Sonne, laß mein Blümchen sprießen!
Wolke, komm es zu begießen!
Richt' empor das Angesicht,
Liebes Blümchen, fürcht dich nicht!
(aus seinem Gedicht »Das Kind und sein Blümchen«)
~ August Heinrich Hoffmann ~, bekannt als Hoffmann von Fallersleben
deutscher Hochschullehrer für Germanistik, Dichter und Sammler alter Schriften; 1798-1874
Bildquelle: Mylene2401/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay
Das Gedicht führte mich in die Kindheit zurück. Meine Großmutter hat mich viel an die Natur herangeführt. Ich hätte mir nur ein anderes Bild zu dem Spruch gewünscht. Ich stelle mir dazu ein Gänseblümchen mit roten Spitzen an den Blütenblättern vor.
Bitte nimm das nicht als Kritik, nur als Wunschvorstellung.
vom 01.09.2020, 05.58
Daß Deine Oma Dich an die Natur heranführte finde ich toll! Zu meiner Jugendzeit war die Naturverbundenheit in der Familie leider nicht groß. Erst als meine Eltern sich zur Ruhe setzten ergab es sich durch einen riesengroßen Garten, daß die Natur be(ob)achtet wurde. Allerdings eher im Sinne eines "gepflegten" Umfelds. Eine "wilde Wiese" hätte es da nie gegeben ;-)
Das geht wohl jedem so, daß er/sie mit einem bestimmten Text ein bestimmes Bild verbindet und ich finde Deine Vorstellung auch sehr schön. Wäre mir der Text im Frühling aufgefallen, hätte ich möglicherweise auch Gänseblümchen gewählt.
Weil heute aber der meteorologische Herbstanfang ist und die Blumen nach Regen dürsten, fand ich dieses Foto besser geeignet, schon allein farblich gesehen...
Einen lieben Gruß zu Dir!