Viele Geheimnisse des Mannes kennt die Frau aus Instinkt,
und die anderen, die noch bleiben, entlockt sie ihm in den schwachen Stunden,
die nur der Mann hat und welche die starken Stunden der Frau sind.

(zugeschrieben)
~ Franz Blei ~
österreichischer Schriftsteller, Übersetzer und Literaturkritiker; 1871-1942

Die Weisheit
beginnt am Ende.

(zugeschrieben)
~ Daniel Webster ~

US-amerikanischer Politiker, US-Senator und Außenminister; 1782-1852

Die meisten Dinge,
die uns Vergnügen bereiten,
sind unvernünftige Dinge.

(zugeschrieben)
~ Montesquieu ~, eigentlich Charles-Louis de Secondat, Baron de La Brède et de Montesquieu
französischer Schriftsteller, Philosoph und Staatstheoretiker der Aufklärung; 1689-1755

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Bildquelle: Salah Ait Mokhtar/pixabay.com / CC0 1.0 Universell

Küsse gehören den Schatten,
aber sie scheinen in der Nacht gleich Sternen.

(zugeschrieben)
~ Rémy de Gourmont ~

französischer Schriftsteller, Theoretiker des Symbolismus und Philosoph; 1858-1915

Die Gewissen aber sind so zahlreich
wie die Religionen und die Völker.

(aus: »Der Sohn der Magd«)
~ (Johan) August Strindberg ~

schwedischer Schriftsteller und Künstler; 1849-1912

Bescheidenheit schickt sich für den Gelehrten,
aber nicht für die Ideen, die in ihm wohnen
und die er verteidigen soll.

(zugeschrieben)
~ Marie Curie ~, geb. Maria Salomea Sklodowska
Physikerin und Chemikerin polnischer Herkunft, die in Frankreich wirkte; 1867-1934

Es kommt nicht darauf an, wie viel einer tut,
sondern wie gut er es tut.
Am besten ist jedoch, er tut viel Gutes.

(aus: »366 Neue Sprüche« - einer für jeden Tag)
~ © Karin Heinrich ~

deutsche Autorin und Lehrerin; 1941-2022

Man tut nicht nur, was man ist.
Man wird auch, was man tut.

(zugeschrieben)
~ Robert Musil ~, von 1917 bis 1919 Robert Edler von Musil
österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker; 1880-1942

Wer in seinem Leben schauspielert,
hat nur eine Nebenrolle.

(aus: »Worte sind Taten«. Neue finnische Aphorismen)
~ © Lauri Sallinen ~

finnischer Schriftsteller und Aphoristiker; * 1979

Bis von einem Unrecht
Nur ein wenig sich ausgeglichen,
Sind im Gange der Weltenuhr
Oft Jahrhunderte schon verstrichen!

(zugeschrieben)
~ Hermann Lingg ~, ab 1890 Ritter von Lingg
deutscher Dichter und Mediziner; 1820-1905