Wie ich
»in diesem Beitrag« bereits schrieb, möchte ich euch von Zeit zu Zeit darüber informieren, woraus meine Sammlung sich so zusammenstellt. Dazu stöbere ich oftmals sowohl real als auch virtuell in Antiquariaten, wo ich manchmal fündig werde. In den letzten Tagen des Jahres 2015 war ich mal wieder auf "Einkaufstour" und habe mir insgesamt 4 Bücher bestellt, die ich demnächst (also nach dem Erhalt, das kann bei 2 Büchern jedoch noch etwas länger dauern, sie werden mir nämlich aus Österreich zugeschickt) vorstellen werde.
Hier das erste:
Es ist das teuerste Buch aus diesen Bestellungen.
Per Zufall stieß ich bei einer niederländischen Zitatensammlungs-Webseite auf einige Aphorismen eines mir nicht bekannten Autors, nämlich
»hier«. Weil dort auch die Originalquelle genannt wird, machte ich mich auf die Suche nach "Wetterleuchten" und ward fündig. Das Buch hat 224 Seiten und die sind prall gefüllt mit zumeist wunderbar treffenden Aphorismen.
Was mir jedoch auffiel war, daß der Autor eine sehr seltsame Einstellung zu Frauen und Kindererziehung hatte. Vielleicht spiegelt seine Meinung jedoch das allgemeine Verständnis zu diesen Themen in der damaligen Zeit wider?
Zum Autor selbst, Dr. Salomon Baer-Oberdorf, konnte ich leider nicht viel ausfindig machen. Möglicherweise gibt es LeserInnen, die tiefer als über die üblichen Suchmaschinen zu dieser Person zu forschen können? Gerne würde ich darüber informiert werden.
Erste Aphorismen werde ich in den nächsten Tagen hier zeigen und bin gespannt auf eure Meinung dazu.
Nachtrag vom 09.01.2016
Ich möchte mich ganz herzlich bei Herrn Dr. Joachim Hahn, Webmaster der Internetseite
»alemannia-judaica« bedanken, der mir mit biographischen Daten sowie weiterführenden Links und Datenblättern zu Dr. Salomon Baer-Oberdorf und seiner Familie sehr weitergeholfen hat.
»Die ersten Aphorismen dieses Autors« habe ich jetzt erfaßt und einige wenige hier eingestellt - weitere Texte werden folgen!
Manches davon könnte heute geschrieben worden sein, so passend und treffend ist es.
Super, danke!
vom 09.01.2016, 16.57
Das stimmt, oftmals meint man, die Autoren wären ihrer Zeit voraus.
Andererseits ist es ein Trost zu sehen, daß es in früheren Zeiten auch nicht besser war...