Georg Skrypzak
deutscher Aphoristiker, Restaurator,
Maler, Zeichner und Satiriker
* 10.02.1946 (Bremen)
Zu den Texten von Georg Skrypzak auf der Zitantenseite
Selbstportrait (laviert mit der Löschtaste)
Geboren am 10.02.1946 in Bremen. Aufgewachsen in der Familie eines selbständigen Malermeisters mit künstlerischer (Aus)Bildung und außerordentlicher Skepsis gegenüber allen politisch-bürokratischen Heilsversprechungen. Zwei Geschwister. 1964 Schulschluß. (Mittlere Reife nannte man das damals - mittel reif - also halb gar…) Einige Irr- und Umwege in den Maschinenbau und die Fotografie. Nach kurzer Findungsphase Lehre im väterlichen Malereibetrieb - fruchtbarer Generationskonflikt. (Nebenbei Schlagzeuger in verschiedenen Jazzbands - von Oldtime bis Free Jazz. Fan u.a. von Thelonious Monk, Charlie Parker, John Coltrane, Milt Jakson etc.) 1969/70 Mitarbeit in einer Regensburger Restaurierungswerkstatt. (Gemälde, Skulptur, Wandmalerei, Kircheninventar, Fassung, Vergoldung, Stuck,) 1971/72 Fachschulbesuch und Meisterprüfung in Hamburg. Anschließend eigene Restaurierungswerkstatt in Bremen. Studium der freien Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. 1974 "steuerliche Anerkennung als freischaffender Künstler!" Seit 1978 Wohnsitz und Werkstatt in Berne, Wesermarsch. Heirat, zwei Kinder. 1980 Gründungsmitglied des DVfR (Deutscher Verband freiberuflicher Restauratoren). Ausstellung von Zeichnungen in Oldenburg und Bremerhaven. Mitarbeit an einer Fachzeitschrift. Veröffentlichung von Beiträgen und Karikaturen zu Problemen der Denkmalpflege und Restaurierung. Fachbuchbeiträge. Mitglied im VDR (Verband der Restauratoren.) Von 1990 an 12 Jahre Gast (und Hörer) bei Ivan Illich (Uni-Bremen).
Wegen chronischer Oblomowerei (und anderweitiger Verpflichtungen - z.B. auch dem Mammon zu dienen) reicht es literarisch "nur" zu modernen Kuriositäten - zum Aphorismus und zur Satire. (Die Masse ist gegen mich, vor allem in meinem Übergewicht. Und: Als Satiriker lache ich schließlich nicht zu meinem eigenen Vergnügen!) Im übrigen halte ich mich gerne an Tatorten auf und nur widerstrebend in Denkräumen. (Diese kleinen Grauen Zellen sind mir zu eng...)
Über meine Perspektiven kann ich nicht viel sagen, über meine Fluchtpunkte schon – (z.B. über Egon Friedell, Alfred Polgar, Karl Valentin, Helmuth Qualtinger oder Ivan Illich - "aber das sind andere Geschichten" …)