Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Tagesspruch

Martin Gerhard Reisenberg, Spruch des Tages zum 12.09.2023 (in memoriam)



In stillem Gedenken an Martin Gerhard Reisenberg
* 11.11.1949           † 21.08.2023



Wiegst, Menschenliebe,
oft so schwer doch, kein Himmel
hält dein Drängen fest.

(ein Haiku von seiner Homepage »aphorismen-blog.de«)
~ © Martin Gerhard Reisenberg ~

deutscher Dipl.-Bibliothekar in Leipzig und Autor; 1949–2023



Bildquelle: Abider/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 12.09.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Johann Gottlieb Fichte, Spruch des Tages zum 11.09.2023

Der Mittelpunkt des Lebens
ist allemal die Liebe.
Was du liebst, das lebest du.

(aus seinen Vorlesungen [1806])
~ Johann Gottlieb Fichte ~
deutscher Erzieher und Philosoph, gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Deutschen Idealismus; 1762-1814

Bildquelle: pasja1000/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Peter Sirius, Spruch des Tages zum 10.09.2023

Die Biene ist der Poet unter den Insekten,
und wir sind rohe Riesen, die wir ihr Werk,
den Duft und die Würze von tausend Blumen,
gedankenlos hinunterschlingen.

(aus: »Tausend und Ein Gedanken« [1899])
~ Peter Sirius ~, eigentlich Otto Kimmig

eigentlich: Otto Kimmig;
deutscher klassischer Philologe und Gymnasialdirektor; 1858-1913



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Heimito Nollé, Spruch des Tages zum 09.09.2023

Im Rauschen der Informationsflut
hört man den Ertrinkenden nicht.

(aus: »Aussätzer« - Aphorismen [2014])
~ © Heimito Nollé ~

Schweizer Medienanalyst und Aphoristiker; * 1970



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Christian Morgenstern, Spruch des Tages zum 08.09.2023

Gedanken wollen,
wie Kinder und Hunde,
daß man mit ihnen im Freien spazierengeht.

(aus seinen Tagebüchern [1897])
~ Christian (Otto Josef Wolfgang) Morgenstern ~

deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer; 1871-1914



Bildquelle: cocoparisienne/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Gerd W. Heyse, Spruch des Tages zum 07.09.2023

Ob es wohl auch im Himmel Wartelisten gibt,
zum Beispiel für eine eigene Wolke?

(aus: »Gedanken-Sprünge« - Aphorismen [1988])
~ © Gerd W. Heyse ~, auch: Ernst Heiter

deutscher Schriftsteller und Aphoristiker, *1930



Bildquelle: cocoparisienne/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Augustinus von Hippo, Spruch des Tages zum 06.09.2023

Ohne Gerechtigkeit sind die Staaten Räuberbanden, nur große.
Was sind überhaupt Reiche, wenn die Gerechtigkeit fehlt,
anderes als große Räuberbanden?
Sind doch auch Räuberbanden nichts anderes als kleine Reiche.

(aus: »Vom Gottesstaat [De civitate Dei]«)
~ Augustinus von Hippo ~, auch: Augustinus von Thagaste, Aurelius Augustinus
lateinischer Rhetor, Kirchenlehrer der Spätantike und Philosoph; 354-430

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Peter Hohl, Spruch des Tages zum 05.09.2023

Manche Sachen sehen richtig albern aus,
wenn sie nicht mehr modern sind.
Haben sie eigentlich anders ausgesehen,
als sie in Mode waren?

(aus: » Direkt nach vorn...« – 52 völlig neue Wochensprüche [2003])
~ © Peter Hohl ~

deutscher Journalist und Verleger; * 1941



Bildquelle: KarolOlson/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Moritz Gottlieb Saphir, Spruch des Tages zum 04.09.2023

Kopf und Herz sind
Glocke und Zeiger an dem Menschenthurm.
Bei den Thoren ist das Herz der Zeiger, und
der Kopf die Glocke, die nach dem Befehle
des Zeigers anklingt, bei Klugen umgekehrt.

(aus seinen Schriften)
~ Moritz Gottlieb Saphir ~, eigentlich Moses Saphir
österreichischer Schriftsteller, Journalist und Satiriker; 1795-1858

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Harald Kriegler, Spruch des Tages zum 03.09.2023

Besonders die Scheinheiligen
sollte man ins Gebet nehmen.

(aus: »Holzwegsplitter«)
~ © Harald Kriegler ~

Schriftsetzer und Autor; * 1945



Bildquelle: NoName_13/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Der Mensch rechnet immer das, was ihm fehlt, dem Schicksal doppelt so hoch an wie das, was er besitzt.

~Gottfried Keller~
(1819-1890)


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