkern ab,
in denen Gottes Traum am lebendigsten geträumt wird:
von Rußland und Deutschland.

(aus seinen Werken)
~ Klabund ~, eigentlich Alfred Georg Hermann Henschke
deutscher Schriftsteller, 1890-1928

Zitante 06.08.2015, 04.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Will Rogers

Ich mache keine Witze.
Ich beobachte lediglich die Regierung und berichte die Tatsachen.

{I don't make jokes.
I just watch government and report the facts.}

(zugeschrieben)
~ William Penn Adair "Will" Rogers ~
US-amerikanischer Komiker, Schauspieler, Autor und Cowboy, 1879-1935

Zitante 06.08.2015, 02.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Alexander Eilers, Spruch des Tages zum 06.08.2015

Wahre Zensur besteht dort,
wo man nicht mehr von ihr sprechen darf.

(aus: »Kätzereien und Underdogmen« – Aphorismen [2011])
~ © Alexander Eilers ~

deutscher Aphoristiker; * 1976

Zitante 06.08.2015, 00.05 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Novalis

Es waren schöne glänzende Zeiten,
wo Europa ein christliches Land war,
wo eine Christenheit diesen menschlich gestalteten Erdteil bewohnte,
ein großes gemeinschaftliches Interesse verband die entlegensten Provinzen
dieses weiten geistlichen Reichs.

(aus: »Die Christenheit oder Europa«)
~ Novalis ~

eigentlich Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg;
deutscher Schriftsteller der Frühromantik, Philosoph und Bergbauingenieur; 1772-1801

Zitante 05.08.2015, 22.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Heinrich Thiersch

Die Kunst ist bei jedem Volke einem durch sein Wesen bedingten Gesetze unterworfen,
nach dessen Weise und unter dem sie notwendig sich entfalten muß
und unter dessen Herrschaft sie fortdauernd steht.
Es ist der Genius eines jeden Volkes, der es
als den Ausspruch seines Wesens aufstellt und geltend macht.

(zugeschrieben)
~ Heinrich Wilhelm Josias Thiersch ~

deutscher evangelischer Theologe und Kirchendiener; 1817-1885

Zitante 05.08.2015, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Hans Sachs

Mein Kurzweil aber ist gewesen,
von Jugend auf Bücher zu lesen.

(zugeschrieben)
~ Hans Sachs ~

Nürnberger Schuhmacher, Spruchdichter, Meistersinger und Dramatiker; 1494-1576

Zitante 05.08.2015, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Oscar Blumenthal

Wie anders würd es um vieles stehn,
Könnt man sich selbst von weitem sehn!

(aus: »Buch der Sprüche«)
~ Oscar Blumenthal ~

deutscher Schriftsteller, Kritiker und Bühnendichter; 1852-1917

Zitante 05.08.2015, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Robert (Edler von) Musil

Alles, war wir denken,
ist entweder Zuneigung oder Abneigung.

(aus: »Kleine Prosa«)
~ Robert Musil ~, von 1917 bis 1919 Robert Edler von Musil
österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker; 1880-1942

Zitante 05.08.2015, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Peter Hohl

Kinderbücher werden so gemacht,
wie die Verleger vermuten, daß die Buchhändler glauben,
daß die Eltern meinen, sie könnten den Kindern gefallen.

(aus: »Ein Mittel gegen Einsamkeit« - 52 neue Wochensprüche)
~ © Peter Hohl ~

deutscher Journalist und Verleger; * 1941

Zitante 05.08.2015, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Wir sind nie entfernter von unsern Wünschen, als wenn wir uns einbilden, das Gewünschte zu besitzen.

~ J. W. von Goethe ~
(1749-1832)


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