Ausgewählter Beitrag

Arthur Schnitzler, Spruch des Tages zum 01.07.2022

Wenn du dich zur Versöhnlichkeit geneigt fühlst,
so frage dich vor allem,
was dich eigentlich so milde stimmte:
schlechtes Gedächtnis, Bequemlichkeit oder Feigheit.

(aus: »Buch der Sprüche und Bedenken«)
~ Arthur Schnitzler ~
österreichischer Erzähler und Dramatiker, gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne; 1862-1931

Zitante 01.07.2022, 00.10

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Kommentare zu diesem Beitrag

2. von Steffen Mayer

Super !

[Zu Monikas Kommentar...: komisch warum Menschen immer so schnell fallunterscheidungstechnisch aneinander vorbei reden... {(?)}]

vom 11.07.2022, 17.31
Antwort von Zitante:

'fallunterscheidungstechnisch' – das Wort merke ich mir. Kann man vielfach anwenden.
1. von Monika

Rund 2,2 Milliarden Menschen bezeichnen sich als Christen.
Sie alle beten das VATER-UNSER. Ein Teil davon lautet: „Vergib uns unsere Schuld, wie wir denen vergeben, die uns Unrecht getan haben.“ (Hoffnung für alle) Das hat dann absolut nichts mit Bequemlichkeit, Feigheit oder einem schlechten Gedächtnis zu tun. Es kann auch mit dem Verhältnis zu Gott zu tun haben, mit dem Ergebnis des inneren Friedens.

vom 01.07.2022, 09.02
Antwort von Zitante:

Mit diesem Kommentar komme ich überhaupt nicht klar, Monika.
Arthur Schnitzler spricht von Versöhnung, nicht von Vergebung. Und überhaupt: Können/sollen/müssen nur die Christen sich versöhnen? Was ist mit anderen Glaubensgemeinschaften?
Glaubst Du wirklich, daß es noch keinem Christen passiert ist, daß er den Frieden mit einem Mitmenschen gesucht hat, weil es ihm das Leben bequemer gemacht hat? Oder er einfach vergessen hat, warum es einen Streit gab?
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~ Diogenes ~
(412 - 323 v. Chr.)


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