Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Ludwig Wittgenstein

Wer an allem zweifeln wollte,
der würde auch nicht bis zum Zweifel kommen.
Das Spiel des Zweifeins setzt schon die Gewißheit voraus.

(aus:»Aus dem Nachlaß. Über Gewißheit«)
~ Ludwig (Josef Johann) Wittgenstein ~
österreichisch-britischer Philosoph; entwickelte eine grundlegend neue Auffassung der Sprache in ihrem Verhältnis zur Wirklichkeit; 1889-1951

Zitante 25.02.2025, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Harald Kriegler

Wer die Flinte ins Korn wirft,
kann wenigstens keinen Bock schießen.

(aus dem Manuskript »Hintersinnsprüche«)
~ © Harald Kriegler ~

Schriftsetzer und Autor; * 1945

Zitante 25.02.2025, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ricarda Huch, Spruch des Tages zum 25.02.2025


War, wofür du entbrannt,
Kampfes wert?

(aus dem Gedicht: »Tief in den Himmel verklingt …«)
~ Ricarda Octavia Huch ~, Pseudonym: Richard Hugo
deutsche Schriftstellerin, Dichterin, Philosophin und Historikerin; 1864-1947

»Das vollständige Gedicht zum Nachlesen«

Zitante 25.02.2025, 00.10 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Albert Schäffle

Der zivile Gesellschaftszustand ist schlechterdings unmöglich,
wenn zwei Bedingungen fehlen:
kraftvolle Selbstbethätigung und Selbstbehauptung aller
um die Existenz ringenden Subjekte und Hingebung an das Ganze
nebst Freiheitsbeschränkung durch Recht und Moral
im Interesse der Erhaltung des Ganzen.

(aus seinen Werken, zitiert in: »Geistige Waffen« – ein Aphorismen-Lexikon [Schaible, 1901])
~ Albert (Eberhard Friedrich) Schäffle ~
deutscher Volkswirtschaftler, Soziologe und Publizist; 1831-1903

Zitante 24.02.2025, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Edith Tries

Wasser
Unermüdlich fließend formt es Steine zu glatten Kieseln –
Handschmeichler

(aus: »Gelebte Momente« [2006])
~ © Edith Tries ~

deutsche Autorin; * 1952

Zitante 24.02.2025, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jean de La Bruyère

Wir schätzen andere nur aufgrund ihrer Beziehung zu uns selbst,
und es scheint, dass jemand achten heißt, sich ihm gleichstellen.

{Nous n'approuvons les autres que par les rapports que nous sentons qu'ils ont avec nous-mêmes;
et il semble qu'estimer quelqu'un c'est l'égaler à soi.}

(aus: aus: »Die Charaktere« [Les caractères])
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696

Zitante 24.02.2025, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Hermann Rosenkranz, Spruch des Tages zum 24.02.2025


Es gibt Momente,
da wird selbst der Schnürsenkel zum Gordischen Knoten.

(aus: »Der Sarkast und der Regenbogen« – Nachtrag aus Lakonia [2012])
~ © Hermann Rosenkranz ~

deutscher Jurist und Aphoristiker; 1932-2020

Bildquelle: Myriams-Fotos/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 24.02.2025, 00.10 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Karl Jaspers, Spruch des Tages zum 23.02.2025

Demokratie ist tolerant gegen alle Möglichkeiten,
muss aber gegen Intoleranz selber intolerant werden können.

(aus: »Die Atombombe und die Zukunft des Menschen« [1958])
~ Karl Jaspers ~
deutsch-schweizerischer Psychiater und Philosoph; 1883–1969

Bildquelle: planet_fox/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 23.02.2025, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Charlotte El. Böhler-Mueller

Erinnerungen sind
das Lächeln der Vergangenheit.

(aus: »»Aphorismen - Geistesblitze« [2006])
~ © Charlotte El. Böhler-Mueller ~

deutsche Journalistin, Autorin und Künstlerin; 1924–2023

Zitante 22.02.2025, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Baltasar Gracián y Morales

Keine Sorgfalt ist besser angewandt
als die gegen Spione.
Gegen die Dietriche der Seelen ist die beste Gegenlist,
den Schlüssel der Vorsicht inwendig stecken zu lassen.

(aus: »Handorakel und Kunst der Weltklugheit«)
~ Baltasar Gracián y Morales S.J. ~

spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit; 1601-1658

Zitante 22.02.2025, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Nichtstun ist eine der größten und verhältnismäßig leicht zu beseitigenden Dummheiten.

~ Franz Kafka ~
(1883-1924)


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