Ausgewählter Beitrag

Ludwig II., Spruch des Tages zum 30.06.2017

Es ist notwendig, sich Paradiese zu schaffen,
poetische Zufluchtsorte, wo man auf einige Zeit
die schauderhafte Zeit, in der wir leben, vergessen kann.

(zugeschrieben)
~ Ludwig II. ~

ab 839/849 (Titular-)König von Italien, ab 844 König der Langobarden, ab 850 römischer Mitkaiser und ab 850 Kaiser; 825-875




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Bildquelle: Banita Tour/pixabay.com (Link führt zum Originalbild)/ CC0 1.0 Universell

Zitante 30.06.2017, 00.05

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Kommentare zu diesem Beitrag

16. von Achim

es muß natürlich heissen

Ach wie schön wär diese Zeit, wären wir zu allm bereit, würden Plagen uns nicht plagen und nicht täglich fast verzagen ...... !

Hoppala, zum Denken gebracht? ;-))

vom 06.07.2017, 05.36
15. von Achim

Manchmal braucht es die Weisheit des Alters um etwas mit offenen Augen sehen und zu erkennen zu können.
Wenn Emotionen und Ängste uns leiten, geht man gerne die Weg des geringsten Widerstands, weil man diesen vermeidlich für den sicheren hält.
Wir erinnern uns an die Fabel(n) vom Rattenfänger von Hammeln, dem Zöllner-Jungen aus Braunau an Inn und den Märchenerzählern unserer Zeit .......

Weis-heit kommt wohl von der Zeit, in welcher die Menschen früher weiße Haare hatten/bekamen
Weis-heit, Mensch-heit, Gesund-heit, Krank-heit, Vergangen-heit, Zukunft ..... nein paßt nicht ....

Ach wie schön wär diese Zeit, wären wir zu allm bereit, würden Plagen uns nicht plagen und wir täglich fast verzagen ......

vom 06.07.2017, 05.25
14. von Edith T.

Der Begriff der "schauderhaften Zeit" wird sicherlich unterschiedlich interpretiert. Es gab und gibt wohl zu jeder Zeit, in jeder Epoche solch schauderhafte Zeiten. Wie man Zeiten bzw. Ereignisse empfindet, entscheide jeder für sich selbst.
Ich stimme mit SM überein: es geht uns vergleichsweise gut - wenn man denn vergleichen will.
Kriegs- und Krisengebiete z. B., aus denen die Menschen unter schlimmsten Zukunftsängsten fliehen müssen ... geht es uns da nicht vergleichsweise gut?
Hungersnöte in afrikanischen Staaten, die fast von der Welt vergessen sind ... geht es uns da nicht auch vergleichsweise gut?
Da könnte ich noch viel mehr aufzählen - immer unter Berücksichtigung darauf, dass es auch hier Armut und Elend gibt, was mir durchaus bewusst ist und mir auch Sorgen bereitet.
Zu behaupten, jemand verschließe aus Bequemlichkeit und Selbstgenügsamkeit die Augen vor all diesen Dingen, weil derjenige der Meinung ist, dass es uns hier in Deutschland vergleichsweise gut geht, halte ich für vermessen.

vom 03.07.2017, 14.38
13. von Achim

Nun, ein jeder Mensch braucht ab und an einen Rückzugsort um sich vom Alltag erholen und besinnen zu können.
Das muß jedoch weder mit Krieg noch mit Politik zutun haben, sondern einfach mit sich selbst, um sich "mitten" um erholt den Kampf des Lebens wieder aufnehmen zu können.

Ich denke, unsere liebe Christa dachte mehr in diese Richtung, zumal man während eine Krankheit dies zu schätzen lernt, oder nicht?

vom 03.07.2017, 12.54
12. von SM

Diese Belehrungen mit dem drohenden Unterton helfen nur überhaupt nicht.
Wenn man mit einer Sache unzufrieden ist, sollte man etwas Konstruktives dagegen unternehmen.

vom 02.07.2017, 15.50
11. von Gudrun

@Gudrun Zydek - danke für Ihre ergänzenden Worte. Es ist so wie Sie schreiben: "Wer seine Augen aus Bequemlichkeit "und Selbstgenügsankeit" verschließt, dem werden sie eines Tages übergehen ... "


vom 02.07.2017, 11.16
10. von Gudrun

"... dass es uns vergleichsweise gut geht...." genau diese Worte werden uns von unserer Regierung eingeredet, damit wir gefälligst stille halten und uns über deren verfehlte Politik keine Sorgen machen sollen ... doch wir haben auch Verantwortung für die nächste Generation, ja, auch für die Menschen, die von denen, "denen es vergleichsweise gut geht" hier im Westen, ausgebeutet werden ... nein, ich gebe mich damit nicht zufrieden ... denn mit dieser "Lobbyisten-Politik" kann es nicht weitergehen - aber beenden wir die Diskussion hier an diesem Punkt, es führt sonst zu weit ...
Ich akzeptiere auch die andere Perspektive von @SM und lasse hier liebe Grüße zurück
Gudrun


vom 02.07.2017, 00.32
9. von SM

Es wäre schon gut, an dieser Stelle sachlich zu bleiben und auf Unterstellungen zu verzichten. Das sind einfach nur verschiedene Perspektiven, von denen jede ihre Berechtigung hat. Ich sehe die Veränderungen ebenfalls, aber ich finde dennoch, dass es uns vergleichsweise gut geht. Ich schätze es, dass es keinen Krieg gibt bei uns, dass man offen seine Meinung sagen kann, dass es ein soziales Netz gibt, dass man mit der nötigen Energie etwas erreichen kann, und so weiter.
Das könnte man fairerweise den genannten negativen Aspekten zumindest gegenüberstellen.

vom 01.07.2017, 20.47
8. von Gudrun Zydek

@Gudrun
Sehr gut zusammengefasst, wie es in unserem Land aussieht.
Ich komme mir manchmal vor, als würde ich in einem Deutschland der drei konfuzianischen Affen leben: Nur nichts sehen, nichts hören, nichts sagen und schön alles relativieren. Das tut ja nicht weh, es lebt sich schön in einer Blase der Glückseligen.
Aber nicht auf Dauer, der Spruch sagt es wunderbar: "...wo man auf einige Zeit
die schauderhafte Zeit, in der wir leben, vergessen kann."
Wer seine Augen aus Bequemlichkeit verschließt, dem werden sie eines Tages übergehen.

vom 01.07.2017, 16.44
7. von Gudrun

... es kann ja wohl nicht allein um Wohlstand gehen, den auch nicht jeder genießen kann - hier liegt wegen der Alters- und Kinderarmut vieles im Argen - auch bei uns gehen viele Ältere Flaschen sammeln. Aber auch der Klimawandel mit seinen immer extremen werdenden Auswirkungen, die schleichende Ent-Demokratisierung, die Ausbeutung unserer Erde, die Tier-Qual für den Profit, die zunehmende Terrorgefahr und die geplante Überwachung des Bürgers u .u. u. wenn das keine "schauderhafte Zeit ist", dann weiß ich nicht, was sonst darunter verstanden werden kann ...

vom 01.07.2017, 16.24
6. von SM

Ich finde die Zeit gar nicht schauderhaft. Es geht uns doch im Großen und Ganzen sehr gut in diesem Land.
Wenn sich jemand in einem Kriegsgebiet Zufluchtsorte (reale oder "gedankliche") schaffen muss, verstehe ich das, aber bei uns..

vom 01.07.2017, 12.17
5. von Gudrun

@SM vielleicht haben wir uns schlicht schon an die "schauderhafte" Zeit gewöhnt. Ja, jeder sollte seinen Beitrag dazu geben, dass es menschlicher auf dieser Welt zugeht ...
es müsste allmählich "das Ruder herumgerisssen werden", doch der Mensch und Bürger wird eher unmündig gemacht, als dass er sich konstruktiv einbringen kann. Es wird über den Bürger hinweg entschieden usw., so kann die Masse von oben gelenkt werden ... und das ist gefährlich ...

vom 01.07.2017, 09.00
4. von SM

Die Frage ist nur, weshalb die Zeit "schauderhaft" ist? Und wenn das zutrifft, weshalb ist dann nicht jeder bemüht, die Zeit schöner, besser, lebenswerter zu machen?

vom 30.06.2017, 20.35
3. von

Genau die gleichen Gedanken gingen mir beim Lesen durch den Kopf.
Wie schön ein kleiner Zufluchtsort sein kann, hat, denke ich, jeder mal erfahren.

vom 30.06.2017, 20.13
2. von Gudrun

@Brigitte ... dem Kommentar kann ich voll und ganz zustimmen ...

vom 30.06.2017, 13.34
1. von Quer

Es ist sehr tröstlich, dass die "gute alte Zeit" der unseren gar nicht so unähnlich war.
Poetische Zufluchtsorte sind wohl zu jeder Zeit wichtig oder gar notwendig.
Wie schön, das Bild dazu!
Liebe Grüsse,
Brigitte

vom 30.06.2017, 07.52
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~ Jeremias Gotthelf ~
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