Freizeit

d14 - documenta in Kassel (Teil 3)

Heute berichte ich über das (meines Wissens) größte Kunstwerk der diesjährigen documenta. Es ist der »Nachbau« des »Parthenon«, eines antiken Tempels in Athen.

Das Werk wird dargestellt in Originalgröße, d.h. 70 x 30 m. Ziel dieses Werkes ist es, 100.000 Schriftstücke, die irgendwo in der Welt verboten waren, nicht gedruckt oder verkauft werden durften/sollten, aufzuzeigen. Einige Bilder und Titel dieser Bücher mit den mir bekannten Gründen, weshalb sie verpönt waren, werde ich im nächsten Beitrag zeigen. Ihr werdet staunen über ein solches "Archiv des Gedankenverbots"...

In Kassel zeigt die Künstlerin »Marta Minujin« die wesentlich größere Ausfertigung ihres Werkes, das sie bereits 1983 in Buenos Aires (nach Abdanken der Militärdiktatur) aufstellen ließ.

Der »Parthenon« steht in unmittelbarer Nähe des Fridericianum (siehe vorherigen Beitrag). Das Fridericianum, das damals noch als Bibliothek genutzt wurde, fing 1941 während eines Bombenangriffs der Alliierten Feuer. Ein Buchbestand von ca. 350.000 Bänden ging dabei unwiderruflich verloren. Das Werk soll natürlich auch an die "Aktion wider den undeutschen Geist" erinnern, bei dem am 19. Mai 1933 auf Befehl der Nazis mehrere tausend Bücher verbrannt wurden.

Die Bestückung mit verpönten Büchern ist noch nicht abgeschlossen und einige Teile des Gerüsts sind noch kahl. Besucher werden gebeten, in einer dafür vorgesehenen Box Bücher einzuwerfen. Die Box wird täglich geleert und die gesammelten literarischen Werke werden zum Kunstwerk hinzugefügt. Das Werk wächst sozusagen täglich!



»zum Teil 2 des Berichts«

Zitante 09.08.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-03,

d14 - documenta in Kassel (Teil 2)

Bevor ich richtig loslege, möchte ich noch ein paar allgemeine Informationen zur documenta loswerden.

Als 1948 die Bewerbung Kassels als Bundeshauptstadt abgelehnt wurde, entschied sich das Bundessozialgericht, als "Trostpreis" die Bundesgartenschau 1955 nach Kassel zu vergeben. Es ergab sich die Gelegenheit, im Rahmen dieser Bundesgartenschau die 1. documenta zu organisieren; erdacht wurde dies vom Kasseler Kunstprofessor »Arnold Bode«.

Als der damalige Direktor des "Museum of Modern Art – MOMA", New York, am Kasseler Bahnhof ausstieg, kamen ihm erhebliche Zweifel, ob Kassel wirklich der richtige Ort für "the documenta" wäre. Die Stadt lag teilweise noch in Schutt und Asche...

Ein Teil der Ausstellung fand damals in den Ruinen des ausgebrannten »Fridericianum« statt. Die Kunstwerke wurden vor nackten Wänden präsentiert, knisternde Plastikvorhänge hingen an den Fenstern, die Beleuchtung erfolgte mittels im Boden angebrachter Scheinwerfer...

Das Ziel war es, die Bewohner des Dritten Reiches auf das Motto "Kunst für alle, um die geistige Freiheit zu fördern" einzustimmen. Nach dem für viele noch in Erinnerung gebliebenen staatlich verordneten Kunstverständnis keine leichte Aufgabe.

Für Weitere Informationen der darauf folgenden Ausstellungen möchte ich auf diese Homepage verweisen: »Geschichte der documenta«

Die documenta dauert übrigens immer genau 100 Tage.

Auch die Kirchen beteiligen sich in jedem Ausstellungsjahr mit einem eigenen Ausstellungsprogramm – nicht immer zur Freude der Original-Veranstalter. Dieses Kunstwerk hatte vor fünf Jahren für einigen Ärger gesorgt; der Streit wurde jedoch zugunsten der Kirche entschieden und das Werk darf weiterhin gezeigt werden:



»zum Teil 1 des Berichts«

Zitante 08.08.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-02,

d14 - documenta in Kassel (Teil 1)

Liebe BesucherInnen der Zitantenseite,

am Wochenende 4. bis 6. August haben mir meine "Kinder" (d.h. meine Tochter und ihr Mann) die Gelegenheit geboten, mit ihnen gemeinsam die 14. documenta in Kassel zu besuchen. Ich war/bin dermaßen begeistert von dieser Veranstaltung, daß ich gerne einige Augenblicke, Kunstwerke, Impressionen, Installationen usw. mit euch teilen möchte.

Natürlich habe ich nicht alles gesehen, lediglich die Besichtigung einer kleinen Auswahl an Veranstaltungsorten und Werken war mir möglich – aber schon diese waren dermaßen beeindruckend, daß ich jedem, der die Möglichkeit hat, empfehlen möchte, sie sich anzusehen – und sei es nur virtuell...

»Die documenta 14 ist eine Übung der Zerbrechlichkeit...« – So beginnt der Text »Jenseits der künstlerischen Freiheit« auf der »offiziellen documenta-Seite«. Viele Kritiker bemängeln, daß der Besucher zwangsweise eine Kunsterziehung erhält. Und daß alles mit einem »erhobenem Zeigefinger« versehen ist. Und ja... Alles, was ich sah und über dessen Hintergedanke dazu ich aufgeklärt wurde, stellte eine Mahnung dar. Es hat mich nicht nur beeindruckt, sonder auch bedrückt. Einer Video-Sequenz konnte ich nur ca. 30 Sekunden folgen, bin danach in Tränen ausgebrochen und habe mich in den Armen meiner Tochter und des Liebsten ausgeweint...

Wenn ihr also mögt, könnt ihr meinen Bildern, Erklärungen und Gedanken in den nächsten Tagen folgen und natürlich auch gerne kommentieren. Die Beiträge werden in lockerer Folge, immer abends um 20h00 erscheinen.

Ich beginne jedoch mit einem Bild einer früheren documenta, und zwar der documenta IX in 1992. Ihr habt ein Bild davon bereits am Samstag im Tagesspruch gesehen: Es ist der »Himmelsstürmer«, eigentlich »Man walking to the sky«. Ich hatte das Foto zu meinem »Geburtstagsspruch an den Liebsten« ausgewählt, weil die Einladung zur documenta eigentlich ein Geburtstagsgeschenk der Kinder an ihn war:



Einige Informationen dazu gibt dieser Wikipedia-Eintrag.

Zitante 07.08.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-01,

In eigener Sache

Update 30.05.2017 18h30:

Home, sweet home !

Das war eine lange Abwesenheit - ich erinnere mich nicht, jemals so lange pausiert zu haben.

Noch etwas wackelig bin ich auf den Beinen, aber das tut der Tätigkeit am PC ja keinen Abbruch. Der Tagesspruch und der Newsletter für morgen sind vorbereitet und eine wohltuende Ruhe macht sich in mir breit. Auf mein eigenes Bett freue ich mich gerade am meisten ;-)

"Die Macht der Gewohnheit
besteht oft in der Gewöhnung an ganz gewöhnliche Rituale:
Die Bewahrung des Bewährten."
~ © Gerhard Uhlenbruck ~

deutscher Immunologe und Aphoristiker; 1929–2023

Herzlichst,
eure Zitante
Christa


Update 30.05.2017 06h00:

Endlich!

Nach Eintreffen der letzten Befunde (bis auf einen) hatte ich gestern ein ausführliches Entlassungsgespräch mit dem Arzt meines Vertrauens - und ich darf heute nach Hause, wie freue ich mich!

Zu der Diagnose von letzter Woche gibt es noch eine weitere, deren Entwicklung dauerhaft beobachtet und behandelt werden muß. Mein Leben wird sich etwas verändern - was jedoch bleiben wird ist meine Leidenschaft: das Sammeln, Kategorisieren und Veröffentlichen von Gedanken, Notizen, Zitaten, Weisheiten, Aphorismen u.v.m. - Und mein Hobby: diese Leidenschaft mit euch zu teilen ;-) Auch darauf freue ich mich riesig!

Sobald ich zu Hause wieder eingerichtet bin, wird es ein letztes Update dieses Artikels geben - und dann geht es weiter mit der Zitantenseite.

Mein rückblickendes Motto lautet:

"Die Medizin ist eine große, weitverzweigte Wissenschaft.
Ein kleiner Teil davon heißt: die Heilkunst."
~ Otto Weiß ~

in Budapest geborener Musiker;
wirkte auch als Dramatiker, Feuilletonist und Aphoristiker; 1849-1915



Bis sehr bald,
eure Zitante
Christa


Update 27.05.2017 08h20:

Das Wochenende und die 2 letzten Infusionen des ersten Zyklus stehen an. Bisher vertrage ich das Wirkmitel sehr gut, nur minimale Nebenwirkungen machten sich bemerkbar.

Für Montag ist dann doch noch mal eine Untersuchung angeordnet - rein vorsorglich, sagte mir der Doc. Und ein weiterer Facharzt will mich nach den letzten Ergebnissen doch noch mal sprechen, das könnte möglicherweise aber erst am Dienstag stattfinden, so daß der wirklich endgültige Entlassungstermin für Mittwoch angepeilt ist. Hoffentlich, hoffentlich klappt das!

Nochmals ganz, ganz lieben Dank für Eure Anteilnahme - als Kommentar hier oder als tägliche "Begleitung" per eMail - es ist wunderbar, eine so tolle Gemeinde als Unterstützung auf meinem Weg zu haben.

Mein Motto für heute:
"Der Fisch braucht Wasser, um zu schwimmen,
der Mensch Gemeinschaft, um zu leben."
Weisheit aus China

Ein sonniges Wochenende wünsche ich euch,
bis bald,
eure Zitante
Christa


Update 25.05.2017 08h20:

Endlich, endlich... Seit gestern gibt es eine endgültige Diagnose!

Das Gute und unendlich Erleichternde: es ist nichts Bösartiges. Das weniger Gute: es ist nicht heilbar. Aber, so drückte sich der Doc aus: es ist kontrollierbar.

Eine Infusionstherapie ist eingeleitet. Sie dauert 5 Tage an, heute ist Tag 2, so daß ich voraussichtlich am Dienstag entlassen werde. Wegen der Nebenwirkungen ist es erforderlich, daß ich die ganze Zeit über unter ärztlicher Beobachtung bleibe. Und für die Zukunft ist alle 6-8 Wochen die Infusion zu wiederholen. Das ist unschön, aber ich werde es überleben. Im wahrsten Sinne...

Mein Motto für heute:
"Gott ordnet alles
in Weisheit und Kraft."
Heilige Hildegard von Bingen (zugeschrieben)

Einen schönen Tag wünsche ich euch,
bis bald,
eure Zitante
Christa


Update 22.05.2017 09h00:

Für heute stehen nochmals 2 Untersuchungen an - eine unangenehme und ein kleiner operativer Eingriff zu einer Probenahme. Das sind zunächst die letzten geplanten Untersuchungen.

Am Freitag liegen hoffentlich (!) dann alle Ergebnisse vor, damit es eine sichere Diagnose gibt und eine eventuell erforderliche Therapie eingeleitet werden kann.

Ich bin insgesamt nicht so gut drauf heute - das ist wohl üblich nach ein paar Tagen Krankenhausaufenthalt. Ich versuche darüber dankbar zu sein, daß alles Mögliche getan wird und auch die Ärzte sich bemühen, endlich Klarheit zu schaffen.

Mein Motto für heute:
"Freude ist die Gesundheit der Seele."
Aristoteles (zugeschrieben)

Einen schönen Tag wünsche ich euch,
bis bald,
eure Zitante
Christa


Update 19.05.2017 09h00:

"Die Welt wird klein, wenn man sie von einem Krankenhausfenster aus sieht" - das fiel mir gestern ein.
Für heute steht eine Untersuchung an, vor der ich Angst habe - noch mehr aber vor dem eventuellen Ergebnis. Das liegt aber erst am Mittwoch vor. Bis dahin ist mein Verbleib hier also gesichert.
Einen schönen Tag wünsche ich euch,
bis bald,
eure Zitante
Christa


Update 16.05.2017 18h35:

Auch für die heute noch angekommenen Wünsche ganz, ganz herzlichen Dank; sie haben mich alle sehr berührt!

Mein erster Tag hier war angefüllt mit vielen Formalitäten, aber auch eine erste Untersuchung hat stattgefunden. Es braucht noch einige, um der Sache auf die Spur zu kommen; ingesamt fühle ich mich gut betreut.

Bis bald,
eure Zitante
Christa


Update 15.05.2017 20h00:

Wow - ich bin überwältigt von dieser Resonanz - ganz lieben Dank für die zahlreichen Wünsche an dieser Stelle und per eMail - da kann ja gar nichts mehr schief gehen !
Bis hoffentlich sehr bald und liebe Grüße,
eure Zitante
Christa


Liebe Leserinnen und Leser,

möglicherweise wird es in den nächsten Tagen/Wochen ruhiger, wenn nicht sogar ganz still auf der Zitantenseite.

Am Dienstag, 16.05.2017, begebe ich mich zunächst für einige Tage ins Krankenhaus; sollte sich eine anschließende Therapie als erforderlich zeigen, werden es möglicherweise auch mehr als nur "ein paar Tage" werden.

Ich habe keine Ahnung, was mich genau erwartet - weder hinsichtlich einer Diagnose, noch einer Therapie, noch meinem Befinden - aber auch nicht in Bezug auf die technischen Möglichkeiten zur Fortführung der virtuellen Aktivitäten. Meinen Rechner werde ich dabei haben und auch alles Mögliche versuchen, diese Seite bzw. den Versand des täglichen Zitaten-Newsletters zu pflegen, muß aber zunächst alles auf mich zukommen lassen.

Zur Erkrankung und zu meinem Zustand möchte ich an diesem "öffentlichen" Ort nicht viel schreiben - persönliche Mails und Rückfragen werde ich jedoch mehr oder weniger ausführlich beantworten.

Dieser Beitrag wird im Laufe der Zeit immer wieder mit neuen Nachrichten gefüllt und auch zeitlich aktualisiert. Bis einschließlich Dienstagabend sind die Beiträge vorgebloggt - alles Weitere wird sich ergeben.

Euch allen wünsche ich eine gute Zeit und hoffe auf eure Geduld und Treue,
herzlichst,
eure Zitante
Christa

Zitante 30.05.2017, 18.30 | (137/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Pause

Mal wieder unterwegs - Rätselbild 5

Freizeit-Beitrag vom 01.11.2016 -

»Fortsetzung des Beitrags von gestern« ----> ...weiterlesen

Zitante 01.11.2016, 11.00 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Mal wieder unterwegs, Rätselbild,

Mal wieder unterwegs - Rätselbild 4

Freizeit-Beitrag vom 31.10.2016 -

»Fortsetzung des Beitrags von freitag«


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Zitante 31.10.2016, 11.00 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Mal wieder unterwegs, Rätselbild,

Mal wieder unterwegs - Rätselbild 3

Freizeit-Beitrag vom 28.10.2016 -

»Fortsetzung des Beitrags von gestern«


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Zitante 28.10.2016, 11.00 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Mal wieder unterwegs, Rätselbild,

Mal wieder unterwegs - Rätselbild 2

Freizeit-Beitrag vom 27.10.2016
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Zitante 27.10.2016, 11.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Mal wieder unterwegs, Rätselbild,

Mal wieder unterwegs, Rätselbild 1

Beiträge zu meinen Freizeit-Aktivitäten findet ihr ab sofort mit einem Klick auf den Link »Weiterlesen«, damit der Lesefluß derjenigen, die nicht daran interessiert sind, nicht gestört wird.

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Zitante 26.10.2016, 11.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Mal wieder unterwegs, Rätselbild,

Städtetour Dresden, Schlußartikel


Es fehlt noch der Abschlußbericht zur Städtetour Dresden aus dem Mai d.J. - dazu zeige ich einfach eine Collage mit Bildern des "Historischen Stadtrundgangs", den wir gebucht und sehr genossen haben. Er war informativ und interessant - die Stadtführerin hatte auf alle Fragen eine Antwort parat und konnte mit einer kurzfristig von der Semperoper aufgezwungenen Änderungstermins zur Führung im Hause (Anna Netrebko probte just zu der Zeit für Ihre Debüt-Aufführung als "Elsa" in der Wagner-Oper "Lohengrin") sehr locker umgehen und die weitere Führung so umorganisieren, daß wir noch alles zu sehen bekamen und uns rechtzeitig wieder am Ausgangsort befanden. Sehr schön!

Zwischenzeitlich sind wir von unserem als Hochzeitsreise getarnten Jahresurlaub wieder zurückgekehrt - auch davon werde ich in nächster Zeit - je nach Lust und Zeit - ein paar Bilder zeigen.


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Zitante 11.10.2016, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Städtetour Dresden

Alltagssplitter, 04.08.2016

Dieser Beitrag kann nur mit einem Gäste-Passwort gelesen werden!

Zitante 04.08.2016, 12.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Privat, Freizeit, Alltägliches,

Städtetour Dresden, Auflösung Kunstobjekt


»In diesem Beitrag« hatte ich ein Kunstobjekt aus Dresden vorgestellt und angekündigt, daß der Name des Künstlers sowie eine Erklärung zum Objekt noch nachgeliefert würde - das tue ich, indem ich den Aufsteller dazu zeige:




Das ist ja schlecht leserlich, deshalb diese Abschrift:

André Tempel
Klops-Fahrrad, 2007
Fahrrad, Schlauch
Förderankauf der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen 2008
Kunstfonds, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Die Arbeiten des Dresdner Künstlers André Tempel (geb. 1970) konfrontieren den Betrachter mit Alltäglichkeiten: Gartenschläuche, Wäscheleinen, Grablichter, Kabelbinder. Häufig sind es Dinge aus dem Baumarkt, die, neu kombiniert, überraschende Einsichten gewähren. Sie werden zu Ready Mades, die unser Verständnis für scheinbar vertraute Gegenstände und ihre Funktionsweise in Frage stellen. Auch das "Klops-Fahrrad" spielt mit der Frage der Funktionalität. Mit grünem Gartenschlauch umwickelt, wird der Bewegungsmöglichkeit des Gefährts ein Ende gesetzt. Aus "Eigenem Antrieb" geht hier gar nichts mehr. Fahrrad und Schlauch verbinden sich zu einem neuen Ganzen und laden Sie ein, die beweglichen Verwandten des "Klops-Fahrrades" in Schloss Pillnitz in der Ausstellung "Der eigene Antrieb" zu entdecken.
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Zitante 25.06.2016, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Städtetour Dresden, Ist das Kunst, Rätsel, Auflösung, Mitmachprojekt,

Aus der Bibel, Bibelspruch vom 06.06.2016 - Danke!

Ein jegliches hat seine Zeit...

und so ist jetzt die Zeit gekommen, ein ganz herzliches Dankeschön auszusprechen für die vielen Glück- und Segenswünsche zu unserer Hochzeit. Sie erreichten uns als Kommentare »hier auf dem Blog« (wo ich die einzelnen Kommentare beantwortet habe), per eMail, telefonisch und auch schriftlich - sogar eine Whats-App-Nachricht erhielt ich, obwohl ich keinen Account dort habe. Ich hätte in der eMail auf einen Link klicken sollen, um die Sprachnachricht abzuhören, weil ich mir aber nicht sicher war, ob sie wirklich "echt" war habe ich es nicht getan (ich bin immer sehr vorsichtig beim Anklicken von Links in eMails mit unbekanntem Absender). Vielleicht mag sich der-/diejenige noch mal per einfacher Mail oder als Kommentar melden?

Ganz besonders möchte ich mich bei »Karin von der Gedichtschatulle« bedanken, die sich die Zeit genommen hat, in meinem oben verlinkten Blogbeitrag ein treffendes Gedicht als Kommentar zu hinterlassen - wir haben uns sehr darüber gefreut!




Da jetzt der normale Alltag wieder eingekehrt ist, geht es in den nächsten Tagen dann auch weiter mit Eindrücken von unserem Ausflug nach Dresden.

Zitante 23.06.2016, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Bibelspruch, Danke, 20160606,

Städtetour Dresden


Nachtrag vom 25.06.2016:
»In diesem Beitrag« habe ich nähere Erklärungen zum Künstler und zum Objekt eingestellt.

Am dritten Tag des Aufenthalts ist mir im Verlauf des "Historischen Stadtrundgangs" dieses Objekt aufgefallen - was meint ihr: Was will uns der Künstler damit  sagen?




Den Namen des Künstlers und eine Erklärung zum Werk liefere ich natürlich in den nächsten Tagen nach - bis dahin darf fleißig gerätselt oder auch ein »Aphotismus« dazu formuliert werden.
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Zitante 29.05.2016, 12.00 | (10/4) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Städtetour Dresden, Aphotismus, Ist das Kunst, Rätsel, Mitmachprojekt,

Städtetour Dresden

Der Besuch des Residenzschlosses war ein Highlight dieser Reise. Das Schloß im Herzen der Altstadt ist das Zentrum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Die folgenden Ausstellungen sind dort untergebracht und können nach Kauf eines einfachen Tickets besichtigt werden: das Neue Grüne Gewölbe, das über 1.000 Exponate aus drei Jahrhunderten beherbergt, das Münz- und das Kupferstich-Kabinett, die Türckische Cammer, die Rüstkammer im Riesensaal sowie die Ausstellung Weltsicht und Wissen um 1600. Außerdem kann der Hausmannsturm bestiegen werden - worauf ich allerdings zugunsten meiner Kniegelenke verzichtet habe…

Dienstags werden keine Führungen angeboten - was aber überhaupt nicht tragisch war. Die zur Ausleihe bereitgestellten Audioguides waren sehr angenehm. An den Ausstellungsstücken sind Nummern angebracht und die Erklärungen dazu konnten sehr leicht und in beliebiger Reihenfolge und Wiederholung vom Player abgerufen werden.

Obwohl das Fotografieren erlaubt war habe ich darauf verzichtet und lediglich den Innenhof des Schlosses mit der Kamera festgehalten. Deshalb hier lediglich eine Collage verschiedener Ansichten sowie ein Blick auf das naheliegende Taschenbergpalais:





Für den Besuch des Schlosses sollte man einige Stunden einplanen - selbst ohne Besichtigung des Historischen Grünen Gewölbes, das zusätzlich gebucht werden muß. Ich hatte schon meine liebe Mühe, die vielen Eindrücke und Informationen der oben genannten Museen zu verarbeiten. Es wird auf jeden Fall bei einem späteren Besuch der Stadt mit aufgenommen!
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Zitante 28.05.2016, 12.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Städtetour Dresden

Städtetour Dresden

Der zweite Tag meiner Dresden-Reise war dem Besuch des Residenzschlosses gewidmet. Der Weg dorthin führt über die "Brühlsche Terrasse", die auf den ehemaligen Festungsmauern aufgebaut wurde. Dort befindet sich die Plastik "Sieben Bastionen".



Sie stellt eine berstende Weltkugel mit 7 Bodenplatten für die Bastionen der ehemaligen Dresdner Festung dar. Auf Veranlassung von August der Starke wurde die Bezeichnung der Bastionen in römische Götternamen geändert; diese sind erkennbar auf die rund um die Plastik eingelassenen Bodenplatten: Sonne, Mond und fünf Planeten, die wie folgt charakterisiert sind:

Sol: Ich wirke, ohne zu reden.
Luna: Was kümmert's wenn mich Hunde anbellen.
Saturn: Die Ernte des Weisen dauert das ganze Jahr.
Merkur: Ein schlechter Handel, wo niemand gewinnt.
Jupiter: Die Götter geben ihre Güter keinem Faulen.
Mars: Krieg verzehrt, was Friede beschert.
Venus: Liebe herrschet ohne Gesetz.

Ob es sich dabei um Aussprüche vom Herrscher handelt, konnte ich leider nicht ausfindig machen.


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Zitante 26.05.2016, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Städtetour Dresden

Städtetour, Dresden

Am ersten Tag meines Aufenthalts in Dresden (Pfingstmontag) war ich zu Gast auf der "Leipzig" - einem Schiff der Sächsischen Dampfschiffahrtsgesellschaft und eine der beiden größten Raddampfer der Gesellschaft. Beeindruckend die Dampfmaschine, die von oben einsehbar und topgepflegt war. Die ganztägige Fahrt ging nach Königstein, in die sächsische Schweiz/das Elbsandsteingebirge. Leider, leider hatte ich meinen Fotoapparat vergessen - und kann deshalb von dieser wirklich sehr, sehr tollen Fahrt keine Bilder zeigen.

Das "Finanzministerium des Freistaats Sachsen" habe ich später von der gegenüberliegenden Elbseite fotografiert. In früheren Zeiten diente es als Bezirksbehörde der Deutschen Volkspolizei; auch beherbergte es die Ingenieurschule für Geodäsie und Kartographie. Bemerkenswert ist das aus Majolikaplatten geschaffene Wandbild am Giebel: Es zeigt die Saxonia (Symbolgestalt und Patronin Sachsens) beim Geldeinnehmen (von verschiedenen Gewerken) und Geldausgeben (für Baumaßnahmen, Kunst und Bildung).



Eine Detailaufnahme dieses Giebelbildes ist hier zu sehen:

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Zitante 24.05.2016, 12.00 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Städtetour Dresden

Städtetour Dresden

Mein erster Eindruck von Dresden: Ein Blick aus dem Hotelzimmer zur blauen Stunde (das Bild ist farblich nicht bearbeitet!) - ein Blick über das Terrassenufer mit den Brühlschen Terrassen und der Augustusbrücke hinweg auf die Spitze des Residenzschlosses und der katholischen Hofkirche, die Semperoper und die Yenidze.



Das »Hotel am Terrassenufer« ist übrigens sehr zu empfehlen: die Zimmer sind sehr großzügig, der Service hervorragend und die großen Sehenswürdigkeiten der Stadt sind alle fußläufig zu erreichen.

Zitante 23.05.2016, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Städtetour Dresden

Städtetour Dresden

In der letzten Woche war ich sehr beschäftigt - weshalb ich mich kaum zu euren Spruchkommentaren gemeldet habe.

Ich war fast eine Woche unterwegs - eine Städtereise in eine wunderschöne Stadt mit vielen kulturellen Highlights machte ich. Ein paar Bilder habe ich mitgebracht und werde sie euch in den nächsten Tagen zeigen. Bis dahin dürft ihr gerne rätseln, wo ich war:





Ich bin sehr gespannt auf eure Vermutungen...

PS: Wen ich schon vorher "eingeweiht" hatte, mag bitte mit dem Lösungskommentar warten, bis die ersten richtigen Verdächtigungen eingetrudelt sind - Danke!

Zitante 22.05.2016, 12.00 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Städtetour Dresden, Rätsel, Freizeit,

Sonntagsausflug

Gestern bin ich den Spuren von »Edith Tries« gefolgt und habe anläßlich eines Tages der offenen Tür einen »Orchideen-Zuchtbetrieb« besucht. Das Wetter war hier am Niederrhein miserabel - und da tat es richtig gut, ein pralles Farbenmeer auf sich wirken zu lassen. Und Orchideen gehören sowieso zu meinen Lieblingspflanzen - also gleich doppelte Freude!

Meinen Fotoapparat hatte ich seit langer Zeit mal wieder dabei und habe ein paar Eindrücke eingefangen - wobei ich ja nicht gerade eine versierte Fotokünstlerin bin und die Bilder nie so ganz die richtige Natur wiedergeben können. Ich hoffe trotzdem, ihr bekommt einen kleinen Eindruck von der Farbenpracht.


Zitante 15.02.2016, 12.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Orchideen, Sonntagsausflug,

Nikolaustag

... ist heute.

Für mich ist und bleibt es "Sinterklaas", und sein Knecht ist der "Zwarte Piet". So kenne ich die beiden aus meiner Jugendzeit, die ich in Belgien verbrachte. Dort wurden an diesem Tag die Geschenke verteilt, das Weihnachtsfest wurde mehr im Verständnis der Geburt Christi begangen. Angst vor der Rute hatten wir gleichermaßen wie die Kinder hier vor Knecht Ruprecht des Weihnachtsmanns.

Auch in Belgien wurde übrigens mal darüber gesprochen, ob der "Zwarte" Piet noch so genannt werden darf - "zwart" in Bezug auf die Hautfarbe des Knechts. Konsequenzen gab es meines Wissens keine, er wird nach wie vor so genannt.

Weil ich heute meine alte Heimat besuche, gibt's hier Ruhe für den Rest des Tages. Habt alle einen schönen Tag, gleich ob ihr ihn als Nikolaustag und/oder als 2. Advent begeht...

Übrigens: auf Wikipedia ist vieles über den Ursprung des Heiligen Nikolaus von Myra nachzulesen.

Und die niederländische Wikipedia hat typische Traditionen zu bieten (auch wenn man die Sprache nicht versteht - die Bilder alleine sind schon sehenswert und vermitteln einen Eindruck zum Fest, wie ich es erlebte):
Wikipedia/Sinterklaas
Wikipedia/Zwarte Piet

Zitante 06.12.2015, 08.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Nikolaus, Freizeit,

Urlaub 2015 - Vendôme

Für den nächsten Urlaubstag war eine Besichtigung von Vendôme vorgesehen. Diese Stadt hatte ich ebenfalls bereits in 2001 besucht.



Die »Eglise de la Trinité« - die Dreifaltigkeitskirche - hat eine sehr beeindruckende Fassade im spätgotischen Flamboyant-Stil. Auch im belgischen Brügge kann man ihn bewundern - wer sich dort schon auf dem Marktplatz umgesehen hat, wird sich bestimmt daran erinnern ;-) Das Haus rechts unten auf der Collage ist Teil des Kirchplatzes.



Kein Besuch Frankreichs, ohne mindestens eine Abbildung von Jeanne d'Arc... Diese Statue steht in der soeben besuchten Kirche.

Der Spaziergang führte entlang der Loir (das ist richtig geschrieben, denn es gibt nicht nur »La Loire«, sondern auch »Le Loir« (nähere Beschreibung im untenstehenden Wikipedia-Link).

Bilder des Rathauses von Vendôme gehören bestimmt zu den meist gezeigten dieser französischen Kleinstadt. Es ist wunderschön, sich dort im Park aufzuhalten und die Stimmung, die einen umgibt, festzuhalten.



Die Trauerweide sieht man, wenn man von der kleinen Brücke aus einen Rück-Blick macht.

Neben dem Rathaus, im Parc Ronsard, steht eine Bronze-Statue mit dem Titel »Le cavalier tombé«, ein Werk des Künstlers Louis Leygue aus 1945.

Im Innenhof des Rathauses hätte ich mich gerne noch etwas länger aufgehalten - an diesem Tag reichte mir aber der Gang im Schatten der Arkadengalerie. Von dort aus habe ich auch das Bild auf die gegenüberliegende Seite gemacht. Der Springbrunnen im Zentrum des Hofes reichte nicht aus, um auch nur einen Hauch von Abkühlung zu vermitteln.

Vendôme auf Wikipedia

Die Dreifaltigkeitskirche auf Wikipedia

Le Loir auf Wikipedia

Der Urlaubsbericht wird demnächst forgesetzt.

Zitante 11.08.2015, 00.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Urlaub Loire

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BLW 01.08.2015, 00.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: Information

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