Wirke rastlos dem Hass entgegen,
ehe er Samen trägt.

(aus: »366 Neue Sprüche« - einer für jeden Tag)
~ © Karin Heinrich ~

deutsche Autorin und Lehrerin; 1941-2022

Es hat noch keiner
die Reise durchs Leben fahrplanmäßig gemacht !

(aus: »So seid ihr!« - Aphorismen, Band 1)
~ Otto Weiß ~

in Budapest geborener Musiker;
wirkte auch als Dramatiker, Feuilletonist und Aphoristiker; 1849-1915

(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Bildquelle: congerdesign/pixabay.com (Link führt zum Originalbild)/ CC0 1.0 Universell

Jedes Problem erlaubt zwei Standpunkte:
unseren eigenen und den falschen.

(zugeschrieben)
~ Channing Pollock ~

amerikanischer Dramatiker, Kritiker und Filmschreiber; 1880-1946

Wir schreien nach totaler Zuneigung
und verachten diese Abhängigkeit.

(aus: »Was im Kopf einfällt, muss nicht gleich aus dem Mund fallen« - Aphorismen)
~ © Andrea Mira Meneghin ~

Schweizer Texterin von Gedanken mit aphoristischer Note; * 1967

Ob eine schwarze Katze Unglück bringt oder nicht,
hängt davon ab, ob man ein Mensch ist oder eine Maus.

(zugeschrieben)
~ Max O'Rell ~, eigentlich Léon Paul Blouet
französischer Autor und Journalist, 1847-1903

Das Leben auf der Erde ist oft ein Meer von Tränen.
Nur die Liebe kann diese trocknen.
Machen wir uns doch gegenseitig das Leben erträglicher:
Lieben wir unseren Nächsten!

(aus einem Manuskript)
~ © Werner Braun ~

deutscher Aphoristiker; 1951-2006

Zu früh triumphierte der Fisch, der dem Angelhaken entkommen war.
Ehe er sich versah, befand er sich im Netz.

(aus: »Kleine Bilanzen – Aphorismen von A bis Z« [2010])
~ © Harald Schmid ~

auch: Harry Pegas
deutscher Aphoristiker; 1946–2020

Mäßigkeit ist die Quelle, aus der wir
Gesundheit und die Freuden des Lebens schöpfen.

(zugeschrieben)
~ Alain-René Lesage ~

französischer Schriftsteller mit gesellschaftskritischem Blick und Sinn für Komik; 1668-1747

(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Der Stil ist das Ebenbild des Charakters.

{Style is the image of character.}

(zugeschrieben)
~ Edward Gibbon ~

einer der bedeutendsten britischen Historiker in der Zeit der Aufklärung; 1737-1794

Zwischen Güte und Gewalt
pendelt unser Leben.
An der Güte hat es Halt;
die Gewalt macht's beben.

(aus: »Blätter am Wege«)
~ © Friedrich Löchner ~

auch: Erich Ellinger;
deutscher Pädagoge, Dichter und Autor; 1915-2013