Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Arthur Rimbaud

Das geistliche Gefecht ist so brutal wie der Kampf der Menschen,
die Vision der Gerechtigkeit jedoch ist Gottes Vergnügen allein.

{Le combat spirituel est aussi brutal que la bataille d'hommes ;
mais la vision de la justice est le plaisir de Dieu seul.}

(aus: »Eine Zeit in der Hölle [Une saison en enfer, 1873]«)
~ (Jean Nicolas) Arthur Rimbaud ~
französischer Dichter, Abenteurer und Geschäftsmann, 1854-1891

Zitante 29.04.2023, 17.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wolfgang Kownatka

Wer das Gestern und Vorgestern verklärt,
ist nicht fähig, sich auf eine Tradition zu besinnen,
die auch morgen noch Bestand hat.
Deshalb bedarf es in der Gegenwart
der ständigen Auseinandersetzung mit der Frage,
was traditionsfähig für die Zukunft ist.

(aus: »Heiteres und Nachdenkliches über Mensch und Zukunft« – Gedichte und Aphorismen [2005])
~ © Wolfgang Kownatka ~

deutscher Oberstleutnant a.D. und Journalist; * 1938

Zitante 29.04.2023, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

François de La Rochefoucauld, Spruch des Tages zum 29.04.223

Es gibt Leute, deren ganzes Verdienst darin besteht,
daß sie nützlicherweise Dummheiten sagen und tun,
und die alles verderben würden, wenn sie sich änderten.

{Il y a des gens dont tout le mérite consiste
à dire et à faire des sottises utilement,
et qui gâteroient tout s'ils changeoient de conduite.}

(aus: »Reflexionen und moralische Sentenzen [Maximes et réflexions morales]«)
~ François de La Rochefoucauld ~

französischer Adeliger, politsch aktiver Militär und Schriftsteller;
mit seinen aphoristischen Texten gilt er als Vertreter der französischen Moralisten; 1613-1680



Zitante 29.04.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Hans-Jörg Große

Der Krieg verschiebt die Grenzen,
der Frieden überwindet sie.

(aus dem Manuskript »Gerupftes Glück«)
~ © Hans-Jörg Große ~

deutscher Schauspieler, Sprecher und Autor, 1963-2016

Zitante 28.04.2023, 17.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Alphonse Allais

Man muß das Geld von denen nehmen, die es haben, also von den Armen.
Nun gut, sie haben nicht viel Geld, aber es gibt viele Arme.

{Il faut prendre l'argent là où il se trouve, c'est-à-dire chez les pauvres.
Bon d'accord, ils n'ont pas beaucoup d'argent, mais il y a beaucoup de pauvres.}

(aus: »Le sourire« [Humoristische Zeitung, gegründet 1899])
~ Alphonse Allais ~
französischer Schriftsteller, Journalist und Humorist; 1854-1905

Zitante 28.04.2023, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gregor Brand, Spruch des Tages zum 28.04.2023

Diejenigen, die sich besser verkaufen können,
sollte man nicht schon für die bessere Ware halten.

(aus: »Meschalim« - Zweitausend Aphorismen [2007])
~ © Gregor Brand ~

deutscher Schriftsteller, Philosoph und Privatgelehrter; * 1957



Zitante 28.04.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jean Paul

Die Probe eines Genusses ist seine Erinnerung –
nur die Paradiese der Phantasie werden willig Phantasie
und werden nie verloren, sondern stets erobert...

(aus: »Das Kampaner Thal« [1797])
~ Jean Paul ~

eigentlich Johann Paul Friedrich Richter;
deutscher Schriftsteller, literaturgeschichtlich zwischen den Epochen der Klassik und Romantik; 1763-1825

Zitante 27.04.2023, 17.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Manfred Hinrich

Am liebsten suchen sich Gedanken
Denker, die suchen
und Sucher, die denken

(aus einem Manuskript)
~ Manfred Hinrich ~ (© by Zitante)

deutscher Philosoph, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor,
Aphoristiker und Schriftsteller; 1926-2015

Zitante 27.04.2023, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Adolph Knigge, Spruch des Tages zum 27.04.2023

In großen Städten gehört es leider zum guten Tone,
nicht einmal zu wissen, wer mit uns
in demselben Hause wohne.

(aus: »Über den Umgang mit Menschen« [1853])
~ Freiherr Adolph (Franz Friedrich Ludwig) Knigge ~
deutscher Schriftsteller und Aufklärer, bekannt durch seine Schrift 'Über den Umgang mit Menschen'; 1752-1796

Bildquelle: StockSnap/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 27.04.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Helmut Peters

Die Zeit der Sklaverei ist lange vorbei –
heute versklaven sich die Menschen selbst –
mit der Zeit!

(aus: »denken zwischen gedanken - nicht ohne hintergedanken« [2004])
~ © Helmut Peters ~

begeisterter Zukunftswerker; * 1950

Zitante 26.04.2023, 17.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Nichts auf der Welt trägt so viele Masken wie die Eifersucht.

~ Hermann Bahr ~
(1863-1934)


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