Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Gerhard Uhlenbruck, Spruch des Tages zum 15.03.2024

Aus den Lügen eines Menschen
kann man die Wahrheit über ihn erfahren.

(aus: »Der Aphorismus im Rheinland« – rheinische Aphoristik in Geschichte und Gegenwart [2018])
~ © Gerhard Uhlenbruck ~

deutscher Immunologe und Aphoristiker; 1929–2023



Zitante 15.03.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gregor Brand

Wer Gespräche liebt, erhöht das Risiko,
Opfer von Geschwätz zu werden.

(aus: »Meschalim« - Zweitausend Aphorismen [2007])
~ © Gregor Brand ~

deutscher Schriftsteller, Philosoph und Privatgelehrter; * 1957

Zitante 14.03.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Platon

Also, auch die äußerste Freiheit wird wohl
dem Einzelnen und dem Staat sich in nichts anderes umwandeln
als in die äußerste Knechtschaft. – Wahscheinlich freilich. –
So kommt denn wahrscheinlich die Tyrannei
aus keiner anderen Staatsverfassung zustande als aus der Demokratie,
aus der übertriebendsten Freiheit die strengste und wildeste Knechtschaft.

(aus: »Der Staat«)
~ Platon ~

latinisiert: Plato;
antiker griechischer Philosoph, Schüler des Sokrates; lebte um 428 bis 347 v. Chr.

Zitante 14.03.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Billy

Echte Bildung
ist so selten wie wahre Geschichten.

(aus: »Aphoretum« - Gesammelte Aphorismen) [2010]
~ © Billy ~, eigentlich Walter Fürst

eigentlich Walter Fürst; Schweizer Aphoristiker; 1932–2019

Zitante 14.03.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm von Humboldt, Spruch des Tages zum 14.03.2024

Ich liebe die Heiterkeit ungemein.
Es ist nicht gerade die laute, die sich
wie genießende Fröhlichkeit ankündigt,
sondern die stille, die sich
so recht und ganz über die innere Seele ergießt.

(aus: »Briefe an eine Freundin« [10. April 1827])
~ Wilhelm von Humboldt ~, eigentlich Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt
preußischer Gelehrter, Schriftsteller, Staatsmann und Bildungsreformer; 1767-1835

Bildquelle: guvo59/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 14.03.2024, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Michel de Montaigne

In der Tat ist es nicht der Mangel,
sondern vielmehr der Überfluß,
der die Habsucht gebiert.

{De vrai, ce n'est pas la disette,
c'est plutôt l'abondance
qui produit l'avarice.}

(aus: Die Essais [Essais])
~ Michel (Eyquem) de Montaigne ~

französischer Jurist, Politiker, Philosoph und Begründer der Essayistik;
Politiker, Skeptiker und Humanist, dem römisch-katholischen Glauben verbunden; 1533-1592

Zitante 13.03.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilfried Besser

Daran führt kein Weg vorbei:
Wer zu neuen Ufern aufbrechen will,
muss liebgewordene Gewohnheiten über Bord werfen.

(aus: »Über kurz oder lang«, Neue Aphorismen und andere Ungereimtheiten [2010])
~ © Wilfried Besser~

deutscher Aphoristiker; * 1951

Zitante 13.03.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Charles-Augustin Sainte-Beuve

Ab einem bestimmten Lebensalter,
wenn Ihr Haus nicht mehr von Kindern bewohnt wird,
füllt es sich mit Eigenarten und Lastern.

{A un certain âge de la vie,
si votre maison ne se peuple point d'enfants,
elle se remplit de manies et de vices.}

(aus: »Pensées et Maximes«)
~ Charles-Augustin Sainte-Beuve ~
französischer Literaturkritiker und Schriftsteller; 1804-1869

Zitante 13.03.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Rupert Schützbach, Spruch des Tages zum 13.03.2024

Wer seines Glückes Schmied sein will,
sollte mehrere Eisen im Feuer haben.

(aus: »Aus aller Herzen Länder« – Aphorismen [2007])
~ © Rupert Schützbach ~

deutscher Dipl.-Finanzwirt, Zöllner i.R. und Schriftsteller; * 1933



Bildquelle: geralt/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 13.03.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Felix Renner

Nicht sosehr das wohlfeile Gerede
über Krisen und Katastrophen sollte uns irritieren,
sondern das zum Himmel schreiende Schweigen über ihre Folgen.

(aus: »Erfolgsgesellschaft im Stresstest« – Aphorismen)
~ © Felix Renner ~

Schweizer Jurist, Journalist und Aphoristiker; * 1935

Zitante 12.03.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Der Stein der Weisen sieht dem Stein der Narren zum Verwechseln ähnlich.

~ Joachim Ringelnatz ~
(1883-1934)


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