Freizeit

Sonntagsantwort Nr. 2, 03.03.2019

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Zitante 03.03.2019, 20.00 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Sonntagsantwort

Sonntagsantwort Nr. 1, 24.02.2019

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Zitante 24.02.2019, 20.00 | (6/3) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Sonntagsantwort

Alltagssplitter, 04.08.2018

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Zitante 04.08.2018, 19.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Privat, Freizeit, Alltägliches,

Alltagssplitter

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Zitante 03.08.2018, 19.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Privat, Freizeit, Alltägliches,

Fundstück / Linktipp des Tages / Alltagssplitter

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Zitante 02.08.2018, 19.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Privat, Freizeit, Alltägliches,

Alltagssplitter, 01.08.2018

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Zitante 01.08.2018, 19.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Privat, Freizeit, Alltägliches,

Leben mit Büchern( #04)

Am Projekt »Leben mit Büchern« von Kerki nehme ich teil – sowie die »in diesem Beitrag« gelisteten BloggerInnen.

Vor 2 Wochen las ich bei einer Projektteilnehmerin einen Beitrag über Reader's Digest-Ausgaben. Ich erinnerte mich, daß diese Bücher mal sehr verpönt waren – und daß ich auch eine bestimmte Serie dieses Verlages besitze.

Die zeige ich euch heute, auch etwas detaillierter, damit ihr die einzelnen Titel gut erkennen könnt. Ich mag diese Serie sehr, sie liefert in vielen Lebenssituationen entsprechende Motivationssprüche, sind auf hochwertigem Papier gedruckt und zeigen auch schöne Fotos.

Ein Buch sieht vom Cover etwas anders aus, gehört jedoch auch zur Serie: »Wenn der Seele Flügel wachsen«. Es ist jünger als die anderen, ich habe keine Ahnung, ob die gesamte Reihe neu aufgelegt wurde. Ich glaube jedoch, daß ich die komplette Reihe habe.

Einen Spruch habe ich fotografiert, den werde ich bald in das Tagebuch meiner Mutti schreiben (sie hat das immer offen liegen und freut sich über meine Anmerkungen). Sie steht vor einer großen Veränderung und ich wünschte, sie würde sich den Spruch zu Herzen nehmen...

(Klick auf irgendein Bild startet die Bildergalerie, mit den Pfeilen rechts/links unterhalb des Bildes kann geblättert werden.)


Zitante 18.10.2017, 20.00 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: lmb, lmb-04, Wenn der Seele Flügel wachsen, Reader's Digest,

Salzwiesenschau Rätselbild

Zwischenzeitlich bin ich zwar wieder zu Hause gelandet, ein paar Bilder möchte ich dennoch nachliefern.

Zum ersten Mal habe ich eine Salzwiese (»Link zu Wikipedia«), genauer gesagt, einen Salzwiesenlehrpfad besucht. Dabei lernte ich, daß die Natur der Schifffahrt hilft, man die Salzwiesen wirklich "schmecken" kann, die dort angesiedelten Pflanzen und Insekten sehr verschiedene Methoden entwickelt haben, um zu überleben, wie die Vögel trockenen Fußes auf die nächste Mahlzeit warten, und wie der Queller (»Link zu Wikipedia«) sich erfolgreich gegen Neptuns Reich verteidigt.

Der Lehrpfad in Neßmersiel beginnt an der Vogelbeobachtungsstation:



(Für weitere Bilder und zu einem Rätselbild bitte hier auf "weiterlesen" klicken ---> ...weiterlesen

Zitante 28.09.2017, 21.00 | (7/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Salzwiesenschau, Urlaub, Neßmersiel, Rätselbild,

Meerschau und Moorschau

Ich liebe das Meer, ich liebe das Moor - der Ausflug zum "Ewiges Meer" (»Link zu Wikipedia«) war deshalb so richtig nach meinem Geschmack.



(Für weitere Bilder bitte hier auf "weiterlesen" klicken ---> ...weiterlesen

Zitante 22.09.2017, 20.00 | (5/5) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Meerschau, Moorschau, Samtgemeinde Holtriem, Eversmeer, Urlaub, Neßmersiel,

Gartenschau

Als wir gestern unterwegs waren, lasen wir diesen Hinweis:



Das interessierte uns, und es war auch nicht weit von unserem Standort entfernt. Deshalb fuhren wir gleich dorthin. ...weiterlesen

Zitante 21.09.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Gartenschau, Samtgemeinde Holtriem, Eversmeer, Urlaub, Neßmersiel,

Burgschau



(Foto: Zitante, Herrlichkeit Dornum/Eingang zur Beningaburg, 19.09.2017)

Zitante 19.09.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Burgschau, Urlaub, Neßmersiel, Dornum,

Seeschau



(Foto: Zitante, Niedersachsen, Neßmersiel/Landkreis Aurich/Ostfriesland, 18.09.2017)

Zitante 18.09.2017, 20.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Seeschau, Urlaub, Neßmersiel,

Deichschau



(Foto: Zitante, Niedersachsen, Neßmersiel/Ostfriesland, 17.09.2017)

Zitante 17.09.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Urlaub, 20170917, Urlaub, Neßmersiel, Deichschau,

d14 - documenta in Kassel (Teil 15)

Solche "Stoffballen" sind überall im Fridericianum verteilt - einzelne, aber manchmal auch mehrere Ballen nebeneinander. Leider habe ich nur dieses Einzelstück fotografiert.

Es handelt sich um ein Werk von Bottari Kimsooja und soll darstellen, was Flüchtlinge auf ihrem Weg in eine sicherere Welt mitnehmen dürfen: nämlich gerade so viel, wie ein Bett-Überwurf zusammengeknotet fassen kann.




»zum Teil 14 des Berichts«

Zitante 05.09.2017, 22.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-15,

d14 - documenta in Kassel (Teil 14)

Ein Kunstwerk ohne Namen, also "Untitled", empfand ich als absolut sehenswert. Es befand sich so ziemlich versteckt in einem Raum des Fridericianum, und wenn meine Tochter mich nicht darauf aufmerksam gemacht hätte, wäre ich die Stufen, die es zu erklimmen gab, um diesen Raum zu sehen, bestimmt nicht aufgestiegen...

Der Künstler Costas Varotsos (*1955, Athen) hat hier ein Flaggen-Meer deponiert, ein Digitaldruck aus zerborstenem Glas. Just in dem Moment des Eintretens schien die Sonne durch das Fenster – und ergab ein unglaublich schönes Bild, das leider auf meiner Aufnahme nicht ganz zur Geltung kommt.

Der Künstler will mit seinem Werk anregen darüber nachzudenken, was Identität, Herkunft eigentlich bedeutet. Welcher Nation gehören Flüchtlinge an? Ist ihre Identität möglicherweise zerbrochen, zersplittert?




»zum Teil 13 des Berichts«

Zitante 04.09.2017, 22.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-14,

d14 - documenta in Kassel (Teil 13)

"A Glacier at Our Table", also "Ein Gletscher an unserem Tisch" heißt dieses in 2013 entstandene Werk von Nikos Tranos. Es besteht aus rosa glasiertem Ton und Holz.

Eine Erklärung fand ich leider nicht dazu; auch ist mir nichts dazu eingefallen. Schön möchte ich es auch nicht bezeichnen – eher "bemerkenswert". Man kann eine gute Weile drumrum gehen und entdeckt immer wieder Neue Figuren.




»zum Teil 12 des Berichts«

Zitante 30.08.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-13,

d14 - documenta in Kassel (Teil 12)

"Acropolis Redux" (Akropolis Burgberg = Befestigungsanlage) – so nennt der südafrikanische Künstler Kendell Geers sein Werk. Den Marmor der Akropolis ersetzte er dafür mit Regalen aus Stacheldraht.

Es steht sinnbildlich für die Fragen: "Wie sichert man die Demokratie? Ist das Haus damit sicher? Wie ist die Situation heute in Europa?"

Ein weiterer Aspekt ist, daß Stacheldraht die Machtverhältnisse in Südafrika veränderte. Weiße Farmer zäunten ihr wertvolles Weideland ein und schützten es so sowohl vor Wildtieren als auch vor dem Vieh der indigenen Völker. Schwarze wurden durch diese Maßnahme zunehmend auf Grenzertragsflächen (d.h. Flächen, auf denen Ackerbau nicht möglich ist) verdrängt.




»zum Teil 11 des Berichts«

Zitante 25.08.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-12,

d14 - documenta in Kassel (Teil 11)

Das Werk, das ich euch heute vorstelle, scheint in der Ausstellung ziemlich unterzugehen... Ich finde dazu keine weiteren Informationen, als daß es vom Künstler Alexis Arithakis stammt.

Es ist allerdings ziemlich ungünstig angebracht, m.E. trotzdem bemerkenswert. Man sieht 8 an der Wand angebrachte Holzkistchen in Kofferform. Darin enthalten: Strandgut. In Erinnerung blieben mir Flip-Flops, Bierdosen und eine zerrupfte Stoffpuppe.

Ich habe mir meine Gedanken dazu gemacht – fällt euch dazu etwas ein?




»zum Teil 10 des Berichts«

Zitante 24.08.2017, 20.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-11,

d14 - documenta in Kassel (Teil 10)

Dieses Werk ist als Opposition zur griechischen Militärdiktatur in der Zeit von 1967 bis 1974 zu werten. Der Künstler Dimitris Alithinos richtet sich mit seinen Arbeiten gegen Unterdrückung und Totalitarusmus; man sieht die beklemmende Darstellung des Endes einer Verhörszene.

Der Name des Werkes lautet: »The Happening«. Was zunächst unverständlich erscheint erklärt sich darin, daß zu dem Zeitpunkt, als die Kunstrichtung des "Happenings" modern war (darunter verstand man schockierende Ereignisse, die direkt mit dem Publikum interagierten, also z.B. das Werfen von Gegenständen ins Publikum, Exhibitionismus, Blut- und Farborgien (Bodypainting), Zerstören, Zerreißen, Verdrecken von Gegenständen usw.) in Griechenland eine Militärdiktatur herrschte, die von den USA und der NATO geduldet wurden.

Die Spule des im Hintergrund zu sehenden Tonbandgeräts dreht sich übrigens permanent; das Ende des Bandes ist erreicht und von der Spule gerissen....




»zum Teil 9 des Berichts«

Zitante 23.08.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-10,

d14 - documenta in Kassel (Teil 9)

"Hopscotch" (1974) – so heißt diese Installation des Künstlers Vlassis Caniaris (1928-2011). Sie entstand als Teil der Serie "Immigrant", die später auf einer Wanderausstellung mit dem Titel "Gastarbeiter – Fremdarbeiter" in mehreren Städten gezeigt wurde.

Es zeigt 6 menschliche, kopflose Gestalten, mit Koffern an der Seite, die um ein Hüpfspiel (Himmel und Hölle – kennt ihr das noch?) herumstehen. Statt der Zahlen sind die Hinkelkästchen mit Worten befüllt, die auf die Zustände und Mechanismen, Lebens- und Arbeitsbedingungen der damaligen Einwanderer hinweisen. Im Hintergrund ist eine überlagerte Fahne zu sehen.

Als Spiel um ihr Leben, um ihre Identität oder Identitätslosigkeit ist das wohl zu verstehen. Wie viel bleibt, wenn man fast alles zurückläßt?

Der Künstler selbst schreibt dazu: »Mein Ziel war es – unter Verwendung von wissenschaftlichem Faktenmaterial – die Probleme, die Bedingungen, die Gründe und auch die Perspektiven dieser speziellen Welt zu untersuchen, die, aufgrund ihrer hohen Bevölkerungsdichte, einem abgesonderten europäischen Land glich. Mein verbindender Faden bestand darin, mit einer Gruppe von Menschen zu arbeiten: zuerst in ihrem Heimatland und dann, nach einer längeren Zeitdauer, in dem neuen Land, in das sie gegangen waren um dort zu arbeiten; dabei sollte alles abgedeckt werden, was mit einer solchen Themenstellung einhergeht: Wirklichkeiten, Träume, Situationen und mögliche Ausblicke.« (Quelle: Memorandum, Athen 1975).




»zum Teil 8 des Berichts«

Zitante 18.08.2017, 20.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-09,

d14 - documenta in Kassel (Teil 8)

Gleich beim Eintritt ins Museum Fridericianum läuft man auf ein quietschbuntes Mosaik aus Licht.

Das Muster wird auf den Boden der Eingangshalle projiziert. Der Künstler Nikos Alexiou will damit das geometrische Mosaik-Muster eines orthodoxen Klosters ins Digital-Zeitalter überführen. Es ist praktisch das einzige Werk dieser documenta, in welchem eine Schlüssel-Technologie unserer Epoche eine Rolle spielt.

Die Projektion bewegt sich sehr langsam und es ist faszinierend, sich – obwohl es erst einmal eine Überwindung kostet – in das Lichtspiel zu stellen und die Muster auf sich selbst projizieren zu lassen.

Mit einer einfachen Kamera und sehr bescheidenen Fotografierkentnissen ist es sehr schwierig, die Wirkung der Installation einzufangen. Mir sind 2 einigermaßen vorzeigbare Bilder gelungen, die ich euch nach Bearbeitung gerne dazu zeigen möchte:



»zum Teil 7 des Berichts«

Zitante 17.08.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-08,

d14 - documenta in Kassel (Teil 7)

»Being safe is scary« – »Sicher zu sein ist beängstigend«

Dieser Spruch steht als Graffito auf dem Gelände der Technischen Universität in Athen,

allgemein "Mirabeau" genannt;
französischer Politiker, Physiokrat, Schriftsteller und Publizist
in der Zeit der Aufklärung, beteiligt an der Französischen Revolution; 1749-1791

"Polytechnio" genannt.

Das Fridericianum wurde mit dem Schriftzug vorübergehend zur d14 versehen. Es ist eine Idee der 1970 in Ankara geborenen Künstlerin Banu Cennetoglu. Es hat einen Bezug zum gegenüber installierten »Parthenon der Bücher«, nachzulesen auf »dieser Internetseite«. Auch hier geht es um verbotene Literatur.



Ab meinem nächsten Beitrag berichte ich über einige dort ausgestellten Werke.

»zum Teil 6 des Berichts«

Zitante 16.08.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-07,

d14 - documenta in Kassel (Teil 6)

Ich bin immer noch nicht fertig mit den Außeninstallationen vom Friedrichsplatz...

Der im Irak geborene Berliner Künstler Hiwa K wurde von der Flüchtlingsgeschichte seines Freundes K (dessen Initial er sich zu eigen machte) zu diesem Werk inspiriert. Gemeinhin wird es die "Röhren" genannt, genau heißt es: "When We Were Exhaling Images - Als wir Bilder ausatmeten".

K versteckte sich, zusammen mit anderen Flüchtlingen, in leeren Abwasserrohren, die von Griechenland nach Italien transportiert werden sollten. In diesen Röhren lebten sie wochenlang und haben sich mit der Zeit soweit möglich "häuslich eingerichtet".

Das Werk soll dazu anregen, über Vertreibung, Flucht, Kanalisation, Schutz – aber auch über Mietwucher, Wohnungsnot oder Raumwunder nachzudenken. Jede Röhre ist ein Mikrokosmos: Bücher und Schreibfeder, die Kneipe mit alkoholischen Getränken, ein Bad, eine Küche, ein Schlafplatz… alles auf wenigen Quadratmetern. Es zwingt einen darüber nachzudenken, was wichtig ist, welche Dinge einen wirklich etwas bedeuten. Über Bedürfnislosigkeit sinnierte ja schon Diogenes.

Vorzugsweise ist das Werk abends zu besichtigen, wenn die Röhren beleuchtet sind. Es kommt da eine ganz besondere Stimmung auf. Allerdings sind meine Fotos nicht gut geworden; ich greife also auf zwei Bilder meines Schwiegersohnes zurück.



»zum Teil 5 des Berichts«

Zitante 15.08.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-06,

d14 - documenta in Kassel (Teil 5)

Von jeder documenta verbleibt das ein oder andere Kunstwerk in Kassel - an dieser Stelle z.B. zu sehen als »Der Himmelsstürmer« sowie einem Werk als »einem Werk der Beteiligung der Kirchen«.

Auch heute stelle ich euch ein solches Werk vor – und zwar den "Vertikaler Erdkilometer«. Er ist in unmittelbarer Nähe des Parthenon zu sehen – aber nur, wenn man ganz genau hinguckt, den er sieht sehr viel unspektakulärer aus als er ist. Man kann durchaus von einer "radikalen Unanschaulichkeit" des verborgenen Stabs sprechen. Auf Platzniveau ist nur das obere Ende – die Kreisfläche des Stabdurchmessers – sichtbar, eingebettet in einer quadratischen Sandsteinplatte.

Die Installation war auf der d6 (1977) erstmalig ausgestellt – und war verbunden mit erheblichen und sehr kritischen Stimmen der Kasseler Bürger. Es galt als das damals umstrittenste Kunstwerk der documenta. Dabei kamen drei Dinge zusammen:

• Die Bürger waren auf das Aufmaß dieses Kunstwerks nicht vorbereitet. Sowohl der Bohrturm als auch der umgebende Zaun stellten eine erhebliche Behinderung dar, außerdem war die Anbringung aufgrund der Bohrtürme mit erheblichem Lärm verbunden;
• der bis dahin auf dem Installationsplatz bestehende Rasen wurde zur Wüste; die "gute Stube" Kassels wurde in den Augen der Bürger zerstört;
• auf dem gleichen Platz wurde zum gleichen Zeitpunkt vom Künstler Richard Serra sein Werk »Terminal« installiert – es bestand aus rostigem Stahl und wurde später als »Kunstklo« bezeichnet...

Zum Zeitpunkt der Errichtung des "Vertikaler Erdkilometer« beherbergte das Fridericianum eine Ausstellung über die historischen Instrumente zur Vermessung der Welt. Es gab also einen direkten Bezug zum Kunstwerk. Ziel war es, über die Erde und ihren Ort im Universum nachzudenken. Zugleich sollte er als symbolischer Akt der Rückgabe des hochwertigen Metalls an die ausgebeutete Erde gedeutet werden.

Das Werk wurde finanziert von der US-amerikanischen »Dia Art Foundation«, der Künstler hieß Walter De Maria. Es besteht aus einem Messingstab von 1000 m (1 km) Länge, angebracht vertikal in Richtung Erdmittelpunkt.

Heute wird das Kunstwerk, das die Kasseler am wenigsten wollten, als dasjenige betrachtet, das am innigsten mit der Stadt verbunden ist. Es hat heutzutage einen Wert von ca. 50.000 € (knapp 16,5 t Messing).


»zum Teil 4 des Berichts«

Zitante 14.08.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-05,

d14 - documenta in Kassel (Teil 4)

Wie im letzten Beitrag angekündigt zeige ich euch heute eine Auswahl an Büchern, die irgendwann irgendwo in der Welt "unerwünscht" waren. Leider konnte ich nur zu 4 Titeln das Land und den Grund zur Ablehnung des Buches finden – ich liste jedoch mal einen Teil der Bücher, deren Titel ich auf den Säulen erkannte. Vielleicht wißt ihr mehr darüber? Gerne lese ich davon im Kommentarfeld!

Übrigens: Das Buch, das mir als allererstes einfiel, als bereits Anfang des Jahres über das Projekt gesprochen wurde, habe ich auf dem Kunstwerk nirgendwo gesehen....

Auf dem Index standen also:

Lewis Carroll: »Alice im Wunderland« (China, 1931, Weil darin Tiere reden können und weil es verwerflich ist, das Tier dem Menschen gleichzusetzen);
Sir Arthur Conan Doyle: »Abenteuer des Sherlock Holmes« (Russland, 1929, okkultistischer und spiritualistischer Einschlag);
Howard Pyle: »Robin Hood« (USA, 1950, Weil das Ausrauben von Reichen zugunsten Armer als kommunistische Propaganda mißverstanden werden könnte);
Erich Maria Remarque: »Im Westen nichts Neues« (Italien und Deutschland, 1933, wegen pazifistischer Tendenzen)

Sowie:
Franz Kafka: Tagebücher
Thomas Mann: Der Zauberberg
Thomas Mann: Joseph und seine Brüder
Heinrich Mann: Die Jugend des Königs Henri Quatre
Franz Kafka: Erzählungen
Jerome D. Salinger: Der Fänger im Roggen
Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther
Stefan Zweig: Unschuld der Herzens
Stefan Zweig: Verwirrung der Gefühle
Stefan Zweig: Praterfrühling
Erich Mühsam: War einmal ein Revoluzzer
Harriet Beecher-Stowe: Onkel Toms Hütte
George Orwell: 1984
Boris Pasternak: Doktor Schiwago
Victor Hugo: Der Glöckner von Notre Dame
Bertrand Russell: Weshalb ich kein Christ bin
Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen
Kurt Tucholsky: Rheinsberg
Jonathan Swift: Gullivers Reisen
Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz
Henry Miller: Wendekreis des Krebses
Thomas Mann: Dr. Faustus
Dan Brown: Der da Vinci Code
Hans Fallada: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt
Luthers Evangelien-Auslegung
Die Bibel
und, und, und...



»zum Teil 3 des Berichts«

Zitante 10.08.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-04,

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~ Victor Auburtin ~
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