Ausgewählter Beitrag

Sigrun Hopfensperger, Spruch des Tages zum 03.09.2019

Auch durch eine rosa Brille
bleibt der Nebel trübe.

(aus dem Manuskript: »Mitten aus dem Herzen«)
~ © Sigrun Hopfensperger ~

deutsche Aphoristikerin, Universalistin und Idealistin; * 1967


(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Bildquelle: MabelAmber/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 03.09.2019, 00.10

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Kommentare zu diesem Beitrag

2. von O. Fee

Das Beste an der rosaroten Brille ist, dass sie kein Brillenetui braucht, weil wir sie Tag und Nacht quasi fest eingebaut bei uns tragen. Trotz der ständigen Verfügbarkeit setzen wir sie nur selten auf, vielleicht wegen der nachlassenden Sehschärfe, die sie mit sich bringt. Eine großartige Kombination von Bild und Text. Vielen Dank.

vom 04.09.2019, 01.12
Antwort von Zitante:

Ach ja, die Etuis... ständig bin auch ich auf der Suche danach! ;-)
Danke auch Dir, O. Fee.
1. von Ulla I.

Die rosarote Brille ist manchmal ganz hilfreich und "trübe" ist eine ganz individuelle Empfindung. - Wenn ein heller Schleier die Natur umhüllt und silbrige Schwaden, wie fremde Fabelwesen, durch die Landschaft ziehen, überall Stille und Ruhe herrscht, weil der Dunst den Lärm der Umgebung dämpft, dann habe ich auch meine rosarote Brille auf und fühle ich mich gut versteckt und geborgen im Nebel, wohl wissend, dass sich der Vorhang irgendwann lichten wird und man wieder klar sieht. Solange finde ich auch im "Nebel" das Schöne. Welche Brille man aufsetzt, das entscheidet jeder für sich.

Liebe Grüße zum späten Abend Ulla I.


vom 03.09.2019, 22.23
Antwort von Zitante:

Stimmt, Ulla, manchmal mag man gar nicht "scharf" sehen, das Nebulöse akzeptiert man dann ganz gerne.
Einen lieben Abendgruß zurück!
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