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Tag: Jean de La Bruyère

Jean de La Bruyère

Falsche Bescheidenheit ist
die letzte Raffinesse der Eitelkeit.

{La fausse modestie
est le dernier raffinement de la vanité.}

(aus: »Die Charaktere« [Les caractères])
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696

Zitante 14.11.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jean de La Bruyère

Große Dinge setzen in Erstaunen,
der kleinen wird man überdrüssig;
durch die Gewohnheit werden wir mit beiden vertraut.

{Les grandes choses étonnent,
et les petites rebutent;
nous nous apprivoisons avec les unes et les autres par l'habitude.}

(aus: »Die Charaktere, Kapitel "Vom Urtheil"« [Les caractères, Chapitre "Des Jugements" 1696])
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696

Zitante 12.08.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jean de La Bruyère, Spruch des Tages zum 23.03.2024

Es gibt ein Land,
wo die Freuden sichtbar, aber falsch sind,
und der Kummer verborgen, aber echt.

{Il y a un pays
où les joies sont visibles mais fausses,
et les chagrins cachés mais réels.}

(aus: »Die Charaktere« [Les caractères])
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696



Zitante 23.03.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jean de La Bruyère

Es ist eine übertriebene Zuversicht der Eltern,
alles von der guten Erziehung ihrer Kinder zu erhoffen,
und ein großer Irrtum, gar nichts davon zu erwarten
und sie deshalb zu vernachlässigen.

{C'est un excès de confiance dans les parents
d'espérer tout de la bonne éducation de leurs enfants
et une grande erreur de n'en attendre rien
et de la négliger.}

(aus: »Die Charaktere« [Les caractères])
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696

Zitante 23.02.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jean de La Bruyère

Man kommt in der Freundschaft nicht weit,
wenn man nicht bereit ist,
kleine Fehler zu verzeihen.

{L'on ne peut aller loin dans l'amitié,
si l'on n'est pas disposé à se pardonner
les uns les autres les petits défauts.}

(aus: »Die Charaktere« [Les caractères])
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696

Zitante 05.10.2023, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jean de La Bruyère, Spruch des Tages zum 10.06.2023

Zugegeben:
Die Gegenwart gehört den Reichen,
und die Zukunft den Tüchtigen und Gescheiten.

{Il faut l'avouer,
le présent est pour les riches,
et l'avenir pour les vertueux et les habiles.}

(aus: »Die Charaktere« [Les caractères, 1696])
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696



Zitante 10.06.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jean de La Bruyère

Der Weise meidet zuweilen die Welt,
weil er Langeweile zu haben fürchtet.

{Le sage quelquefois évite le monde,
de peur d'être ennuyé.}

(aus: »Die Charaktere« [Caractères et anecdotes]«)
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696

Zitante 04.04.2023, 17.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jean de La Bruyère

Die wahre Größe ist ungezwungen, vertraulich, leutselig.
Sie lässt sich nahe kommen und mit sich umgehen;
sie verliert nichts, wenn man sie in der Nähe sieht;
je mehr man sie kennen lernt, desto mehr bewundert man sie.

{La véritable grandeur est libre, douce, familière, populaire.
Elle se laisse toucher et manier:
elle ne perd rien à être vue de près,
plus on la connaît plus on l'admire.}

(aus: »Die Charaktere« [Caractères et anecdotes]«)
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696

Zitante 25.11.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jean de La Bruyère, Spruch des Tages zum 06.09.2022

Wenn es so gewöhnlich ist,
daß wir uns von seltenen Dingen lebhaft ergriffen fühlen,
warum nicht von der Tugend?

{S'il est d'ordinaire
d'être vivement touché des choses rares,
pourquoi le sommes-nous si peu de la vertu?}

(aus: »Die Charaktere« [Caractères et anecdotes]«)
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696



Zitante 06.09.2022, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jean de La Bruyère

Ein elendes Leben zu ertragen ist eine Pein;
ein glücklicheres zu verlieren eine Qual:
beides kommt auf eins hinaus.

{Si la vie est misérable, elle est pénible à supporter;
si elle est heureuse, il est horrible de la perdre.
L'un revient à l'autre.}

(aus: »Die Charaktere« [Les caractères])
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696

Zitante 05.07.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Der Weise fragt nicht, ob man ihn auch ehrt; nur er allein bestimmt sich seinen Wert.

~ Johann Gottfried Seume ~
(1763-1810)


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