Es gibt kein Stillmittel gegen
die Anforderungen des Herzens, als Thätigkeit;
gegen die Grübelgespenster, womit der Geist sich plagt;
kein Bannen, als Beschäftigung.
(aus: »Deutsches Volksthum«)
~ Johann Friedrich Ludwig Christoph Jahn ~, genannt: Turnvater Jahn
deutscher Pädagoge und Initiator der deutschen Turnbewegung; 1778-1852
@ SM ja, es sind abwechselnd zwanghafte, aber auch zunehmend und völliig belanglose Sachen, die ich von außen durch Reize aufnehme und die ich nicht wieder los werde, weil ich eben bisher dagegen ankämpfte und die Angst vor einem neuen "Gedanken" schon so gut wie vorprogrammiert ist, oder war. Das ist es, was ich nun abgelegt habe, denn das dagegen Ankämpfen hat diese Sachen erst recht heraufbeschwört. Das wollte ich zum Ausdruck bringen. Im Grunde ist es das, was SM aus eigener Erfahrung beschreibt. Danke!
@ christa: Nein, liebe Christa, so meinte ich das nicht, wie du es formuliert hast: "dass man sich den Gegebenheiten unterzuordnen habe, hat da leider auch nicht geholfen. (Ich ordne mich dem Problem niicht unter, das wäre in meinen Augen Resignation) ... Ist ein "Problem" nicht mehr aktuell, wendet man sich dem nächsten zu... " nein, sondern ich sag mir: du kannst dagegen nicht ankämpfen, dich damit beschäftigen, lass das Problem los! Ich übergebe es einer größeren göttlichen Dimension, wenn du so willst.
@ Helga: nein, das glaube ich eben auch nicht, dass man Zwanggrübeleien (echte) mit einer Tätigkeit bewältigen kann, das funktioniert bei mir nicht. Ich muss eine Art Strategie haben wie SM es auch beschreibt ... danke euch auch für eure ehrlichen Meinungen dazu .. das tut gut.
vom 11.08.2019, 22.19
Danke, liebe Gudrun und SM, für diese ausführlichen Erläuterungen!
Ich wünsche euch und allen Betroffenen die richtige Strategie zur Bewältigung des Zwangs!...