Er arbeitete wie ein Verrückter auf dem Land,
damit er in der Stadt wohnen konnte,
wo er wie ein Verrückter arbeitete,
damit er auf dem Land wohnen konnte.
{He worked like hell in the country
so he could live in the city,
where he worked like hell
so he could live in the country.}
(zugeschrieben)
~ Don Marquis ~, eigentlich Donald Robert Perry Marquis
US-amerikanischer Schriftsteller, Dichter und Journalist; 1878-1937
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Ist das verrückt oder eine Art von Besessenheit zu haben, das zu wollen, was gerade nicht ist? Schwer erklärbar diese Zeilen.
Trotzdem liebe Grüße,... ich weiß zumindest für heute, was ansteht. :-))) Ciao Anne
vom 29.07.2019, 11.54
Nein, ich glaube nicht, daß das verrückt ist. Bei einem Verwandtentreffen am Wochenende hatten wir nämlich das Thema auch diskutiert (wenn auch aus anderem Anlaß).
Beide Begriffe, "Landflucht" wie auch "Stadtflucht" lassen sich finden und nachvollziehen. Den Jugendlichen auf dem Land ist es zu langweilig, weil es keine entsprechenden Angebote gibt. Sie "flüchten" in die Stadt, weil es dort (eventuell) Arbeit und Freizeitangebote gibt.
Ist man etwas älter, hat ein geregeltes Einkommen und möchte nach der Arbeit Ruhe haben, zieht man eben zurück aufs Land.
Das möchte der Autor m.E. mit seinem Text aussagen – und vielleicht auch kritisieren.
Zu wissen, was für den jeweiligen Tag ansteht und abzuarbeiten ist, stimmt freudig. Ich hoffe, es ist Dir nichts dazwischengekommen, liebe Anne!
Tschöö (Abschiedsgruß aus meiner Geburtsstadt), Christa