Den Schweinen sieht man es an, wenn sie abgebrüht sind.
Den Menschen nicht.

(aus: »Werden wir je so klug sein, den Schaden zu beheben, durch den wir es wurden?« - Aphorismen)
~ © Nikolaus Cybinski ~
deutscher Lehrer, Autor und Aphoristiker

Das Schweigen
kann so unterschiedlich ausgelegt werden wie
das Gesprochene.

(zugeschrieben)
~ Edith Wharton ~, geb. Edith Newbold Jones
amerikanische Schriftstellerin und Verfasserin sozialkritischer Romane; 1862-1937

Unter allen Formen der Grausamkeit
sehe ich jene als die abscheulichste an,
welche die Maske der Barmherzigkeit annimmt.

{Of all the characters of cruelty,
I consider that as the most odious
which assumes the garb of mercy.}

(aus: »Political Speeches«)
~ Charles (James) Fox ~

britischer Staatsmann und Redner; 1749-1806

Gewaltenteilung:
Der eine muß die Wange hinhalten,
auf die der andere hauen kann.

(aus: »Mit der Macht ist der Mensch nicht gern alleine« - Aphorismen, Sprüche, Naseweisheiten)
~ © Lothar Bölck ~

deutscher Kabarettist und Autor; * 1953

Den Fortschritt verdanken wir den Kurzschläfern.
Langschläfer können nur bewahren.

(zugeschrieben)
~ E(rnst) T(heodor) A(madeus) Hoffmann ~, eigentlich Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann
deutscher Schriftsteller der Romantik; 1776-1822

Eine zu milde Bestrafung der Täter
ist eine zu harte Bestrafung der Opfer.

(aus: »Meschalim«)
~ © Gregor Brand ~

deutscher Schriftsteller, Philosoph und Privatgelehrter; * 1957

Viele Leute verdienen damit, nicht zu sagen,
was sie denken, und nicht zu tun, was sie wollen.

(aus einem Manuskript)
~ © Emil Baschnonga ~

Schweizer Schriftsteller und Aphoristiker; * 1941

Alltagsgeschäfte
bilden Alltagsgesichter.

(zugeschrieben)
~ Reinhard Johannes Sorge ~

deutscher Schriftsteller; 1892-1916

Die Welt will einen jeden aus ihm selbst herausreißen
und wieder zu ihm selbst bringen.

(aus: »Buch der Freunde«)
~ Hugo von Hofmannsthal ~, eigentlich: Hugo Laurenz August Hofmann, Edler von Hofmannsthal
österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist; 1874-1929

Man bemüht sich mehr darum,
das zu bekommen, was man nicht hat,
als das zu behalten, was man hat.

(zugeschrieben)
~ Stendhal ~, eigentlich Marie-Henri Beyle
französischer Schriftsteller, Militär und Politiker; 1783-1842

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