Ausgewählter Beitrag

Erhard Blanck

Zweifle nicht daran, daß Zweifel an dir
durchaus angebracht sind!

(aus einem Manuskript)
~ © Erhard Blanck ~

deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler; * 1942

Zitante 09.05.2017, 10.00

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Kommentare zu diesem Beitrag

7. von Achim

@ Monic
Ich stimme der Erklärung zu.
Unerträglich finde ich es, das gerade in den Bereichen in denen es um (das) Recht geht, die Opfer gerne zu (Mit-)Tätern gemacht werden, vorallem wenn es darum geht die Schuld des/der Täter zu mindern.
Die Opfer werden alleine gelassen und um die Täter kümmert man sich.

vom 13.05.2017, 10.27
6. von Monic

Ich finde Zweifel gut, wenn man dann auch tätig wird um Zweifel auszuräumen. Besonders guter Gedanke kam von Achim: NIEMAND ist OHNE Sünde.

Geht es jedoch um die Opfer-Täter Rolle, so kann es eine sehr große Last für die Opfer werden, wenn das Recht verdreht wird und das Opfer in eine Zweifelskrise kommt.


vom 11.05.2017, 08.23
5. von Achim

"Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein...." doch wer ohne Zweifel ist der wird zum Stein ....

vom 10.05.2017, 09.56
4. von Achim

Sollte der Mensch nicht auch ein gewisses Maß an Zweifel an sich selbst haben um sich zu verbessern?

Wer nie Zweifel an sich selbst hegt, der Überprüft auch nicht sein Tun und Handeln, das aus der Sicht Anderer zu einem anderen Ergebnis führen kann/könnte.

Irren ist menschlich -errare humanum est - kurz ehe - enden oft auch weil Zweifel aufgekommen sind, oder?
Wer sich "ewig bindet", stellt die/der diese Entscheidung nei auf den Prüftisch?

Deshalb finde ich ein gewisses Maß an "Selbstzweifel" für richtig und sinnvoll.


vom 10.05.2017, 09.42
3. von Gudrun

Ja, jetzt weiß ich, wie du das meinst - dass du es lernen musstest, anderen gegenüber Zweifel zu haben. Hab`s jetzt verstanden ...
liebe Christa und danke, dass du dir die Mühe mit dem Beantworten gemacht hast ...

auch ganz liebe Grüße zu dir
Gudrun

vom 09.05.2017, 21.47
2. von Gudrun

... das andere an mir zweifeln könnten, daran kann ich nichts ändern, wichtig ist doch, dass ich selbst nicht an mir zweifle. Was die anderen denken und meinen, ist doch nicht für mich das Entscheidende. - Ich schreibe das, weil ich in der Vergangenheit stark religiös geprägt wurde und ich daduch sehr sehr lange an mir selbst gezweifelt habe - aber dies zum Glück aufgearbeitet habe - vielleicht verstehe ich auch nicht ganz, wie du - Christa das meinst - oder der Autor?

vom 09.05.2017, 19.06
Antwort von Zitante:

Was der Autor gemeint hat, kann ich natürlich nicht sagen.
Meine Meinung ist jedoch genau diese, die Du in den ersten Zeilen formulierst:
"... das andere an mir zweifeln könnten, daran kann ich nichts ändern..."
- und das muß ich akzeptieren. Auch und besonders dann, wenn ich von mir selbst überzeugt bin.
Auch ich bin religiös geprägt und mir wurde Respekt vor Autoritäten (nicht nur dem Pfarrer, sondern auch dem Polizisten, dem Lehrer, dem Arzt, dem Bürgermeister... gegenüber) regelrecht eingebläut. Und ich habe lernen müssen, daß Zweifel ihnen gegenüber oftmals ihre Berechtigung hatten.
Hab ich es jetzt etwas verständlicher ausgedrückt?
Liebe Grüße zu Dir!
1. von Gudrun

Meine Überzeugung ist eine ganz entgegengesetzte: "Zweifel nie an dir, an dem, was du für richtig hältst, an deinen Zielen und nie an deinen Gefühlen."

vom 09.05.2017, 13.59
Antwort von Zitante:

Ich dachte mir schon, daß dieser Text Widerspruch hervorrufen würde ;-) - Danke, Gudrun für Deine Meinung.
Ich sehe den Aphorismus aus der Sicht des "anderen", nicht aus der meinigen. Und da verstehe ich sehr gut, daß man mir mit Skepsis entgegentritt.
Das tue ich ja genau so. Einem Menschen ohne Zweifel an sein Denken, Tun und Handeln gegenüberzutreten, dafür braucht es Vertrauen - und das muß erst aufgebaut werden.
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~ Emanuel Wertheimer ~
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