Update vom 06.03.2020:
Seit einer Woche bin ich wieder zu Hause, besonders gut ging es mir leider nicht. Erst seit 2 Tagen bin ich stundenweise beweglich (mit dem Rollstuhl), heute sogar etwas länger am PC. Es gibt viel zu tun: Nachsorge-Arzttermine zu vereinbaren, Schriftverkehr/Kostenübernahmeanträge mit Krankenkasse, Zusatzversicherung, das seit 2 Wochen liegen gebliebene aufarbeiten, den Haushalt etwas wieder auf die Reihe bringen...
Ich hatte an diesem einen Tag eine Anfallsserie von "synchroner elektrischer Entladungen von Nervenzellen im Gehirn" (ja, es gibt eine genaue Bezeichnung für diese Erkrankung, den Fachbegriff möchte ich aber aus verschiedenen Gründen an dieser Stelle nicht erwähnen). Die erste Diagnose, ein Schlaganfall, hat sich aufgrund der vielen, vielen Untersuchungen nicht bestätigt. Die Nevenwasserentnahme war davon die schlimmste; das möchte ich, bitte, nicht noch einmal gemacht haben.
Durch dieses "Gehirngewitter" bin ich vom Stuhl gefallen und habe mir dabei das Wadenbein gebrochen. Wie genau, weiß ich nicht: ich muß wohl für eine Weile auch das Bewußtsein verloren haben. Dazu kam dann im Krankenhaus noch eine Influenza-A-Infektion, das Krankenzimmer wurde unter Quarantäne gestellt und alles wurde noch beschwerlicher als ohnehin schon. Eine zusätzlich und zufällig gefundene Diagnose wird in den nächsten Wochen noch weitere Untersuchungen/Behandlungen erfordern.
Danken möchte ich euch für die Genesungswünsche, die mich hier im Kommentarfeld, aber auch per vielen, vielen eMails erreichten – jede einzelne hat mich gefreut und macht mir Mut, mit der Seite und dem Tagesspruch weiter zu machen. Es wird allerdings noch eine Weile dauern, bis das wieder Routine wird, denn ich habe noch mit motorischen Einschränkungen zu kämpfen.
Ich weiß, ihr werdet euch gedulden und Verständnis haben, auch dafür schon mal vorab liebsten Dank und
bis bald!
eure Zitante
Christa
24.02.2020
Liebe Leserinnen und Leser,
es hat mich letzten Mittwoch (19.02.2020) mal eben aus den Socken gehauen und ein sofortiger Nottransport ins Krankenhaus wurde erforderlich.
Ich liege seitdem auf der neurologischen Station, bekomme aber regelmäßig Besuch von der Orthopädie. Da steht die Diagnose fest:
Wadenbeinbruch auf "Höhe" des Sprunggelenks.
Die Neurologie konnte noch keine genaue Diagnose stellen, es gibt 3 Möglichkeiten. Eine Nervenwasserentnahme (Lumbalpunktion) morgen (25.02.) soll Gewißheit schaffen.
Sobald ich wieder zu Hause bin und normalen Internetzugang habe melde ich mich umgehend und werde berichten. Drückt mir die Daumen, in Wirklichkeit sind aber alle 3 möglichen Diagnosen unschön...
Bis hoffentlich bald undLiebe Grüße,
eure Zitante
Christa
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Liebe Christa, ich habe in den vergangenen Tagen öfter an Dich gedacht und freue mich sehr, dass Du "einfach weiter machst". Natürlich ist das ein sehr anstrengender Weg für Körper, Geist und Seele. Ich wünsche Dir genug Kraft und Energie für jeden Tag und die Unterstützung, die Du brauchst - egal, woher.
Es ist so schön, am Morgen wieder von einem wunderbaren Satz begrüßt zu werden. DANKE!
Alles Liebe - Dorothea
vom 09.03.2020, 08.05