Krieg ist zuerst die Hoffnung, dass es einem besser gehen wird,
hierauf die Erwartung, dass es dem andern schlechter gehen wird,
dann die Genugtuung, dass es dem andern auch nicht besser geht,
und hernach die Überraschung, dass es beiden schlechter geht.
(aus: »Die Fackel«, Heft 462,174 [1917])
~ Karl Kraus ~
österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker
und scharfer Kritiker der Presse; 1874-1936
Krieg hat noch nie Probleme gelöst, Verhandlungen auf Augenhöhe sind ein lohnenswertes Ziel.
Liebe Grüße
Marianne
vom 14.07.2024, 12.00