Ausgewählter Beitrag

Michel de Montaigne, Spruch des Tages zum 02.08.2020

Die meisten verreisen
nur mit dem Gedanken an die Heimkehr.

{La plupart ne partent
que dans l'idée de rentrer.}

(aus: Die Essais [Essais])
~ Michel (Eyquem) de Montaigne ~

französischer Jurist, Politiker, Philosoph und Begründer der Essayistik;
Politiker, Skeptiker und Humanist, dem römisch-katholischen Glauben verbunden; 1533-1592



Bildquelle: Free-Photos/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 02.08.2020, 00.10

Kommentare hinzufügen


Kommentare zu diesem Beitrag

5. von Zitante Christa

Mir ging es vor Jahresanfang genau so, also daß ich mich auf den Urlaub, die veränderte Umgebung, die Ausflüge und den Aufenthalt dort sehr freute. Je nachdem, wie ich die Unterkunft und das Umfeld dort antraf, dauerte dieses Gefühl auch bis kurz vor der Rückreise an.

Im Januar d.J. haben wir einen 2-wöchigen Aufenthalt an der deutschen Ostseeküste gebucht. Nach meinem Krankenhausaufenthalt Mitte Februar und dem kurz danach stattfindenden Lockdown haben wir diese Reise auf den September verschoben. Vor allem, weil wir weder einen Verlust der bereits geleisteten Anzahlung wie auch einen Verlust für den FeWo-Vermieter vermeiden wollten.

Mittlerweile wünschte ich mir, daß auch der September-Aufenthalt nicht stattfände. Ich fahre – sofern es bis dahin überhaupt noch möglich ist – mit einem unguten Gefühl.

Der Spruchautor hat seine Gedanken zum Urlaub natürlich nicht mit Blick auf die aktuellen Voraussetzungen geschrieben; trotzdem kommen sie mir passend vor. Möglicherweise bezieht er sich aber auch auf die damaligen Reise-Bedingungen, die garantiert nicht so komfortabel waren, wie sie es heute sind. Ich kann sie in beiden Fällen nachvollziehen!

Danke für eure Gedanken dazu!

vom 03.08.2020, 20.25
4. von Anne P.-D.

Vor allem die Reisen zu meinen Freundinnen waren immer große Bedeutungen. Wenn der Abschied dort nahte, fiel es mir immer sehr schwer, ja, ich habe oft Tränen vergossen, wenn ich wieder fahren musste. Leider fehlen mir gewisse Freundinnen schon in meinem Leben, da sie nicht mehr leben. Aber dieses Gefühl von der Vertrautheit spüre ich seit Jahren in meinem Herzen.

vom 02.08.2020, 21.10
3. von Marianne

Mir geht es wie Edith: Vor Reiseantritt freue ich mich sehr auf das Reiseziel und möchte es genießen, dort Zeit zu verbringen. Wenn sich die Rückkehr ankündigt, kann ich mich mit der Heimreise beschäftigen.
Das bedeutet für mich im Hier und Jetzt zu leben.
Liebe Grüße zum Wochenendausklang
von Marianne

vom 02.08.2020, 20.18
2. von Edith T.

Hm...
Ich verreise mit der Vorfreude auf das Urlaubsziel. Den Gedanken an die Heimkehr schiebe ich, so lange es geht, weit von mir.
Würde ich von Beginn der Reise an nur an die Rückkehr denken, könnte ich den Urlaub nicht genießen.

vom 02.08.2020, 15.33
1. von Monika

Also ich bin überall zuhause...

MfG
Monika

vom 02.08.2020, 10.40
(Für die Suche nach Autoren
bitte die "Autorenliste" in der
oberen Navigationsleiste nutzen)
2024
<<< November >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
    010203
04050607080910
11121314151617
18192021222324
252627282930 
Das Bedürfnis zu sprechen hindert nicht nur am Hören, sondern auch am Sehen.

~ Marcel Proust ~
(1871-1922)


Ein Abospruch von
www.zitante.de
Letzte Kommentare
Dietrich Rüger:
Leider vergessen wir das WUNDERBARE - und seh
...mehr
Anne:
Das ist sehr wahr! Und vor allem müssen
...mehr
Zitante Christa:
Heute, am Volkstrauertag, dachte ich mir, da&
...mehr
Marianne:
Danke für eines dieser Irischen Segenswünsc
...mehr
Anne:
Die irischen Segenswünsche mag ich sehr. Wen
...mehr
Marianne:
Ich erfahre das auch so: Echte Freunde zu hab
...mehr
quersatzein:
Das, was der Renaissance-Dichter damals f&uum
...mehr
Anne:
Sehe und lese ich da irgendwie Ähnlichke
...mehr
Marianne:
Eine beruhigende Vorstellung.
...mehr
Marianne:
Nichts bleibt auf Dauer,. Wir erleben den Wec
...mehr
Achtung!
Diese Seite unterliegt dem Urheberrecht.
Es ist deshalb nicht erlaubt,
ohne meine Zustimmung
Beiträge zu kopieren und
anderweitig zu veröffentlichen.
Kontakt: siehe Impressum