Ausgewählter Beitrag

Peter Hohl

Weil es als tapfer gilt, sich gegen den Strom zu stellen, habe ich es ausprobiert:
Aber der Strom floss ungerührt an mir vorbei und ich war nichts weiter als nass.

(aus: »Direkt nach vorn...« – 52 völlig neue Wochensprüche [2003])
~ © Peter Hohl ~

deutscher Journalist und Verleger; * 1941

Zitante 09.10.2019, 16.00

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Kommentare zu diesem Beitrag

2. von Helga Sievert-Rathjens

@Christa: Wenn wir genug sind, mag das wohl gelingen. Denk an die klitzekleinen Schneeflocken, sie erschaffen ganze Lawinen :)

vom 09.10.2019, 23.53
Antwort von Zitante:

Ich verstehe, was Du meinst, liebe Helga.
Anmerken möchte ich trotzdem, daß Schneeflocken von der Natur geschaffen und gesteuert werden, sie haben keine Wahl, sie fliegen dorthin, wo die Wetterbedingungen sie hintragen.
Menschen haben einen eigenen Sinn, eigene Meinungen, eigene Charaktere, eigene Interessen. Und auch, wenn zu Anfang einer Bewegung ein gleiches Ziel angesteuert wird (wie im obigen Beispiel: den Strom aufzuhalten oder umzuleiten), entwickeln sie sich und können sich nach einer Weile nicht mehr mit dem eigentlichen Ziel identifizieren, z.B. weil sie überzeugt wurden, daß die Veränderung des Stroms anderen schadet. Es entwickeln sich innerhalb der Bewegung andere Interessen, die vielleicht mehr mit den eigenen übereinstimmen. Die Bewegung zersplittert, verfeindet sich usw.
Das sind Beobachtungen, die ich in den letzten Monaten machte. Weltweit, landesweit, sogar auf regionaler Ebene.
1. von Helga Sievert-Rathjens

Ich würde versuchen Gleichgesinnte zu finden.
Gruß von Helga

vom 09.10.2019, 17.14
Antwort von Zitante:

Ob der Strom sich dadurch aufhalten läßt?
Lieben Gruß an dich, Helga!
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