Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Wilhelm Raabe

Wilhelm Raabe

Die Zeiten gehen hin,
und für jedermann kommen einmal die Jahre,
wo er merkt, daß sie hingegangen sind,
und er sich wundert, daß er nichts getan hat,
sie aufzuhalten.

(aus: »Prinzessin Fisch«)
~ Wilhelm Raabe ~, Pseudonym: Jakob Corvinus

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

Zitante 27.10.2021, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Raabe, Spruch des Tages zum 21.08.2021

Und wenn der Mensch noch so gerne
immer in das Fernste schweifen möchte;
er wird doch immer wieder mit der Nase
auf das Nächstliegende gestoßen.
Schön ist es freilich nicht immer.

(aus seinen Werken)
~ Wilhelm Raabe ~

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910



Zitante 21.08.2021, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Raabe

Des Menschen Hand ist eine Kinderhand,
sie greift nur zu, um achtlos zu zerstören;
Mit Trümmern überstreuet sie das Land,
und was sie hält, wird ihr doch nie gehören.

(aus seinen Werken)
~ Wilhelm Raabe ~, Pseudonym: Jakob Corvinus

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

Zitante 08.07.2021, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Raabe

Die interessantesten Zeiten des Menschendaseins sind nicht die,
in welchen man sich der Illusion hingibt, sein Leben selbst führen zu können,
nach links oder rechts abzuweichen, zu beharren oder aufzugeben,
sondern die, in denen man den Flügelschlag des Schicksals
deutlich über seinem Kopfe rauschen hört.

(aus seinen Werken)
~ Wilhelm Raabe ~, Pseudonym: Jakob Corvinus

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

Zitante 01.05.2021, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Raabe

Wir tragen eben den Frieden wie ein Gewand,
an dem wir vorn flicken, während es hinten reißt. –
Der Stoff hält sich eben nicht.

(aus: »Horacker« [1876])
~ Wilhelm Raabe ~, Pseudonym: Jakob Corvinus

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

Zitante 24.02.2021, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Raabe

Mit dem Hunger nach der Unendlichkeit wird der Mensch geboren;
er spürt ihn früh, aber wenn er in die Jahre des Verstandes kommt,
erstickt er ihn meistens leicht und schnell.

(aus: »Der Hungerpastor«)
~ Wilhelm Raabe ~, Pseudonym: Jakob Corvinus

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

Zitante 15.12.2020, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Raabe

Die Menschen leben in der Illusion,
daß jeder das, was er tut, für sich tut;
und das ist der größte der Ur-Irrtümer der Individuen.

(aus seinen Werken)
~ Wilhelm Raabe ~

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

Zitante 08.10.2020, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Raabe

Man muß in den Dreck hineingeschlagen haben,
um zu wissen, wie weit er spritzt.

(zitiert in: »Wilhelm Raabe – Das große Lesebuch«)
~ Wilhelm Raabe ~

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

Zitante 10.01.2020, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Raabe

So lange die Sonne scheint und der Regen regnet, die Kälte beißt,
ist's mir gleichgültig, wie unverschämt und frech das Menschenvolk ist.
Ich bin es auch, und lasse mich ruhig bescheinen oder naßregnen.

(aus seinen Werken)
~ Wilhelm Raabe ~

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

Zitante 11.11.2019, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Raabe

Die Menschen steifen sich drauf, daß jeder um sie her unrecht habe;
meine Meinung jedoch ist, daß jeder in der Welt recht hat.
Keiner mehr und keiner minder als der andere.

(aus seinen Werken)
~ Wilhelm Raabe ~

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

Zitante 08.09.2019, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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~ Hermann Bahr ~
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